DE2634995A1

DE2634995A1 - Schnellspannvorrichtung fuer parallel- und maschinenschraubstoecke

Info

Publication number: DE2634995A1
Application number: DE19762634995
Authority: DE
Inventors: Pierre Roux
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-08-08
Filing date: 1976-08-04
Publication date: 1977-02-17
Also published as: FR2320447B1; IT1062750B; GB1559876A; NL7608726A; LU75421A1; CH608735A5; DE2634995C2; IE42907B1; ES450557A1; DK357276A; BE844252A; IE42907L; DK142746B; FR2320447A1; DK142746C

Description

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Pierre Roux in Lyon / Frankreich

Schnellspannvorrichtung für Parallel- und Maschinenschraubstöcke

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnellspannvorrichtung für Parallel- und Maschinenschraubstöcke, bestehend aus einem Exzenter, der um einen unterhalb der Fußplatte der feststehenden Spannbacke in ein Gleitstück eingreifenden Gewindezapfen drehbar ist, um die bewegliche Bafcke auf der Fußplatte zu verschieben und so ein Werkstück zwischen den Backen einzuspannen.

Es ist bekannt, daß man zur Beschleunigung und Verbesserung des Spannvorganges den Exzenter an seinem Drehzapfen befestigen kann, so daß nach einem raschen Vorschub der beweglichen Backe bis zum Anschlag an das einzuspannende Werkstück die einfache Drehung des Exzenters mittels des an ihm befestigten Handgriffs sowohl das Festklemmen des Drehzapfens an der Fußplatte, als auch das Einspannen des Werkstücks mittels des Exzenters bewirkt. Zur Verbindung des Drehzapfens mit dem Exzenter dient im allgemeinen ein Querstift, der sowohl den Kopf des Drehzapfens als auch die Wände des Exzenters durchquert. Diese Anordnung hat aber gewisse Nachteile; insbesondere besteht immer die Gefahr, daß der Querstift bei zu starker Kraftanwendung abgeschert wird.

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Der im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache, zuverlässige und langlebige, jedoch leicht lösbare Verbindung zwischen dem Exzenter und seinem Drehzapfen zur Verfügung zu stellen.

Dies wird erfindungsgemäß bei einer Schnellspannvorrichtung der eingangs angegebenen Art dadurch erreicht, daß zur Verbindung des Gewindezapfens mit dem Exzenter eine an letzterem befestigte Platte dient, die mit einer sechseckigen Aussparung zur Aufnahme des Sechskantkopfes des Drehzapfens versehen ist.

Die neue Schnellspannvorrichtung hat nicht nur den Vorzug erhöhter Zuverlässigkeit, sondern es ist auch dank den verschiedenen Befestigungsmöglichkeiten der Platte auf dem Exzenter möglich, den Angriffspunkt des Exzenters für das Spannen der beweglichen Backe merklich zu variieren. Die dem Exzenter mittels eines Handgriffs erteilte Drehung bewirkt gleichzeitig, daß sich sowohl der Drehzapfen des Exzenters an der Fußplatte des Schraubstocks verklemmt, als auch daß das Werkstück durch den Exzenter selbst aufgespannt wird. Wenn der Handgriff in umgekehrter Richtung gedreht wird, gibt die bewegliche Backe des Schraubstocks das aufgespannte Werkstück frei und gleichzeitig wird die Verankerung des Drehzapfens an der Fußplatte der festen Backe gelöst, so daß die bewegliche Backe frei längs der Fußplatte verschoben werden kann.

Wenn die beschriebene Spannvorrichtung bei einem Maschinenschraubstock verwendet wird, der insbesondere zur Serienbearbeitung von Werkstücken bestimmt ist, bemerkt man einen merklichen Zeitverlust für die Neueinstellung der beweglichen Backe vor dem Aufspannen jedes neuen Werkstücks.

Um diesen Nachteil zu beseitigen, sind gemäß einer Weiterbildung der Erfindung Vorkehrungen getroffen, um den Exzenter von dem Drehzapfen zu lösen, so daß der Exzenter wiederholt

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betätigt werden kann, ohne den an einer bestimmten Stelle eingeklemmten Drehzapfen freizugeben. Diese Anordnung eignet sich hervorragend für Serienarbeiten, da der Drehzapfen des Exzenters stets an der gleichen Stelle bleibt; wenn aber der Bearbeitungsvorgang geändert wird, läßt sich die Klemme jederzeit mit einem Handgriff lösen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Hierin sind

Fig. 1 die Seitenansicht einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine Draufsicht derselben in der Spannstellung, Fig. 3 ein Schnitt längs der Linie I-I in Fig. 1,

Fig. 4 eine Draufsicht des Exzenters in entspannter Stellung,

Fig. 5 die Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform,

Fig. 6 die Draufsicht derselben,

Fig. 7 ein Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 5 und

Fig. 8 die Draufsicht des Exzenters in der entspannten Stellung.

