DE649451C - Dauerkatheterhalter - Google Patents

Dauerkatheterhalter

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DE649451C
DE649451C DESCH102654D DESC102654D DE649451C DE 649451 C DE649451 C DE 649451C DE SCH102654 D DESCH102654 D DE SCH102654D DE SC102654 D DESC102654 D DE SC102654D DE 649451 C DE649451 C DE 649451C
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DE
Germany
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catheter
guide piece
catheter holder
soft rubber
indwelling catheter
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DESCH102654D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/44Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
    • A61F5/451Genital or anal receptacles
    • A61F5/453Genital or anal receptacles for collecting urine or other discharge from male member

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Reproductive Health (AREA)
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  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
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  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Media Introduction/Drainage Providing Device (AREA)

Description

  • Dauerkatheterhalter Bekanntlich erfolgt bei völliger Harnverhaltung beispielsweise infolge Erkrankung der @ Prostata die künstliche Entleerung der Blase des Patienten mit dem Katheter, der dann auch zur Spülung der Blase dient und deshalb dauernd in der Blase verweilt.
  • Zur Sicherung des Katheters in der eingeführten Lage sind nun schon die veischiedensten Methoden vorgeschlagen worden.
  • Die älteste Befestigungsart ist die Befestigung des Katheters am Glied mittels Heftpflasterstreifen, die vom Katheter zum Stamm des Gliedes verlaufen. Diese Pflastermethode hat jedoch sehr unangenehme Begleiterscheinungen für den Patienten, aber auch für den Arzt. Durch die Einwirkung von Urin oder Sekret wird der Heftpflasterverband vorzeitig aufgeweicht, wodurch seine Klebkraft geschwächt und schließlich ganz aufgehoben wird. Der Katheter verliert dann seinen Halt und gleitet unter dem Blasendruck spontan aus dem Glied und dem. Verband heraus. Häufiger,- für den Patienten zudem schmerzhafter Verbandwechsel wird dadurch erforderlich und der Arzt zeitlich und der Patient oder die Krankenversicherung geldlich belastet.
  • Später entstanden dann sogenannte Katheterhalter aus starrem Material mit Metallklemmv orrichtung für den Katheter, die . aber alle den Nachteil haben, daß sie das Glied dauernd stützen, so daß Nekrosenbildung unvermeidlich ist. Den verschiedenen Schwellungsgraden des Gliedes tragen die bekannten Katheterhalter ebenfalls nicht Rechnung und schließen daher Reiz- oder Stauungserscheinungen nicht aus. Den Einwirkungen von Urin und Sekret halten besonders die Metallklemmvorrichtungen nicht stand, die rasch unbrauchbar werden und dann dem Katheter nicht mehr unbedingte Haltesicherheit bieten. Auch wirken dieselben nur von zwei Seiten her auf den Katheter, wodurch dessen Durchgang zum Nachteil des Spülens und Entleerens der Blase des Patienten verengt wird.
  • Zeitlich der nächste Vorschlag bezieht sich auf einen Dauerkatheterhalter aus einer am Körper des Patienten anschnallbaren Grundplatte und einer an der Grundplatte abnehmbar und einstellbar befestigten Haltevorrichtung, die aus an ihrem Ende mit einem Führungsstück verbundenen Weichgummibändern gebildet ist. Aber auch bei dieser Anordnung hält der Katheter unzulänglich, da er lediglich durch den elastischen, jedoch begrenzten Druck des Führungsstückes gesichert ist.
  • Die Erfindung-besteht darin, daß das Führungsstück aus mindestens zwei Weichgummiklemmbacken besteht, die durch eine Überwurfmutter gegeneinander und an den Katheter anpreßbar sind. Durch diese besondere Ausbildung des Katheterhalters ist die zuverlässige Sicherung des Katheters in der Blase bei freier Beugungs- und Dehnungsmöglichkeit des Gliedes gewährleistet, sowie bequemes unauffälliges Tragen eines Katheters unter der Kleidung gestattet, so daß sich ein Prostataerkrankter mit Verweilkatheter in allen Lagen und Stellungen frei und daher auch in der Gesellschaft bewegen kann und, auch eine Spontanausstoßung des Katheters= nicht zu befürchten braucht, da der Preßcfr-uct ' der Weichgummiklemnrbacken auf ilr@c ganzen Länge unter Erhaltung der kreisrunden Katlieteröffnung beliebig verstärkt werden kann, wobei jedoch Störungen- an der Sicherungsstelle sowie im Zu- und Abfluß durch die Katheteröftnung verhindert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. 13s ist: Abb. i eine Draufsicht auf die Grundplatte. Abb. z ein Längsmittelschnitt durch den Halter und Abb. 3 eine Ansicht von oben.
