DE550064C - Trag- und zusammenlegbare Spreizvorrichtung fuer gynaekologische Eingriffe - Google Patents

Trag- und zusammenlegbare Spreizvorrichtung fuer gynaekologische Eingriffe

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DE550064C
DE550064C DEO17749D DEO0017749D DE550064C DE 550064 C DE550064 C DE 550064C DE O17749 D DEO17749 D DE O17749D DE O0017749 D DEO0017749 D DE O0017749D DE 550064 C DE550064 C DE 550064C
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patient
straps
portable
spreader device
rods
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DEO17749D
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KILIAN OSTER DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/42Gynaecological or obstetrical instruments or methods

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  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Trag- und zusammenlegbare Spreizvorrichtung für gynäkologische Eingriffe Die Erfindung betrifft eine aus Trägerelernenten und Gurten bestehende, falt-> verstell-und feststellbare Spreizvorrichtung für gynäkologische Eingriffe, welche zum Gebrauch leicht und rasch zusammengebaut und auf die erforderliche Spreizstellung der Schenkel eingestellt und beim Nichtgebrauch zwecks leichter Mitführung in ihre Einzelteile zerlegt und in einer Tasche untergebracht werden kann.
  • Derartige Vorrichtungen sind bereits bekannt. Dieselben haben jedoch verschiedene Nachteile. So behindern die einen die Zugänglichkeit zur Patientin, indem sie sich quer über das zu behandelnde Organ einstellen. Andere wieder erfordern feste Stützpunkte zu ihrer Befestigung, und ihre Anwendungsmöglichkeiten werden daher auf das Vorhandensein derartiger Stützpunkte beschränkt.
  • Gegenüber diesen Vorrichtungen weist der Gegenstand der Erfindung den Vorteil auf, daß sein Gebrauch keineswegs an das Vorhandensein fester Stützpunkte, an Tischen, Betten o. dgl.> gebunden, sondern daß er frei stehend und unabhängig von derartigen Stützpunkten anwendbar ist, und daß er insbesondere die Zugänglichkeit zur Patientin in keiner Weise behindert.
  • Erfindungsgemäß besteht das Traggerüst der Vorrichtung aus einer beliebigen Anzahl von starren Elementen, die so aneinandergereiht werden können, daß die Vorrichtung in der Gebrauchslage den Körper der Patientin von unten umfaßt.
  • Weiteres ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen, welche verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zeigen.
  • Gemäß Abb. i und -- besteht die Vorrichtung aus einer Anzahl Flacheisenstäbe i', z', 3', 4'r 5', die mittels einer Schnellverbindung zusammengeschlossen sich winklig zueinander einstellen. Die beiden äußeren Stäbe 4' und 5' weisen Schlitze 4" und 5" zum Anhängen von Gurten auf.
  • Der gegenseitige Zusammenschluß der Stäbe kann auf verschiedene Weise erfolgen. So, haben dieselben beispielsweise in der Abb. i und a nahe ihren beiden Enden je einen Knopf 9 mit verdicktem Kopf und einen Bajonettschlitz io. Der Zusammenschluß von zwei Stäben geschieht dann durch gegenseitiges Einführen der Knöpfe 9 in die Schlitze io des Nachbarstabes und anschließendes, gegenseitiges Verdrehen derselben, wobei die eingeschnürten Knopfhälse in die verengte Partie der Schlitze eintreten und ein versehentliches Lösen der Stäbe ausgeschlossen ist. Bei Nichtgebrauch der Vorrichtung sind sämtliche Stäbe unter den Stab i geschoben, welcher im Ausführungsbeispiel Winkelform aufweist.
  • Anstatt der vorbeschriebenen Vorrichtung können, wie in Abb. 3 gezeigt, die Stäbe auch an einem oder an beiden Enden gemäß dem erforderlichen Neigungswinkel schräg zugeschnitten sein. Außerdem sind an diesen abgeschrägten Enden Ösen ii zum Einführen der abgesetzten Enden der Nachbarstäbe vorgesehen. Letztere werden infolgedessen seitlich durch die Osenwangen und axial durch die an der Absetzstelle entstehende Schulter geführt, während ihre Schrägenlage durch Anlehnen ihres Rückens gegen die Schrägfläche des Nachbarstabes gesichert wird.
  • Gemäß Abb.4 sind das eine oder beide Stabenden winklig abgebogen und die abgebogenen Enden 12 außen mit zwei Ösen i i von verschiedener Höhe versehen. In diese wird, wie oben beschrieben, das Stabende samt seinem Ansatz eingeführt.
  • Gemäß Abb. 5 und 6 sind an einem oder beiden abgebogenen Enden der Stäbe Laschen 13 als Träger für Aufhängeachsen 14 vorgesehen. Außerdem sind an diesen Stabenden Stellschrauben 15 angeordnet, die sich gegen den Rücken des hakenartig ausgebildeten, an der Achse 14 aufgehängten Nachbarstabes anstellen und solcherart eine leichte Einstellung des Neigungswinkels zweier aufeinanderfolgender Stäbe erlauben.
  • Bei den Ausführungsformen gemäß Abb. 7 und 8 geschieht die Verbindung zweier Nachbarstäbe mittels Gelenken 16. Im ersteren Falle (Abb.7) wird die Neigung zweier Nachbarstäbe zueinander durch eine Schrägfläche an dem einen Element bedingt, gegen welche das andere mit seinem Rücken ansteht. Im letzteren Falle (Abb. 8) treten an Stelle der Schrägflächen Abbiegungen des eines Stabendes. Außerdem wird der in die Gebrauchslage gebrachte Stab in seiner Lage durch eine Federbrille 17 gesichert, die an dem abgebogenem Stabende befestigt ist und deren seitliche Klemmbacken beim Durchgang des zu sichernden Stabkörpers auseinandergespreizt werden, um sich über demselben wieder zu schließen und solcherart ein versehentliches Ausklinken zu verhüten. In beiden Fällen können die Stäbe beim Nichtgebrauch aufeinandergelegt werden, wie in Abb.7 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist.
  • Die Abb. io und i i zeigen eine verstellbare Verbindung der beiden äußeren Stäbe 4', 5' mit den Stäben--', 3' durch Anlenken an je einem Zapfen 14. Dabei kann der Neigungswinkel der Stäbe 4', 5' zu den Stäben 3', 2' mittels an den Stäben 4', 5' angebrachter Segmente ig, die durch Schrauben 2o an den Stäben 2', 3' festgeklemmt werden, beliebig eingestellt werden.
  • An Stelle von Eisenstäben könnten auch solche aus Holz oder einem anderen Material treten, und der Verschiedenartigkeit des Materials entsprechend können auch die zur Anwendung gelangenden Verbindungsmethoden und -mittel variieren.
  • Das Festhalten des Körpers der Patientin mit gespreizter Schenkelstellung wird durch ein System von Riemen und Gurten bewirkt.
  • Die Gurte 7 umfassen die Schenkel der Patientin. Ihre Befestigung an den Enden der Spreizvorrichtung geschieht durch Einführen in Schlitze 4", 5" (Abb. i) oder aber unter Vermittlung von Gleitbügeln 18 (Abb. io), die sich, wie aus Abb. g in vergrößertem Maßstabe ersichtlich, an den Stäben 4.', 5' der Spreizvorrichtung festklemmen.
  • Ein auf gleiche Art an den Stützpunkten des starren Traggerippes befestigter Gurt 8 umfaßt den Hals bzw. die. Schulter der Patientin und endigt in Schlaufen 22 zum Festhalten der Füße. Zwecks Regelung der Gurtlänge entsprechend dem Abstand der Füße sind ihre Befestigungspunkte am Apparatgerippe beweglich gestaltet, indem die Gleitbügel 18 schnallenartig ausgebildet und die Gurte an dieser Stelle mit einer Lochscheibe versehen sind.
  • Auch der um den Hals führende Teil des Gurtes ist durch Anordnung einer Schnalle längenverstellbar gemacht. Schließlich können noch die Handgelenke der Patientin durch Riemen 21 festgehalten werden und letztere verschiebbar an dem Gurt 8 befestigt sein.

