DE374203C - Vorrichtung zum raschen Bemeistern von Verbrechern - Google Patents

Vorrichtung zum raschen Bemeistern von Verbrechern

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DE374203C
DE374203C DEF51692D DEF0051692D DE374203C DE 374203 C DE374203 C DE 374203C DE F51692 D DEF51692 D DE F51692D DE F0051692 D DEF0051692 D DE F0051692D DE 374203 C DE374203 C DE 374203C
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DE
Germany
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funnel
ring
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DEF51692D
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EUGENE EDMOND FISCHBACH
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EUGENE EDMOND FISCHBACH
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Description

  • Vorrichtung zum raschen Bemeistern von Verbrechern. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni igi i die Prioritiit auf Grund der Patentanmeldung und der Zusatzanmeldung in Frankreich vom 15. Februar und 31. März 1922 beansprucht. Gegenstand .der Erfindung ist eine Vorrichtung zum raschen Bemeistern von Verbrechern, bestehend aus zwei Metallteilen, einem Trichter und einem Stempel, die mittels eines Riemens, einer Schnur o. dgl. miteinander verbunden sind.
  • Mit dieser Vorrichtung ist es möglich, einen Verbrecher sehr rasch dadurch zu bemeistern, daß ihm die Arme leicht und schnell am Körper angebunden oder die Beine zusammengefesselt werden, der Hals mit einem Arm ztisai:rmengepreßt wird usw., bevor der Verbrecher irgendwie Widerstand leisten oder einen Polizeibeamten verletzen kann.
  • Die Vorrichtung ist demnach sehr vorteilhaft für Polizeibeamte.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, tind zwar stellen Abb. t bis 7 das erste Ausführungsbeispiel und Abb.8 bis i.I das zweite Ausführungsbeispiel dar.
  • Inn besonderen zeigen Abb. i den Längsschnitt durch den Trichter, Abb. 2 die Ansicht des Stempels, Abb.3 den Längsschnitt durch die beiden ineinander gesteckten Teile, Abb. d. die Endansicht des Kopfes der beiden Teile, Abb. 5 die Öffnung des Trichters, Abb. 6 das Ende des Stempels in Ansicht, Abb. 7 einen Teil des Schlüssels zürn Lisen der Teile, Abb.8 den Schnitt durch den tricliterfi**#rmigen Teil der zweiten Ausführungsform, Abb.9 die Ansicht des zugehörigen Stempels, Abb. io den Schnitt durch die beiden ineinandergesteckten Teile, Abb. i i die Ansicht des Kopfes der beiden Teile, Abb. 12 die Öffnung des Trichters, Abb. 13 die Ansicht des Stempelendes, Abb. 14 den Schlüssel zum Lösen der Teile. Die Vorrichtung besteht aus einem trichterförmigen Teil a (Abb. i) finit griffartigem Ansatz b. In dem Trichter ist ein innerer Ring c angeordnet, der mittels Schrauben d o. dgl. befestigt ist. Am Ende des Griffes b befindet sich ein Exzenter e, welcher dazu dient, das Rückwärtsgleiten des Riemens f nach den Fesseln zu verhindern.
  • Der durch den Griff b hindurchgeführte Riemen f hat am Ende einen Ring g, der auch durch eine in dem Riemen gebildete Schleife, eine Kugel o.,dgl. ersetzt werden kann und dazu dient, den Zug. an dem Riemen zu erleichtern.
  • In dem Ring g wird vorzugsweise der Ringfinger der linken Hand eingeführt, wobei die anderen Finger dieser Hand den Trichter halten, in welchen der in Abb. 2 dargestellte Stempel eingesteckt werden soll.
  • Wie aus Abb. 2 ersichtlich, besteht der z@Neite Teil der Vorrichtung aus einem Stein-1 pel h mit Sperrfedern i, welche mittels eines Ringes ,j zum Lösen der Teile zusammengepreßt werden können.
  • Der Stempel h besitzt ebenfalls einen Griff 1 ,- mit Sperrexzenter, ähnlich wie der in Abb. i dargestellte Trichter. In der Nähe des Stempels kann der Griff eine Verdickung besitzen, wie dies in Abb.3 punktiert angedeutet ist.
  • Durch den Griff k hindurch geht das andere Fnde des Riemens f o. dgl., welches ebenfalls finit einem Ring l versehen ist. In letzterem Wird der Ringfinger der rechten Hand eingeführt, während die anderen Finger dieser Hand den Griff des Stempels erfassen.
  • Zum Bemeistern eines Verbrechers werden die beiden Teile der Vorrichtung mit beiden Händen erfaßt, worauf das zu fesselnde Glied rasch finit beiden Armen umfaßt wird. Auf diese Weise wird der Riemen um den zu fesselnden Teil herumgeführt. Der Stempel wird alsdann rasch in den Trichter gesteckt, diese beiden Teile werden losgelassen und ein starker Zug wird auf die Ringe g, L ausgeübt, so daß nunmehr der Verbrecher durch den fest angezogenen Riemen stark gefesselt wird.
  • Der Vorgang der Fesselung erfolgt also sehr schnell; infolgedessen ist die Vorrichtung zur L'nscliädliclimachung von gefährlichen Verbrechern sehr geeignet.
