DE242254C - - Google Patents

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DE242254C
DE242254C DENDAT242254D DE242254DA DE242254C DE 242254 C DE242254 C DE 242254C DE NDAT242254 D DENDAT242254 D DE NDAT242254D DE 242254D A DE242254D A DE 242254DA DE 242254 C DE242254 C DE 242254C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection
    • A61B17/2833Locking means

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ophthalmology & Optometry (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 242254 KLASSE 3Qa. GRUPPE
Firma LOUIS & H. LOEWENSTEIN in BERLIN.
Verschluß für chirurgische Instrumente o. dgl. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Februar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für chirurgische und ähnliche Instrumente, bei welchem der an dem einen Handgriff gelenkig gelagerte Sperriegel in den Zwischenraum zwisehen den beiden Handgriffen hineinragt. Es ist bekannt, den Gelenkpunkt dieses Sperrriegels gegenüber einem zum Eingreifen in die am anderen Handgriff nach einwärts ragende Zahnstange bestimmten Sperrzahn anzuordnen, ίο ferner die zum Öffnen des Verschlusses dienende Verlängerung des Sperriegels in die Bahn des Daumens zu legen. Das Neue besteht darin, daß ein Teil des Handgriffes selbst als bügeiförmiger Sperriegel ausgebildet ist. Durch unmittelbaren Druck der Maus auf den Bügel kann also ohne Zuhilfenahme eines Federdruckes der Schluß hergestellt werden. Zur Veranschaulichung des Verschlusses gemäß der Erfindung, und zwar bei einem Nadelhalter, dient die beiliegende Zeichnung, auf welcher
Fig. ι die , Handhabung des Nadelhalters veranschaulicht. Hierbei ist derselbe mit eingespannter Nadel in verriegeltem Zustande dargestellt.
Fig. 2 zeigt den geöffneten Nadelhalter, während
Fig. 3 die Gelenkverbindung zwischen dem Riegel und dem Handgriff in zwei Ansichten veranschaulicht.
Fig. 4 ist ein Schnitt in Richtung 4-4 der Fig. i.
Der Nadelhalter besteht aus zwei Schenkeln α und b, von denen sich der erstere um einen Zapfen c drehen kann, der an dem Schenkel b befestigt ist. Eine Feder d sucht die beiden Schenkel stets in die Öffnungslage des Halters zu bringen.
. Der Schenkel α trägt an seinem hinteren Ende den bügeiförmigen Sperriegel e mittels eines Gelenkes f. Gegenüber diesem Gelenk besitzt der Riegel einen Sperrzahn g, mit welchem er in die an dem Schenkel b nach einwärts ragende Zahnstange h eingreifen kann.
Über den Sperrzahn g hinaus trägt der Riegel e eine nach rückwärts gebogene Verlängerung i, die durch einen Einschnitt k des Schenkels α hindurchreicht und bei m derart endet, daß dieses Ende genau in die Bahn des Daumens η des den Halter Handhabenden fällt, wie dies besonders aus Fig. 1 ersichtlich ist. '
Die Handhabung des Halters, die ebenfalls deutlich aus Fig. 1 hervorgeht, geschieht in der Weise, daß sich bei Ergreifen des Halters die Maus 0 der Hand gegen den in der Verlängerung des Schenkels α liegenden Teil des Bügels legt. Hierbei wird beim Schließen des Halters der Sperrzahn g des Riegels selbsttätig mit einem der Sperrzähne der Zahnstange h in Eingriff gebracht. Infolge der besonders lang ausgebildeten Halterschenkel genügt ein leichter Druck auf die Schenkelenden, um ein sicheres Erfassen und Festhalten der Nadel p zu gewährleisten.
Um ein Loslasen der Nadel ft zu bewirken, genügt ein leichter Druck des Daumens η auf das Ende m des Riegelansatzes i. Bei diesem Druck hebt sich gleichzeitig die Maus 0 etwas von dem Riegel β ab, so daß dieser nicht mehr unter der Wirkung irgendeiner Gegenkraft steht. Durch den leichten Druck des
Daumens η gibt der Sperrzahn g die Zahnstange h wieder frei, wodurch die Feder d die beiden Schenkel α und b des Halters unverzüglich auseinanderdrückt.
Um den Halter zwecks Reinigung und antiseptischer Behandlung leicht auseinandernehmen zu können, stehen seine sämtlichen Teile nach Art von Bajonettverschlüssen miteinander in Verbindung. Insbesondere ist auch der
ίο Sperriegel e leicht von dem Schenkel a des Halters abnehmbar. Das Gelenk f ist zu diesem Zwecke, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, in der Weise ausgebildet, daß der Sperriegelzapfen q zwei abgeflachte Seiten r, r besitzt, mittels welcher er in seiner einen Stellung durch entsprechende Schlitze s der Lageraugen t des Handgriffes α aus seiner Lagerung leicht herausgenommen und ebenso leicht wieder eingesetzt werden kann. Hierbei bietet diese Lagerung sicheren Schutz gegen unbeabsichtigtes Lösen der Sperriegels β von dem Schenkel a.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verschluß für chirurgische Instrumente 0. dgl., bei welchem der an dem einen Handgriff gelenkig gelagerte Sperriegel in den Zwischenraum zwischen den beiden Handgriffen hineinragt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des Handgriffes (a) selbst als bügeiförmiger Sperriegel (e) ausgebildet ist, so daß durch unmittelbaren Druck der Maus auf den Bügel ohne Zuhilfenahme eines Federdruckes der Verschluß hergestellt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2652832A (en) * 1950-12-27 1953-09-22 Castroviejo Ramon Needle holder
US5257999A (en) * 1992-06-04 1993-11-02 Slanetz Jr Charles A Self-oriented laparoscopic needle holder for curved needles
EP1415600A1 (de) * 2002-11-04 2004-05-06 Stryker Trauma - Selzach AG Orthopädische Zange mit Ratschenmechanismus

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