DE404193C

DE404193C - Zahnaerztliche Zange o. dgl.

Info

Publication number: DE404193C
Application number: DEP46627D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1922-08-03
Filing date: 1923-08-01
Publication date: 1924-10-13

Description

Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. August 1923 ab. Gegenstand der Erfindung ist eine zahnärztliche Zange oder ein ähnliches Greifinstrument mit Sperrvorrichtung für die Griffschenkel, die aus einem starr an einem der Schenkel befestigten Ansatz mit Sperrzähnen und einer an den anderen Schenkel angelenkten, unter dem Druck einer Feder in die Sperrzähne eingreifenden Klinke besteht. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß mit der Klinke ein mittels des Daumens der gleichzeitig die Griffschenkel der Zange haltenden Hand bewegbarer und das Ausklinken der Sperrung bewirkender Hebel starr verbunden ist.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Abb. i zeigt eine Ansicht, Abb. a eine Seitenansicht.
A und B sind die beiden Griffschenkel, die bei a in üblicher Weise zusammenhängen. An dem Schenkel B sitzt der mit Sperrzähnen versehene, an den Schenkel B angenietete An4 satt C, der im Kreisbogen mit Gelenkstelle a als Mittelpunkt gekrümmt ist. An dem anderen Schenkel ist die mit dem Ansatz C zusammenwirkende Sperrklinke D angelenkt. Sie- reicht durch einen Schlitz hindurch und ist annähernd T-förmig gestaltet. An dem auf das Zangengelenk gerichteten Ende ist ein Kopf Di o. dgl. angebracht, der im Bereich des Daumens der die Griffschenkel der Zange haltenden Hand liegt. Wird auf diesen Knopf gedrückt, so wird der ganze Teil D um den Punkt d gedreht, die Klinke wird aus den Sperrzähnen des Ansatzes C ausge. löst, so daß die Zange wieder geschlossen, werden kann.
Die Klinke D ist zweckmäßig mit mehreren Sperrzähnen verseben, so daß ein sicherer Eingriff mit dem Zahnbogen C gewährleistet ist; sie steht unter dem Druck einer Blattfeder E, die an dem Schenkel A mittels einer Schraube e mit großem Kopf befestigt ist. Das andere, freie Ende dieser Feder ist verbreitert, und die Seitenteile dieser Verbreiterung sind zu Führungslappen für die Klinke D umgebogen.
Zwischen den Schenkeln liegt die Spreizfeder F, deren eines Ende die bereits erwähnte Kopfschraube e, das andere den Kopf einer Schraube f übergreift, die an dem; Schenkel B sitzt.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Zahnärztliche Zange o. dgl. mit einer Sperrvorrichtung für die Griffschenkel, die aus einem starr an einem der Schenkel befestigten Ansatz mit Sperrzähnen und einer an den anderen Schenkel aasgelenkten, unter dem Druck einer Feder in die Sperrzähne eingreifenden Klinke besteht, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Klinke (D) ein mittels des Daumens der gleichzeitig die Griffschenkel der Zange haltenden Hand bewegbarer und das Ausklinken der Sperrung bewirkender Hebel (Dz) starr verbunden ist.