  • Abb. 3 zeigt in einer anderen Schnittebene f die heid,en ineinandergesteckten Teile. Letztere können von dem Verbrecher nicht gelöst werden, denn hierzu ist -der in Abb. 7 dargestellte Schlüssel erforderlich.
  • In Abb. 4 ist der Kopfteil eines Griffes mit Exzenter in Endansicht veranschaulicht. A.bb. 5 zeigt die Öffnung des Trichters. Abb. 6 zeigt die Ansicht des Stempelendes mit den Sperrfedern.
  • Abb.7 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Schlüssels. Zum Lösen der ineinandergesteckten Teile wird der Schlüssel zwischen den Ring j und den unteren Teil des Griffes h (Abb. 3) eingeführt, um einen Druck auf den Ring auszuüben und denselben in dem Trichter vorwärts zu schieben, wodurch die Sperrfedern i zusammengepreßt und außer Eingriff mit ,dem inneren Ring o gebracht werden. Der Stempel kann alsdann aus dem Trichter herausgezogen werden.
  • Bei der in Abb. 8 bis 14 dargestellten Ausführungsform besteht dieVorrichtung aus denselhen ineinanderzusteckenden Teilen, deren Wirkungsweise jedoch rascher und zuverlässiger ist.
  • Abb. 8 zeigt den Schnitt durch .den trichterförmigen Teil, bestehend aus einem Trichter A und einem Griff B mit Exzenter C.
  • Zwischen dem Trichter und dein Griff sind zwei oder mehrere Löcher D zum Durchstecken der Haken des Schlüssels (Abb. 14) vorgesehen.
  • Durch den Griff B hindurch geht ein Riemen E, der am Ende mit einem Ringe F versehen ist.
  • Abb.9 zeigt die Ansicht des Stempels, dessen vordere Spitze G mit einem festen Ring H umgeben ist, der zum Teil zwei Federn I, eine auf jeder Seite, überdeckt.
  • Der Griff :des Stempels ist ebenfalls mit einem Exzenter C versehen und durch denselben hindurch geht der Riemen E, dessen diesseitiges Ende mit einem Ringe F' versehen ist.
  • Abb. io zeigt den Schnitt durch die beiden ineinandergesteckten Teile. Diese Abbildung zeigt in einer anderen Schnittebene im wesentlichen 'die bereits in Abb. 8, 9 dargestellten Elemente.
  • Die Löcher D können auch an irgendeiner anderen Stelle zum Zusammenpressen der Sperrfedern mittels des Schlüssels vorgesehen werden.
  • Abb. i i zeigt eine Ausbildungsform des Endes der Griffe der ineinandersteckbaren Teile.
  • Abb. 12 zeigt,die Öffnung des Trichters. Abb. 13 stellt die Endfläche des Stempels mit den Sperrfedern I dar, während Abb. 14 :den Hakenschlüssel zum Zusammenpressen der Federn veranschaulicht. Der Stempeldes bolzenförmigen Teiles mit seinem festen Ring, sowie der stark erweiterte Trichter des gegenüberstehenden Teiles erleichtern das bessere Ineinanderstecken beider Teile.
  • Da andererseits das Zusammenpressen der Federn im Innern der Vorrichtung nur mittels eines besonderen Schlüssels bewirkt werden kann-, gibt die Vorrichtung jede Gewähr dafür, daß der überwundene Verbrecher diese Federn nicht mit den Fingern zurückdrücken kann, um sich von seiner Fesselung zu befreien.
  • Die Einzelheiten der beispielsweise beschriebenen Vorrichtung können den Erfordernissen der verschiedenen Verwendungszwecke entsprechend beliebig abgeändert werden, ohne daß hierdurch der Grundgedanke der Erfindung berührt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum raschen Bemeistern von Verbrechern, bestehend aus zwei ineinandersteckbaren und mittels eines Riemens o. ,d@gl. miteinander verbundenen Teilen, dadurch gekennzeichnet, @daß der Riemen (f) o. ,d@gl. durch beide Teile hindurchgeführt und an beiden Enden mit j e einem Ring (g, l) einer Kugel o. dgl. zum leichteren Ziehen an dem Riemen versehen ist, während beide Teile am Kopfende mit je einem Exzenter (e) zur Verbindung der Rückbewegung des Riemens o. dgl. versehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß das Ende eines der beiden Teile der Vorrichtung sfempelförmig ausgebildet und mit flachen Sperrfedern (i) sowie einem Ring (j) zum Zusammenpressen derselben versehen ist, während der andere Teil der Vorrichtung trichterförmig ausgebildet ist und zur Aufnahme und Festhaltung des stempelförmigen Teiles dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterförmige Teil (A) mit seitlichen Löchern (D) zum Durchstecken der Haken (K) eines Schlüssels versehen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bolzenförmige Teil (G) mit einem festen Ring (H) versehen ist, der Aussparungen zum Durchstecken der Haken des Schlüssels besitzt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, gekennzeichnet durch einen, besondere Haken (K) aufweisenden Schlüssel zum Zusammenpressen der Sperrfedern (J).
DEF51692D Vorrichtung zum raschen Bemeistern von Verbrechern Expired DE374203C (de)

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