DE205703C - - Google Patents
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- DE205703C DE205703C DENDAT205703D DE205703DA DE205703C DE 205703 C DE205703 C DE 205703C DE NDAT205703 D DENDAT205703 D DE NDAT205703D DE 205703D A DE205703D A DE 205703DA DE 205703 C DE205703 C DE 205703C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D8/00—Hair-holding devices; Accessories therefor
- A45D8/40—Hair-nets; Hair-protecting caps
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 205703 KLASSE 33 c. GRUPPE
RICHARD KLEINAU in CÖTHEN,-Anh/
Vorrichtung zum Schützender Haarfrisur.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1908 ab.
Die für Theater, Ball, Gesellschaft ο. dgl. bestimmten Haarfrisuren der Damen haben
oft ein derartig künstlerisches oder künstliches Gepräge, daß j sie das Bedecken selbst
mit leichten Hüten nicht vertragen' können. Um nun aber doch den Kopf auf der Straße
oder im Wagen zu schützen, wird ein ziemlich leichtes Tuch übergeworfen. Jedoch auch
dieses beschädigt oft noch die Frisur. Zur
ίο Abhilfe des Übelstandes ist die nachstehend
beschriebene Vorrichtung konstruiert. Sie besteht aus einer gitterartigen Haube, die in
ihren Teilen verstellbar und in einfacher Weise an einem im Haar steckenden Kamm oder
Pfeil über der Frisur zu befestigen ist.
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung zeigen den Frisurschützer in seiner Anwendung
in Seiten- bzw. Vorderansicht, während ihn die übrigen Figuren allein wiedergeben,
und zwar Fig. 3 gebrauchsfertig in Aufsicht und Fig. 4 zusammengelegt in Aufsicht, Fig. 5
in gleichem Zustande in Seitenansicht. Fig. 6 stellt eine andere Ausführung in Ansicht dar,
von der Fig. 7 bis 9 Einzelheiten wiedergeben.
An einem Plättchen α sind bei b entsprechend gebogene Stäbchen c, d, f angelenkt,
für deren Querverbindung ein weiterer bei g ebenfalls gelenkig angebrachter Stab h vorgesehen
ist. Sämtliche Stäbe sind als Röhrchen ausgebildet, zum Zweck, in denselben je ein
Vollstäbchen e anordnen zu können, dessen aus dem Röhrchen hervorragender Teil der
Größe der zu schützenden Frisur entsprechend eingestellt wird. Während das freie Ende
der in den Röhrchen c, d und f verschiebbaren Stäbchen zweckmäßig hochgebogen, auf
der Spitze mit einem Knopfe versehen ist oder in sonstiger Weise zur Handhabe und
zum Hinterlegen des Tuches ausgestattet ist, wird das freie Ende des in dem Querröhrchen
k eingeschobenen Stäbchens e hakenartig ausgebildet, so daß das Längsstäbchen c in
die so gebildete Rast bei der Gebrauchsstellung eingelegt werden kann. Eine gabelartig
gebogene Rast i für- den Mittelstab /ist an dem Querröhrchen h befestigt. Um den
Schützer über der Frisur befestigen zu können, ist das Plättchen a mit einer federnden
Klammer I ausgestattet, mit welcher der Schützer über den in das Haar zu steckenden
Kamm m, wie es die Fig. 3 erkennen läßt, überzuschieben ist. Auf das Haar legt sich
sodann der Schützer mit einem verstellbaren Plättchen k auf.
Wird einer (/, Fig. 6) der Längsstäbchen c, d,f mit dem Plättchen α fest verbunden,
so erlangt man eine größere Steifigkeit des Ganzen. Nachdem nämlich dieser Stab in
die Rast des Querstabes eingelegt ist,- liegen alle anderen Stäbe nach dem Einlegen in ihre
Rasten in der gegebenen Läge zueinander fest. Da zweckmäßig' mit dem festen Stab auch
das Auflageplättchen k zu verbinden ist, so ist in dieser Weise auch ein Verschieben
dieses Plättchens im Haar mit dem seither pendelnden Stäbchen vermieden. Es ließe
sich nun noch das Auflager k beispielsweise durch eine Schelle η (Fig. 9) abnehmbar bzw.
