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Vorrichtung zum Einstellen des Hosenträgers auf die dem jeweilig zu
benutzenden Beinkleid angepaßte Länge Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Einstellen des Hosenträgers auf die dem jeweilig zu benutzenden Beinkleid angepaßte
Länge. Es ist bekannt, zum Einstellen des Hosenträgers auf die den jeweilig zu benutzenden
Beinkleid arigepaßte Länge die Tragbänder des Hosenträgers mit gekennzeichneten
Teilstrichen zu versehen, bei denen die auf den Tragbändern verschiebbaren Schnallen
gleich hoch eingestellt werden können.
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Demgegenüber handelt es sich beim Gegenstand der Erfindung um eine
vom Hosenträger unabhängige Vorrichtung, mit der auch solche Hosenträger auf die
richtige Länge eingestellt werden können, die nicht mit Teilstrichen und mit Zahlen
versehen sind, d. h. die gewöhnlichen auf dem Markt befindlichen Hosenträger. Mittels
dieser Vorrichtung ist es auch möglich, die richtige Länge einzustellen unabhängig
davon, ob der Hosenträger bereits ausgelängt ist oder nicht. Denn sobald der Hosenträger
eine Zeit lang getragen ist und sich ausgelängt hat, nützen die darauf vorgesehenen
Teilstriche und Zahlen nichts mehr, weil das für ein bestimmtes Beinkleid gemerkte
Längenmaß des Hosenträgers nicht mehr stimmt und dann beim Anziehen des Beinkleides
doch erst umständlich ausprobiert werden muß, welcher der Teilstriche und welche
Zahl nunmehr nach dem Auslängen des Hosenträgers gilt.
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Die Erfindung besteht darin, daß an zwei hinsichtlich ihrer Gesamtlänge
regelbaren, z. B. teleskopartig gegeneinander verstellbaren und mittels einer Sperrvorrichtung
o. dgl. feststellbaren Meßschienen, von denen die eine mit einer Maßeinteilung versehen
ist, Befestigungsmittel für die Enden eines Hosenträgers angeordnet sind.' Als Maßeinteilung
können dabei paarweise
angeordnete Schlitze zum Einziehen vorgesehen
oder Klemmen zum Befestigen von farbigen Stoffbändern angeordnet sein. Der. Hosenträger
wird bei der ersten Benutzung eines.' Beinkleides am Körper einmal richtig eingestellt.."
Alsdann befestigt man die Enden des Hosei:@-: trägers .an den Enden der beiden Meßschienen;
verschiebt diese derart gegeneinander, daß ihre Gesamtlänge der Hosenträgerlänge
entspricht und stellt die beiden Meßschienen gegeneinander fest. An der dieser Gesamtlänge
entsprechenden Marke befestigt man zweckmäßig ein dem Beinkleid entsprechendes Farbenmuster,
z. B. ein Stückchen Stoff, aus dem das Beinkleid hergestellt ist. Sobald das Beinkleid
später benutzt werden soll, stellt man umgekehrt nach der dem Beinkleid entsprechenden
Marke die Gesamtlänge der Meßschienen ein, löst die Hosenträgerschnallen, befestigt
die beiden Hosenträgerenden an den freien Enden der Meßschienen und stellt den Hosenträger
nunmehr auf die genau vorgeschriebene Länge ein. Die Vorrichtung kann der Einfachheit
halber aus nur einem Paar Meßschienen bestehen, auf dem zunächst der eine und hinterher
der andere Strang des Hosenträgers richtig eingestellt wird.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt, und zwar Fig. i zwei gegeneinander teleskopartig verschiebbaie Meßschienen
mit einem daran befestigten Hosenträgerband in schaubildlicher Seitenansicht, Fig.
2 einen Teil der beiden Meßschienen in größerem Maßstabe in Draufsicht, Fig. 3 die
beiden Meßschienen im Schnitt nach A-B der Fig. 2 Fig.4 ein anderes Ausführungsbeispiel
der beiden Meßschienen in Draufsicht, Fig. 5 die beiden Meßschienen im Schnitt nach
C-D der Fig. 4 und Fig. 6 im Schnitt nach E-F der Fig. 5.
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Die äußere Meßschiene i (Fig. i bis 3) ist an ihrem freien Ende mit
einem Aufhängeloch 2 versehen, an dem sie z. B. im Kleiderschrank aufgehängt werden
kann. Die seitlichen Längsteile3 sind aufwärts und nach der Mitte hin umgebogen
und bilden eine Führung, in der die innere Meßschiene 4 gleitet. Damit die beiden
Meßschienen immer in Eingriff bleiben, ist an der Innenschiene 4 ein Anschlagstift
`5 vorgesehen, der gegen den Lappen 6 anstößt und die Auszuglänge begrenzt. Zum
Befestigen des Hosenträgers sind am freien Ende der Außenschieue i der Knopf? und
am freien Ende der Innenschiene 4 die Knöpfe 8 angebracht. Die Feststellung der
eingestellten Gesamtlänge erfolgt z. B. mit Hilfe eines Exzenterhebels io, der in
dem Lageransatz 9 der Außenschiene 3 drehbar gelagert ist. Für die Befestigung der
Farbenüü<stermarken sind in der Innenschiene 4 paar-Weise Schlitze ii vorgesehen,
so daß man Stoffstückchen, Farbenmuster, Papiermarken o. dgl. darin einziehen kann.
Die Schlitzpaare il liegen in. kurzen Abständen hintereinander, die zu den verschiedenen
Hosenträgerlängen passen. Wie Fig. i zeigt, können mehrere Schlitzpaare nebeneinander
vorgesehen sein, um mehrere derselben Hosenträgerlänge entsprechende Farbenmuster
einzuziehen. In Fig. i ist gezeigt, wie an den Knöpfen 7 und 8 zunächst das eine
Hosenträgerband befestigt ist; nachdem dieses Band richtig eingestellt ist, wird
es abgenommen und das andere Band in derselben Weise befestigt und eingestellt.
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Bei dem in den Fig. 4 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Seitenteile 13 der Außenschiene 12 nur schmal bemessen, so daß sie oberhalb
der Innenschiene 14 einen breiten Zwischenraum bilden. Auf der Innenschiene 14 sind
die Federklemmen 15 zum Festklemmen der Stoffmuster angebracht, so daß für die Klemmen
und Stoffmuster zwischen den Führungen 13 genügend Raum frei bleibt. Die Sperrvorrichtung
zum Feststellen der beiden Meßschienen 12 und 14 gegeneinander besteht aus einem
federnden Stift i7, der in entsprechende Stellöffnungen 16 der Innenschiene 14 eingreift.