DE302176C - Uteruspessar aus elastischem Material mit einer Einführungsvorrichtung - Google Patents

Uteruspessar aus elastischem Material mit einer Einführungsvorrichtung

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DE302176C
DE302176C DE1916302176D DE302176DA DE302176C DE 302176 C DE302176 C DE 302176C DE 1916302176 D DE1916302176 D DE 1916302176D DE 302176D A DE302176D A DE 302176DA DE 302176 C DE302176 C DE 302176C
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DE
Germany
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pessary
extension piston
piston
extension
elastic material
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DE1916302176D
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Sautermeister Kurt
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/06Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by females
    • A61F6/08Pessaries, i.e. devices worn in the vagina to support the uterus, remedy a malposition or prevent conception, e.g. combined with devices protecting against contagion
    • A61F6/12Inserters or removers

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE'30 rf. GRUPPE
KURT SAUTERMEISTER in RASTATT.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juli 1916 ab.
Es gibt bereits Uteruspessare aus elastischem Material und Einführungsvorrichtungen für dieselben. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine besondere Ausbildung, eines solchen Pessars und der zu demselben gehörenden Einführungsvorrichtung, durch die das Pessar dhne Zuhilfenahme fremder Personen direkt von der Trägerin leicht und schmerzlos selbst eingeführt und nach Benutzung in der gleichen einfachen Weise wieder herausgenommen werden kann.
Auf der Zeichnung ist das neue Pessar nebst Einführungsvorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das Pessar in einer Ausführungsform, wobei die Form des Pessars während der Einführung in den Uterus strichpunktiert angedeutet ist. Fig. 2 gibt einen Längsschnitt der Einführungsvorrichtung mit aufgesetztem Pessar, Fig. 3 den gleichen Längsschnitt imAugenblick des Einführens des Pessars in den Uterus, und Fig. 4 einen Querschnitt in Richtung der Linie A-B der Fig. 2.
Im zylindrischen Mantelgehäuse α wird der an einem Ende mit dem Hand- und Ringgriff b versehene Streckkolben c leicht geführt. Dieser. Streckkolben c läuft am Einführungsende in den verjüngenden Teil d mit der zweckmäßig kugelförmig ausgebildeten ^Spitze f aus.
Die durch die am Mantelgehäuse α angebrach-• ten Blattfedern e beeinflußten zweiarmigen Hebel g mit den als Festhalteklammern k gebogenen Enden sind in den Augen h am Mantelgehäuse α drehbar gelagert. Der untere, durch die Mantelöffnungen i geführte Hebelarm läuft in ein rollenartiges Ende Z aus.
Der mit dem Griff b versehene Teil des Streckkolbens c ist entsprechend der Einführungslänge als Zahnstange ζ mit spitzen Zähnen ausgebildet, in die der unter Federwirkung stehende Zahndruckknopf m eingreift und die Feststellung des Streckkolbens in beliebiger Lage, gestattet. Der Kolben c wird durch die auf seinem Umfang zwischen Stellring η und Gehäusewand 0 sitzende Spiral- 4^ feder s bei der Ein- und Ausführung des Pessars in der erforderlichen Spannung gehalten. An Stelle eines geschlossenen zylinderförmigen Mantelgehäuses könnten zwei oder mehrere lange, auf als obere und untere Stirnwand dienenden Platten befestigte Stäbchen vorgesehen sein, wobei die Führung des Streckkolbens durch die zwei Stirnwandplatten erfolgt. ' ■'
Die Einführung des Uteruspessars geschieht in folgender Weise: Das aus einem elastischen Material hergetsellte Pessar wird über den sich verjüngenden Teil d des Streckkolbens auf die Einführungsvorrichtung aufgesetzt (Lage nach Fig.-2), und zwar alsdann der Streckkolben herausgeschoben, wobei die spitzwinkligen Zähne ζ über den unter Federwirkung gehaltenen Zahndruckknopf m, der lediglich zum Lösen des Pessars von der Einführungsvorrichtung (nach dem Einführen bzw. nach dem Ausführerj) heruntergedrückt wird, gleiten. Die von den Federn e beeinflußten Festhalteklammern k der doppelarmigen Hebel g legen sich hierbei um den entsprechend ausgebildeten, wulstförmigen Ansatz q des Pessars (Lage nach Fig. 3). Pessar und Einführungsvorrichtung bilden