Claims (3)

  1. [JA TGNTANSPRÜCÜE: i. Trag- und zusammenlegbare Spreizvorrichtung für gynäkologische Eingriffe mit Trägerelementen und Gurten, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in der Gebrauchslage den Körper der Patientin von unten umfaßt und hierzu aus mehreren, die Spreizung der Schenkel der Patientin bewirkenden Stäben oder Röhren besteht, die sich unter stumpfen Winkeln zueinander einstellen und deren gegenseitige Verbindung durch Zusammenstecken, Anheften, Aufhängen, Anlenken oder in anderer Weise, welche ein schnelles Instellungbringen und Auseinandernehmen des Apparates gestattet, erfolgt.
  2. 2. Spreizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenseitige Neigung der Trägerelemente durch Schrauben (2o), Kreissegmente (i9) o. dgl. regelbar ist.
  3. 3. Spreizvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Endelementen (4', 5') befestigten Riemen zum Festhalten der Patientin an einem Gurt (8) angeschlossen sind, der deren Hals oder die Schulter umfaßt und gleichzeitig als Fußstütze ausgebildet ist und von welchem noch Hilfsgurte (2r zum Festhalten der Handknöchel abgehen. 4.. Spreizvorrichtung nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen an Gleitbügeln (r8) oder an anderen, auf den Endelementen (q.', 5') verschiebbaren Haltemitteln angeschlossen sind.
DEO17749D 1928-11-27 1928-11-27 Trag- und zusammenlegbare Spreizvorrichtung fuer gynaekologische Eingriffe Expired DE550064C (de)

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DE (1) DE550064C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1245533B (de) * 1962-10-16 1967-07-27 Dr Radenko M Tesic Haltevorrichtung fuer medizinische, insbesondere gynaekologische Instrumente

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1245533B (de) * 1962-10-16 1967-07-27 Dr Radenko M Tesic Haltevorrichtung fuer medizinische, insbesondere gynaekologische Instrumente

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