DE192376C - - Google Patents

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DE192376C
DE192376C DENDAT192376D DE192376DA DE192376C DE 192376 C DE192376 C DE 192376C DE NDAT192376 D DENDAT192376 D DE NDAT192376D DE 192376D A DE192376D A DE 192376DA DE 192376 C DE192376 C DE 192376C
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Germany
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fingers
held
finger
hand
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B23/00Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body
    • A63B23/035Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously
    • A63B23/12Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously for upper limbs or related muscles, e.g. chest, upper back or shoulder muscles
    • A63B23/16Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously for upper limbs or related muscles, e.g. chest, upper back or shoulder muscles for hands or fingers

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
Vi 192376 KLASSE 51 te. GRUPPE
ALPHONS KRIZEK in CHARLOTTENBURG.
Vorrichtung zur Ausbildung der Finger. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. März 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche zu handgymnastischen Übungen' dienen soll und im besonderen dazu bestimmt ist, die einzelnen Finger in der Bewegung voneinander unabhängig zu machen, den •Muskelantagonismus zu beseitigen und Spannung sowie Spreizung der Finger zu fördern, wie solche Eigenschaften insbesondere für Klavi.er-. spiel, Violinspiel, für jede Handkunst, für
ίο höhere Handarbeit, für Schreibmaschinen usw. in Betracht kommen.
Die Vorrichtung hält den oder die nicht tätigen Finger nahezu bewegungslos und in jeder beliebigen Spannung, wodurch bei län-
gerer Übung des oder der freigelassenen Finger die gleichmäßige Unabhängigkeit der Finger voneinander, selbst in der Spannung gehalten, erzielt wird.
Zu diesem Zwecke besteht die Vorrichtung aus mechanischen, die einzelnen Finger unbeweglich auch in der Spannung haltenden Teilen, die allenfalls entsprechend der Fingerlänge eingestellt und gegebenenfalls in mehr oder weniger gegeneinander gespannte Lage gebracht werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform im Grundriß dargestellt.
Die Vorrichtung besteht hierbei aus einem Doppelgurt a, der um das Handgelenk und die Mittelhand festgelegt werden kann und eine Metallplatte b trägt, an welche Schrauben c aufweisende Hülsen d angelenkt sind. In diese Hülsen können in Schleifen / endigende Stäbchen g gesteckt werden. Die Schleifen/dienen zur Aufnahme der Nagelglieder der Finger, während die Stäbchen g in ihren Hülsen mittels der Schrauben c sich festklemmen lassen. Der vordere Rand h der Platte b ist zweckmäßig aufgebogen und mit Zähnen versehen, zwischen welche die vorderen Enden der Hülsen bei deren Drehung um ihre Zapfen i sich legen. Eine Schleife k kann zur weiteren Befestigung der Vorrichtung am Mittelfinger angebracht werden, so daß die ganze Hand mit Ausnahme des oder der von einer Schleife nicht gefaßten Finger unbeweglich ohne oder mit Spannung festgehalten wird. Der oder die freien Finger können dagegen ungehindert bewegt werden.
Auf diese Weise läßt oder lassen sich ein oder mehrere Finger unabhängig von den anderen festgehaltenen Fingern bewegen.
Die Röhrchen oder Hülsen d, die aus irgendeinem Material gefertigt sein können, sind an irgendeiner Stelle der Platte vernietet oder auch federnd angebracht. Auch die Stäbchen, welche die Finger gebunden halten und aus irgendeinem Material hergestellt werden können, und auch in irgendeiner Form, haben beliebige Länge und können am Ende Käppchen, Hütchen, Schlingen oder irgendeine Vorrichtung erhalten, um dem gestreckten Finger den nötigen Halt im Nagelglied zu geben. Diese Stäbchen könnten auch gleich an der Platte unmittelbar angebracht werden und allenfalls auch noch auf irgendeine Art auf der Platte verstellbar sein. Auch könnte ein einziger Stab, welcher sich in irgendeine Anzahl Teile verzweigt, die nach den einzelnen Fingern gehen, angebracht werden mit irgendeiner Fede-
rung, irgendeiner Befestigung und irgendeiner Verstellbarkeit auf der Platte.
Diese Platte könnte selbst durch Leisten, Ringe oder sonstige Vorrichtungen, die eine Platte ersetzen und aus irgendeinem Material gefertigt sein können, hergestellt werden, sowie auch die Befestigung der Vorrichtung nicht auf Handgelenk, Mittelhand und Finger allein beschränkt zu sein braucht.
ίο So sollen sich durch allmähliche Übung mit dieser Vorrichtung eine gleichmäßige Unabhängigkeit der einzelnen Finger voneinander sowie Kraft, Gelenkigkeit, Geläufigkeit und hauptsächlich Spannung, die Grundlage der Handfertigkeit, schnell erzielen lassen.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zur Ausbildung der Finger, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit Haltern versehen ist, durch die einzelne Finger einer Hand unbeweglich gehalten werden, während die nicht gehaltenen Finger unabhängig von den festgehaltenen Fingern Bewegungen ausführen können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter für die Finger an einer an dem Handrücken festlegbaren Platte (b) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter in d-er Fingerrichtung verschiebbar sind, um sie der verschiedenen Hand- und Fingergröße, entsprechend einstellen zu können.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halter seitlich zur Fingerrichtung auf einem Zahnbogen o. dgl. einstellbar 'sind, um die Finger auch in verschiedenen mehr oder weniger gespreizten Stellungen festhalten
    zu können. 'Ί
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin: gedruckt in der reichsDruckereI.
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