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Stempel, insbesondere Totostempel
Die Erfindung betrifft einen Stempel, insbesondere einen Totostempel, bei welchem die Typenträger auf einer in einem Gehäuse angeordneten Achse drehbar und feststellbar angeordnet sind, und hat zum Ziel, ein rasches Ausfüllen von Scheinen mit mehreren gleichlautenden Kolonnen, insbesondere Totoscheinen, zu ermöglichen und ein Verschreiben in den einzelnen Tipkolonnen zu verhindern.
Ein Stempel mit einstellbaren Typenträgern, insbesondere zur Einstellung von Sport-Toto-Resultaten, ist bekannt. Bei der bekannten Ausführungsform sind die aus elastischem Material bestehenden, scheibenförmigen, mit Stellhebeln versehenen Typenträger auf einer Achse drehverstellbar in einem mit Rastenschlitzen versehenen Gehäuse gelagert. Die dank des elastischen Sitzes in den Typenscheiben gegen die Rasten der Rastenschlitze federnden Stellhebel gestatten dabei die Feststellung der Typenscheiben in den gewünschten Drehstellungen.
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aufweist und dass ein verschiebbarer und um die Achse der Typenträger schwenkbarer Druckstift zum Verdrehen der einzelnen Typenträger vorgesehen ist, wobei die dem zu drehenden Typenträger benachbarten Typenträger durch eine gabelförmige Halteeinrichtung festgehalten sind.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Typenträger drei mit den Drucktypen versehene Arme auf, an welche der mittels eines Schiebers auf einem Schwenkbügel bewegbare Druckstift angreift.
Um beim Verdrehen eines Typenträgers das Mitdrehen der benachbarten Typenträger zu verhindern, ist eine gabelförmige Halteeinrichtung vorgesehen, die auf einer im Gehäuse befestigten Achse geführt ist und beim Verschieben des in den Gabelschlitz eingreifenden Druckstiftes von diesem mitgenommen wird.
Die Typenträger werden in der Stempelstellung durch eine federbelastete, schwenkbare, U-förmige Schiene festgehalten.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben, in der als Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Stempels ein Totostempel dargestellt ist.
Fig. 1 und 2 zeigen den Totostempel im Aufriss bzw. im Grundriss und Fig. 3,4 und 5 Schnitte nach der Linie a-a in Fig. 1, wobei der zu verdrehende Typenträger in verschiedenen Stellungen dargestellt ist.
Auf einer im Gehäuse 1 befestigten Achse 2 sind nebeneinander, gegen seitliche Verschiebung durch eine Feder 14 fünfzehn gesicherte Typenträger 3 drehbar angeordnet, die drei gleichlange, um 1200 versetzte Arme aufweisen. An den Stirnseiten dieser Arme sind die Typen, z. B. l, 2 und x, auf jedem Typenträger im gleichen Richtungssinn befestigt.
Auf der Achse 2 der Typenträger ist ein gegen den Widerstand der Feder 14 schwenkbarer Bügel 5 mit einem Schieber 6 angeordnet, in welchem ein axial geführter, von einer Feder 12 in seiner Grundstellung gehaltener Druckstift 4 gelagert ist.
Parallel zur Achse der Typenträger liegt eine zweite Achse 11, auf der eine gabelförmige Halteeinrichtung 7 bewegbar ist und deren beide hakenförmig nach unten gebogenen Enden 7'über die zum Schwenkbügel gerichtete Armreihe der Typenträger greifen. In den Gabelschlitz der Halteeinrichtung greift das untere Ende des Druckstiftes ein, so dass dieser bei seinem Verschieben die Halteeinrichtung mitnimmt.
Damit sich die Halteeinrichtung nicht um ihre Achse verdrehen kann, ist sie gegen eine über ihr angeordnete Schiene 10 abgestützt. Diese Schiene ist mit einer Skala 10'versehen, deren Einteilung der Anzahl der Spiele bzw. der Typenträger entspricht. Die Felder, deren Breite gleich der Dicke der Typen-
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träger ist. sind fortlaufend-mit"l"beginnend-nummeriert. Die Halteeinrichtung ist mit einer Marke
13 versehen, mit der der Druckstift und die Halteeinrichtung in die richtige Stellung zu dem zu drehen- den Typenträger gebracht werden. Die Typenträger werden in der Stempelstellung von einer U-förmigen, im Gehäuse schwenkbar gelagerten Schiene 8 gehalten, wobei-sich die federbelastete Schiene über die nach hinten gerichteten Arme der Typenträger stülpt.
In der oberen Gehäusewand ist neben der Schiene 10 ein Schlitz 15 angeordnet, durch den die zwi- schen den Armen der Typenträger angebrachten Bezeichnungen 16 für die druckbereiten Typen 17 sicht- bar sind.
Zur druckfertigen Einstellung des Totostempels wird er an seinem Griff 9 gehalten und der Druckstift
4 und mit ihm die Halteeinrichtung 7 auf dem Bügel 5 bzw. der Achse 11 solange verschoben, bis der
Druckstift über dem Typenträger jenes Spieles steht, dessen Spielergebnis gedruckt werden soll. Zur leichteren Einstellung dient die Skala 10'und die Marke 13. Daraufhin wird der Druckstift mit der freien
Hand nach unten gedrückt und der Griff 8'der Schiene 8 gegen den Gehäusegriff 9 gezogen, wodurch die
Typenträger zum Verdrehen frei sind. Der nach unten gedrückte Stift 4 stösst an den gegen den Schwenk- bügel 5 gerichteten Arm. Wird nun der Bügel 5 mit dem Druckstift verschwenkt (Fig. 2 und 3), so ver- dreht der Druckstift den Typenträger und bringt ihn in die Druckstellung, worauf die Schiene 8 wieder in die Sperrstellung gebracht wird.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Typenträger. Zwischen zwei Armen jedes Typenträgers ist die Type des dritten Armes gekennzeichnet. Der Schlitz in der oberen Gehäusewand gibt einen Durchblick auf die Typenträger, so dass nach den zwischen den Armen angeordneten Typenbezeichnungen die Typenträger leicht in die gewünschte Druckstellung gebracht werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Stempel, insbesondere Totostempel, bei welchem die Typenträger auf einer in einem Gehäuse angeordneten Achse drehbar und feststellbar angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Typenträger (3) mehrere, z. B. drei Drucktypen (17) tragende Arme aufweist und dass ein verschiebbarer und um die Achse der Typenträger schwenkbarer Druckstift (4) zum Verdrehen der einzelnen Typenträger vorgesehen ist, wobei die dem zu drehenden Typenträger benachbarten Typenträger durch eine gabelförmige Halteeinrichtung (7) festgehalten sind.