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vorübergehend ein geschlossenes Ganzes. Das ganz aus elastischem Material mit Kopf p, Schaft r und Siteauflage υ ausgebildete Pessar legt sich nunmehr, nach Auslösung der Einführungsvorrichtung, ohne weiteres an die Uterusorgane leicht und abschließend an. Die strichpunktierte Pessarstellung in Fig. ι ist also nicht die Gebrauchslage, da sich in dieser der P'essarkopf p der jeweiligen anatomischen .
ίο Gestaltung der Uterusorgane eng anschmiegt.
. somit mehr oder weniger in die gewölbte Form zurückkehrt. 'Während der Einführung des Pessars wird die Kolbenstellung durch den in die Zahnstange ζ eingreifenden Zahndruckknopf in gesichert. Das Herausnehmen des Streckkolbens nach erfolgter Einführung wie auch das Entfernen des Pessars von der Einführungsvorrichtung nach dessen Herausnahme geschieht durch einfaches Zurückziehen oder Zurückschrauben des Zahndruckknopfes w und dadurch bewirktes, selbsttäti-• ges Zurückgehen des durch die Feder s gespannten Kolbens, wobei nach Öffnen der Fes'thalteklammern k die Stirnseite des Mantelgehäuses α von der Ansatzfläche q entfernt wird. Es wird sowohl während der Einführung als auch während der Herausnahme die Pessaransatzfläche q durch die Klammern festgehalten, bzw. an die Stirnseite des Gehäuses gedrückt.
Unter Zuhilfenahme dieser Einführungsvorrichtung ist es leicht möglich, das ganz aus elastischem Material hergestellte Pessar, dessen Schaft gegebenenfalls zum besseren An-Schluß an die Uterusorgane, bzw. als Uterus-Stütze, mit einer dünnen, federnd wirkenden ■ Stahleinlage o. dgl. ausgeführt sein kann, von der Trägerin selbst, ohne fremde Hilfe, kurz vor der jedesmaligen Benutzung einzuführen, und in der gleichen einfachen Weise unmittelbar nach Gebrauch wieder herauszunehmen.
Die Elastizität des Pessars aber ermöglicht seine Anpassung an anatomische Ungleichheiten.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. . Uteruspessar aus elastischem Ma- ■ terial mit einer Einführungsvorrichtung, dadurch . gekennzeichnet, daß der mit einer glatten Auflagefläche ausgebildete ringförmige Ansatz (q) einen zur Ein- und zur Ausführung erforderliehen Wulstumfang besitzt und daß der sich unmittelbar an' den gegebenenfalls eine federnde Einlage o..dgl· tragenden Schaft (r) anschließende Kopf (p) bauchig ausgeführt ist, so daß er sich durch seine eigene' Elastizität an die Uterusorgane glatt anschmiegt.
2. Ein- und Ausführungsvorrichtung' zu dem elastischen Uteruspessar nach Anspruch ι mit im Mantelgehäuse geführtem, verschiebbarem Streckkolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckkolben (c) mit kugelförmigem Kopf (/) versehen ist und nur lose in das hohle Pessar eingeführt wird, während das Festhalten desselben durch unter Federwirkung stehende doppelarmige Hebel (g) mit Halteklammern (k) geschieht, die durch Verschieben des Streckkolbens (c) ausgelöst werden können.
3. Ein- und Ausführungsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Streckkolben (c) an seinem dem Griffende zug'ekehrten KoI-benteil mit Zähnen (z) und einem Zahndruckknopf (m) versehen ist, um die Feststellung des Streckkolbens entsprechend der für die Einführung bzw. Herausnähme jeweils erforderlichen Streckung, des Pessars zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1916302176D 1916-07-29 1916-07-29 Uteruspessar aus elastischem Material mit einer Einführungsvorrichtung Expired DE302176C (de)

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DE (1) DE302176C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3515132A (en) * 1967-12-26 1970-06-02 Mcknight Charles A Intrauterine contraceptive device
NL2033806B1 (en) * 2022-12-22 2024-07-02 Rosesta Medical B V Applicator, set, assembly and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3515132A (en) * 1967-12-26 1970-06-02 Mcknight Charles A Intrauterine contraceptive device
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