Der in Fig. 1-4 dargestellte Schraubstock weist eine feste Backe 1 auf, die eine Fußplatte 2 mit mittlerem Längsschlitz 4 besitzt. Unter der Fußplatte 2 ist eine Gleitführung 5 parallel zu dem Längsschlitz 4 vorgesehen. Auf der Fußplatte 2 ist eine bewegliche Backe 6 verschiebbar, die an den Längskanten 3 der Fußplatte 2 anliegt und so die ParallelVerschiebung der Backe 6 gewährleistet.

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Ein zylindrischer Exzenter 8 besitzt eine außermittige Bohrung 9, die zur Aufnahme einer Hülse 10 dient, in der ein Zapfen 11 geführt ist. Das mit Gewinde versehene untere Ende des Zapfens 11 greift durch den Längsschlitz und ist in ein Gleitstück 12 eingeschraubt, das in der Gleitführung 5 unterhalb der Fußplatte 2 verschiebbar ist. Die Hülse lo kann von einer radialen Schraube 18 aus Nylon gebremst werden, aber nicht gesperrt werden und ruht auf einer flachen Unterlegscheibe 19, die ihrerseits sich oberhalb des Längschlitzes 4 auf der Fußplatte 2 abstützt.

Der Zapfen 11 besitzt einen Sechskantkopf 13, der mit dem Exzenter 8 mittels einer Platte 20 verbunden ist. Die Platte 20 ist mit einem sechseckigen Ausschnitt 21 versehen, der genau auf den Kopf 13 paßt. Die Platte 20 ist am Exzenter 8 mittels einer Schraube 22 befestigt. Die Platte weist mindestens zwei Löcher 23 und der Exzenter 8 entsprechende Gewindebohrungen auf, so daß der Kopf 13 des Gewindezapfens 11 in verschiedenen Lagen relativ zu dem Exzenter 8 festgelegt werden kann und man in Kombination mit den sechs Flächen mindestens 15 ° für die Einstellung der Berührungsstelle des Exzenters mit der beweglichen Backe 6 erhält.

Unter dem Kopf 13 des Gewindezapfens 11 befindet sich eine gewölbte Unterlegscheibe 24 aus Federstahl, die im zusammengedrückten Zustand einen konstanten Druck aufrechterhält, bis sie ihre ursprüngliche Form wiedergewonnen hat.

Die bewegliche Backe 6 des Schraubstocks wird auf der Fußplatte 2 durch eine Zunge 25 gehalten, die mittels einer Schraube 26 befestigt ist und den Längsschlitz 4 unterhalb des Exzenters 8 durchdringt.

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Durch Betätigen des Handgriffs 16 läßt sich der Exzenter und damit der mit ihm verbundene Gewindezapfen 11 drehen. Dadurch schraubt sich der Zapfen 11 in das Gleitstück 12, wodurch die Federscheibe 24 zusammengedrückt wird. Gleichzeitig kommt der Exzenter 8 in Berührung mit der Backe 6 und drückt sie an das einzuspannende Werkstück 17. Der Exzenter wird durch den Zapfen 11 auf der Fußplatte 2 des Schraubstocks blockiert und je mehr der Exzenter sich dreht, desto fester verklemmt er sich mit der Fußplatte.

Bei der in Fig. 5 - 8 dargestellten Ausführungsform ist es möglich, die bewegliche Backe 6 zu entspannen, ohne den Gewindezapfen 11 zu lösen. Hierzu ist die Verbindungsplatte 20 mit einem Langloch 28 versehen, in den ein Ansatz 29 eingreift, der am oberen Ende eines Kolbens 30 ausgearbeitet ist. Der Kolben 30 befindet sich in einem Sackloch des Exzenters 8. Der Ansatz 29 hat längliche Form entsprechend derjenigen des Loches 28 und besitzt auf seiner Oberseite einen Schraubenzieherschlitz. Der Kolben 30 stützt sich auf eine Druckfeder 32, die am Boden des Loches 31 abgestützt ist.