  • Eine aus nicht zu weichem Gummi o. dgl. bestehende Platte ra ist an ihrem oberen "heil h mit Bändern i versehen, mittels welcher sie am Körper festgebunden oder -geschnallt wird. Sie weist eine von einem ringförmigen Ansatz d umgrenzte Offnung für den Penis auf, während am unteren Rand ein Suspensorium b angeordnet ist, an dessen hinterem lande Schenkelgurte lt befestigt sind, «-elche um die Schenkel herum nach den Gurten c geführt und in diese eingehängt oder sonstwie lösbar befestigt sind. Das Suspensorium hat den Zweck, die Hoden nach hinten zu ziehen.
  • Die über die Eichel zu legende Kappe be-:telit aus zwei sich kreuzenden Bändern i bzw. 7,° und dein mit deren Enden verbundenen ringförmigen Band 1. In der Kreuzung der Bänder i und 1" die ebenso wie auch das Band 1 aus sehr elastischem ]Material bestehen, ist eine Üftnung für den Katheter p vorgesehen, über welcher ein mit Außenge-,v inde versehener zweiteiliger, mit den Bändern i. und k verbundener Konus n greift, mit dem der Katheter durch Aufschrauben einer Überwurfmutter o festgeklemmt wird. An der Überwurfmutter o kann noch eine Klemme q zum Zusammenklemmen, d.li. Verschließen des Katheters angeordnet sein. An dem ringförmigen Band l befinden sich zwei Knöpfe in, in welche die elastischen Bänder r mit einem Knopflochs eingeknöpft `-erden können. Diese Bänder r weisen eine Anzahl von Durchbrechungen t auf, mittels welchen das Band nach Durchziehen durch eine Schlitzöffnung e an dem an der Grundplatte a. angeordneten Fing d in einen Haken f unter dieser Schlitzöffnung eingehängt werden kann. Die Bänder r können dadurch beliebig in ihrer Länge verändert werden.
  • . Zur Anbringung eines Katheters wird zunächst die Grundplatte a festgeschnallt, so-#jann die Kappe i, k, 1, nachdem der Katheter 'eingeführt wurde, über die Eichel gelegt und das herausragende Katheterende durch Aufschrauben der Überwurfmutter o @ auf den Konus n in letzterem festgeklernrnt. Sodann werden die Bänder r in erforderlicher Länge in dein Ring d der Grundplatte a festgelegt und mit den Knopflöchern s in die Knöpfe -ni der Kappe i., k. L eingehängt.
  • Zum Abnehmen des Katheders ]>rauchen lediglich die Bänder r aus den Knöpfen iji ausgehängt und die l`berwurfnrrrtter o gelöst zu «-erden, worauf sich die Kappe 1, k, i abnehmen läßt. Der Katheter kann dann unbehindert herausgenommen und wieder eingeführt werden. ohne daß er rnit irgendwelchen Teilen der Vorrichtung in Berührung kommt, was deshalb wichtig ist, weil der Katheter stets sterilisiert, die übrige Vorrichtung dagegen mir desinfiziert wird. Die Bänder r lrzw. i, k und l geben ihrer 1Jlastizit:it wegen jeder Formänderung des Penis, z. B. bei Erektion, nach, halten aber trotzdem den Katheter stets genügend fest.
  • Statt nur zweier Bänder r können auch mehrere benutzt sein. ' Die Formgebung der Grundplatte a ist beliebig, desgleichen die Anordnung der Gurte c und h zur Festlegung derselben arn Körper.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dauerkatheterhalter, bestehend aus einer am Körper des Patienten anschnallbaren Grundplatte und einer an der Grundplatte abnehmbar befestigten Haltevorrichtung aus an ihrem Ende mit einem Führungsstück verf)undenen Weichgummibändern, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück aus mindestens zwei Weichgummiklemmbacken (sr) besteht, die durch eine Überwurfmutter (o) gegeneinander und an den Katheter (p) anpreßbar sind.
  2. 2. Dauerkatheterhalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsstück in bekannter Weise derart ausgebildet ist. elaß die Klemmbacken (n) konisches Außengewinde und die Überwurfmutter (o) konisches Innengewinde aufweisen.
DESCH102654D 1933-11-14 1933-11-14 Dauerkatheterhalter Expired DE649451C (de)

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DE (1) DE649451C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4045058A (en) * 1971-09-20 1977-08-30 Instrumentation Industries, Inc. Slip-proof coupling device
US4419097A (en) * 1981-07-31 1983-12-06 Rexar Industries, Inc. Attachment for catheter tube
DE20214415U1 (de) * 2002-09-18 2003-02-27 Fresenius Medical Care Deutschland GmbH, 61352 Bad Homburg Vorrichtung zur Konnektionshilfe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4419097A (en) * 1981-07-31 1983-12-06 Rexar Industries, Inc. Attachment for catheter tube
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