verschiebbar auf dem Stabe / anordnen, wo-
durch noch ein bequemeres Anpassen an die Haarform bzw. das Vermeiden des Zusammentreffens
mit im Haar angeordneten Blumen oder anderen Verzierungen erreicht wird. Natürlich
könnte eine gleiche "Stütze k auch für
mehrere oder für sämtliche Stäbe vorgesehen sein. Die Stäbchen e müssen sodann an
ihren in den Röhrchen steckenden Enden eine Verdickung ο (Fig. 8) tragen, damit sie nicht
ίο vollständig herausgezogen werden können.
Statt der gabelartigen Rast für den Mittelstab könnte für diesen oder, falls wie in
Fig. 6 deren mehrere vorhanden sind, für alle diese federnde Haken s an dem Querstab befestigt
werden. Zur weiteren Verstellbarkeit des Ganzen ist es angebracht, diese Haken s
auf dem Querstabe verschiebbar zu machen. Eine weitere Befestigungsart des netzartigen
Teiles mit dem Kamm m läßt die Fig. 7 in einem Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 6
erkennen. Auf dem Kamm m ist eine öse q
befestigt, in welche die Verlängerung r des Plättchens a, welche in sich federnd ausgebildet
ist, eingeschoben wird. Es könnte aber auch die öse federnd wirken, so daß die
Verlängerung r einfach starr zu sein braucht.
Es sei noch erwähnt, daß sämtliche Teile
in beliebiger Weise verziert werden können.
Die Möglichkeit des Zusammenlegens der ganzen Vorrichtung gestattet, dieselbe außer
Gebrauch im Etui mit sich zu führen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Schützen der Haarfrisur, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe
aus einer gitterartigen, über der Frisur zu befestigenden Haube besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend
gebogene Stäbchen (c, d, f) an einem Plättchen (α) angelenkt sind, welch letzteres
in geeigneter Weise an einem in das Haar zu steckenden Kamm oder Pfeil zu
befestigen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der
Längsstäbchen (d) ein Querstäbchen (ti) angelenkt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß' das die Stäbchen
tragende Plättchen (α) durch eine federnde Klammer (I) auf einem Haarkamm
zu befestigen ist. · ·
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbchen
(c, d, f, h) als Röhrchen ausgebildet sind, in denen zwecks Verwendung des Schützers
für verschieden große Frisuren Vollstäbchen (e) verschiebbar angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
eingeschobene Stäbchen (e) des Querstäbchens (h) hakenförmig ausgebildet ist, zum
Zweck, eine Rast für den Längsstab (c) zu bilden, während gabelförmige Ansätze
(i) auf dem Querstäbchen (ti) dem Mittelstab (f) eine Lagerung geben.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Länge nach
verstellbare Stütze (k), welche das Gitterwerk in bestimmtem Abstande vom Haupte
hält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß einer (j) der
Längsstäbchen des netzartigen Teiles mit dem Vereinigungsplättchen (a) in fester
Verbindung steht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflageplättchen
(k) an dem Längsstabe lösbar befestigt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verlängerung der Stäbchen (c, d, f, j) vorgesehenen
Vollstäbchen (e) an ihrem inneren Ende mit einer Verdickung (0) versehen
sind, zum Zweck, das unbeabsichtigte Herausziehen derselben zu verhindern.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Befestigung des Schützers über der Frisur die Verlängerung (r) des Verbindungsplättchens
in eine mit dem Haarkamm (m) verbundene Öse (q) eingeschoben wird, wobei
öse (q) oder Verlängeruag (r) federnd"
sein kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Querstab (ti) in geringen Abständen voneinander
federnde Häkchen (s) befestigt sind, in welche die Längsstäbchen (c, d,f, j)
festgelegt werden können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE205703C true DE205703C (de) |
Family
ID=467934
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT205703D Active DE205703C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE205703C (de) |
-
0
- DE DENDAT205703D patent/DE205703C/de active Active
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