Wie aus Fig. 7 und 8 hervorgeht, wird der Kolben 30 von der Feder 32 nach oben gedrückt, so daß der Ansatz 29 in das Loch 28 der Platte 20 eingreift und damit den Kopf des Gewindezapfens 11 mit dem Exzenter 8 auf Drehung verbindet. Um die Platte 20 am Ausweichen zu hindern, ist eine Druckscheibe 33 vorgesehen, die in der Mitte mit einer Flachkopfschraube 34 am Kopf 13 des Gewindezapfens 11 befestigt ist.

In der Ruhestellung des Schraubstocks befindet sich die bewegliche Backe 6 an einer beliebigen Stelle ihrer Gleitbahn und der Ansatz 29 ragt durch das Loch 28 der Platte 20, während die Schraube 34 die Druckscheibe 33 festhält. Um

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das erste Werkstück einer Serie aufzuspannen, wird dieses an die feste Backe angelegt und die bewegliche Backe 6 rasch dagegengeführt; hierauf dreht man den Handgriff 16, um gleichzeitig den Gewindezapfen 11 festzuklemmen und den Exzenter 8 zu blockieren, da dieser über die Platte und den Ansatz 29 den Kopf 13 des Gewindezapfens 11 mitnimmt.

Um dieses erste Werkstück nach der Bearbeitung durch das nächste zu ersetzen, genügt es, den Kolben 30 in sein Sackloch 31 einzudrücken, indem der Ansatz 29 heruntergedrückt und gleichzeitig um 90 gedreht wird. Dadurch kommt der Exzenter 8 von-dem Gewindezapfen 11 frei und kann nun ausreichend hin- und hergedreht werden, um den Werkstückwechsel zu ermöglichen. So läßt sich eine ganze Serie ohne eine weitere Betätigung bearbeiten; dies bedeutet einen erheblichen Zeitgewinn, weil die Zustellbewegung der beweglichen Backe bei jedem neuen Werkstück wechselt.

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Claims

Patentansprüche

A 1.) Schnellspannvorrichtung für Parallel- und Maschinenschraubstöcke, bestehend aus einem Exzenter, der um einen unterhalb der Fußplatte der feststehenden Schraubstockbacke in ein Gleitstück eingeschraubten Gewindezapfen drehbar ist, um die längs der Fußplatte verschiebbare bewegliche Schraubstockbacke zu spannen und gleichzeitig den Gewindezapfen festzuklemmen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des Gewindezapfens (11) mit dem Exzenter (8) eine an diesem befestigte Platte (20) dient, die mit einem sechseckigen Ausschnitt (21) versehen ist, in den der sechskantige
Kopf (13) des Gewindezapfens (11) paßt.
2. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) mittels einer Schraube (22) am Exzenter (8) befestigt ist.
3. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) mindestens zwei Löcher (23) und der Exzenter entsprechende Gewindelöcher aufweist,

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um eine Einstellung des Gewinde zapf ens (11) in Abständen von mindestens 15 zu ermöglichen.
4. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (20) mittels eines ausrückbaren Kolbens (30) mit dem Exzenter (8) verbunden ist.
5. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (30) einen Ansatz (29) mit
unrundem Querschnitt besitzt und sich gegen eine Druckfeder (32) in einem Sackloch (31) des Exzenters (8) abstützt.
6. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (29) einen Querschlitz aufweist und in ein entsprechendes unrundes Loch (28) der Platte (20) eingreifen kann.
7. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindezapfen (11) von einer Führungshülse (10) umgeben ist, die in eine exzentrischen Bohrung (9) des Exzenters (8) eingesetzt und von einer radialen Schraube (18) gebremst ist.

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8. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sechskantkopf (13) des Gewindezapfens (11) sich auf einer gewölbten Federscheibe (24) abstützt, die ihrerseits auf der Hülse (10) aufruht.
9. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (10) sich über eine Unterlegscheibe (19) auf der Fußplatte (2) des Schraubstocks abstützt.
10. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Sechskantkopf (13) des Gewindezapfens (11) und die Aussparung (21) der Befestigungsplatte (20) von einer Druckscheibe (33) überdeckt sind, die an dem Sechskantkopf (13) mittels einer Schraube (34) befestigt ist.
11. Schnellspannvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe (6) mittels einer unter den Exzenter (8) reichenden Zunge (25) auf der Fußplatte (2) gehalten wird.
12. Schnellspannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Backe (6) einen unrunden Ausschnitt (7) zur Unterbringung und Lösung des Exzenters (8) besitzt.

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