DE384347C

DE384347C - Spannstock mit Exzenter

Info

Publication number: DE384347C
Application number: DEV17547D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-11-01

Description

Spannstock mit Exzenter. Zusatz zum Patent 379874. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung der durch Patent 379874 bekannt gewordenen Vorrichtung zum Feststellen und Lösen des Exzenters. Bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent dient hierzu ein ausziehbarer Kuppelbolzen, der im Exzenter gelagert ist und in Löcher des Bolzens eingesteckt werden muß, um die beiden Teile zu kuppeln. Das Suchen der Löcher ist nun zeitraubend, und das Auffinden unterliegt bis zu einem gewissen Grad dein Zufall. Die Vorrichtung vorliegender Erfindung stellt dagegen mechanisch mit Sicherheit stets sofort eine Verbindung her.
Zu diesem Zweck besteht diese Vorrichtung aus einer am Exzenter gelagerten Doppelklinke und einem auf dem Dreh- und Feststellholzen des Exzenters sitzenden Schaltrad. Je nachdem die eine oder andere Seite der Doppelklinken mit dem Schaltrad in Eingriff gebracht wird, kann durch Verdrehen des Exzenters ein Feststellen oder Lösen seines Drehholzens vorgenommen werden. Die betreffende Klinke hintergreift dabei ohne weiteres den ihr nächstliegenden "Lahn, so daß eine Verbindung, ohne suchen zu müssen, ganz mechanisch hergestellt wird.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt. Abb. i ist eine Seitenansicht des neuen Spannstockes, Abb. 2 dieselbe Ansicht mit senkrechtem Schnitt durch den in Frage kommenden Teil und Abb. 3 die Oberansicht des Spannstockes. Abb.4 stellt die Oberansicht der Kuppelvorrichtung.
Abb. 5 einen senkrechten Querschnitt dieser Vorrichtung dar.
Bei dem Spannstock vorliegender Erfindung wird wie im Hauptpatent die auf der Grundplatte a gegen die feste Backe b verstellbare bewegliche Backe c durch ein Exzenter d l.ewegt, um ein Werkstück festzuspannen oder zu leisen. Das Exzenter d dreht sich um einen Bolzen e, der zur Veränderung der Maulweite verschiebbar ist Die Lösung des Bolzens e ge-:chieht durch seine eigene Verdrehung, indem er sich dann etwas aus der als Feststellmittel dienenden Mutter f herausschraubt, die in dein Schlitz g der Grundplatte a verschiebbar liegt und beim Festspannen des Bolzens e von unten her gegen die Leistenh gepreßt wird.
Der Erfindung zufolge dient nun zum Kuppeln des Exzenters d mit dem Bolzen e eine Doppelklinke i, welche auf der Seite des Exzenters d, auf der sich sein Handgriff k befindet, um einen Bolzen L drehbar gelagert ist. Auf dem Bolzen e sitzt ein Schaltrad an, dessen Zähne von den beiden Armen der Klinke i, je nach ihrer Stellung, wechselseitig hintergriffen werden (s. Abb. 4). In der Mittelstellung (Abb. 3) sind beide Arme der Klinke i außer Eingriff, so daß das Exzenter d auf dem Bolzen e frei verdrehbar ist und zum Festspannen oder Lösen eines Werkstückes benutzt werden kann. In dieser ihrer Mittelstellung wird die Klinke i durch einen federnden Bolzen 1i., sogenannten Schnepper, festgehalten, der z. B. in eine Kerbe o der Klinke i. eingreift und sie dadurch genügend festhält. Die Klinke i liegt auf der Unterseite des Exzenters d und kann mittels vorstehender Fingergriffe p eingestellt werden. Je nachdem der Bolzen e gelöst oder an seinem neuen Orte festgestellt werden soll, wird die Klinke i. in der einen oder anderen Richtung umgelegt und dadurch mit dem Bolzen e gekuppelt.
Die Ausbildung der Klinke im einzelnen ist beliebig.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Spannstock nach Patent 379874, dadurch gekennzeichnet, daß zum Kuppeln ,des Exzenters mit seinem Dreh- und Feststellbolzen (e) am Exzenter eine in ihrer Mittelstellung außer Eingriff befindliche Doppelklinke (i.) -gelagert und auf dein Bolzen ein Schaltrad befestigt ist, mit dem die beiden Arme der Doppelklinke wechselseitig in Eingriff gebracht werden können.
2, Spannstock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke zur Sicherung ihrer Mittelstellung mit einem Schnepper (n) gepaart ist, der am Exzenter sitzt.