DE253094C - - Google Patents

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DE253094C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/06Needles ; Sutures; Needle-suture combinations; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/062Needle manipulators

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 253094 -. KLASSE 30 a. GRUPPE
MARTIN LOTH in UTRECHT.
Sperrschlußzange als Nadelhalter für chirurgische Zwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine vorzugsweise als Nadelhalter für chirurgische Zwecke verwendbare Zange, bei welcher ein an sich bekannter Verschluß für die Zangenschenkel ange-
5 ordnet ist, um das Zangenmaul in der Schlußlage gesperrt zu halten. Diese Sperre erfordert eine willkürliche Auslösung dann, wenn man die Zangenschenkel oder Backen sich wieder in die Offenlage spreizen oder auseinanderfedern lassen will. . Die neue Vorrichtung besteht in der besonderen Vereinigung der Sperr- und Auslösehilfsmittel mit den Zangenschenkeln unter federnder Ausbildung des einen derselben derart, daß die Zange sich ohne Schraubverbindung u. dgl. lediglich aus drei Teilen mit lösbarer Scharnierverbindung am Zangenmaul zusammensetzt und eine wirksame Sperrschluß- und Auslösevorrichtung in diesen wenigen Teilen verwirklicht.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 die Zange geschlossen, Fig. 2 durch die selbsttätige Auseinanderfederung nach der Auslösung geöffnet dar. Fig. 3 zeigt in Einzeldarstellung nebst Einzelansicht den Teil mit federndem Bügelschenkel, während Fig. 4 den anderen Teil ebenso darstellt.
Die Zangenteile α (Fig. 4) und b (Fig. 3) sind an der durch Ausnehmungen xy (Fig. 3) für lösbaren Eingriff hergerichteten Scharnierstelle mittels des Zapfens ζ gegeneinander beweglich verbunden. Der Zapfen ζ sitzt an dem mit der Backe a' versehenen Zangenteil a, und das zugehörige Zapfenloch ist an der Angel unterhalb der Backe V des anderen Teiles b vorgesehen, Vermöge jener 40
Ausnehmungen χ y an dieser Angel läßt sich unter Quereinstellung von β zu δ der Eingriff zwecks Auseinandernähme des Instruments lösen.
Der Schenkel des Teiles α ist starr ausgebildet und an seinem einwärts gebogenen Endstück mit einem oder mehreren Hakenvorsprüngen s s versehen. Der Schenkel δ ist iri Form eines federnden Bügels gestaltet, dessen Federungsstelle insbesondere bei f an der Umbiegungsstelle zum unteren Bügeljoch liegt.. Letzteres setzt sich mit einem aufwärts zurückgebogenen, gegen den Schenkel a pressenden Spreizschenkel u fort, der mit einem schräg abgebogenen- Fortsatz υ endigt. Die Kniestelle q wirkt als Federangriffsteil gegen die Innenwange p des Zangenschenkels a, welcher seinerseits annähernd in der Höhe des Knies q oder des Fortsatzes ν in einer Hülsenführung oder Bohrung einen lose lagernden Druckknopfstift c trägt. Dieser wird am Herausfallen oder Heraustreten durch einen geeigneten Schulteranschlag in der Führung gehalten.
Bei der Offenlage der Zange (Fig. 2) befindet sich der Fortsatz υ gegenüber dem Ende des einwärts verschiebbaren Zapfens c. Nach Maßgabe des Zusammendrückens der Zangenschenkel läßt der Fortsatz ν den Zapfen c innerhalb seines Lagers zurückgleiten, bis die Kniestelle q sich dem Zapfenende gegenüber befindet.
Der am federnden Schenkel b nahe der Umbiegung zum Spreizschenkel u angebrachte Sperrzahn r ist bestimmt, mit den Hakenvorsprüngen s s des Schenkels δ zusammenzuwir-
ken. Beim Aneinanderzwängen der Teile gelangt erst der eine, dann gegebenenfalls der andere Vorsprung s hinter dem Sperrzahn r in Eingriff, so daß die Sperr- oder Verschlußlage gemäß Fig. ι erreicht wird.
Wenn mit dem Daumen der die Zange haltenden Hand auf den Druckknopfstift c gedrückt wird, so bewirkt der Angriff des Spreizschenkels u zunächst eine Zurückfederung
ίο des bügeiförmigen Teiles um die Federungsstelle bei f. Dadurch gelangt der Sperrzahn r, wie mittels punktierter Darstellung in Fig. ι angedeutet, außer Eingriff mit den Vorsprüngen s, und es erfolgt somit eine unmittelbare Auslösung des Sperrschlusses der Zange, deren Schenkel nun in die Offenlage (Fig. 2) sich auseinanderspreizen können. Hierbei wirkt wiederum die Federung des vom Bügel f ausgehenden Spreizschenkels ohne Zuhilfenahme anderer Federungsmittel mit.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sperrschlußzange als Nadelhalter für chirurgische Zwecke, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden in bekannter Weise lösbar miteinander verbundenen und zum Sperrschlußeingriff eingerichteten Zangenschenkeln der eine mit einem bügeiförmigen Federungsgelenk versehen ist, so daß er als Federungsglied sowohl für die Offenspreizung der Zange als auch für die Auslösung des Sperrschlusses dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3452755A (en) * 1966-03-15 1969-07-01 Sidney Mishkin Needle holder suturing instrument
DE10137915A1 (de) * 2001-08-02 2003-02-27 Aesculap Ag & Co Kg Zangen-oder pinzettenförmiges chirurgisches Instrument
DE102019116749A1 (de) * 2019-06-20 2020-12-24 Geister Medizintechnik Gmbh Chirurgisches Instrument, insbesondere Nadelhalter

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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