DE351580C

DE351580C - Parallelzange

Info

Publication number: DE351580C
Application number: DENDAT351580D
Authority: DE
Original assignee: HORST KIRMSE; MAX KIRMSE
Current assignee: HORST KIRMSE; MAX KIRMSE
Publication date: 1922-04-10

Description

Parallelzange. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf selche Parallelzangen, bei weichen an den Zangenschenkeln sich parallel verschiebende Greifbacken einerseits angelen kt sind, anderseits mit einem Führungsschlitz einen Führungsstift gleitend umfassen. Gegenüber fliesen bekannten Zangen besteht die Erfindung darin, daß die- rechtwinklig abgebogenen, kurzen Zangenschenkel mit kurvenförinigcnEnden an den Außensuiten dieser Greifbacken anliegen, in der Weise, daß die Kraft auf die Greifbacken nicht durch die Führungsstifte, sondern durch die Zangenschenkel übertragen wird.
Hierdurch wird erreicht, daß die Kraft auf die Backen nicht durch die schwachen Bolzen, sondern die kurzen widerstandsfähigen Zangenschenkel übertragen wird. -Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt: , Abb. t die Parallelzange in Ansicht,' Abb. - die Greifbacken in Ansicht, Ab b. 3 den einzelnen Schenkel dieser Zange in Ansicht, Abb. -. einen Grundriß.
Die Parallelzange besteht aus den beiden Zangenschenkeln a und 1@, die mittels eines Nietes oder eines Bolzens drehbar miteinander verbunden sind. Die kurzen Hebelarme dieser Schenkel a, b sind rechtwinklig abgebogen und an ihren freien Enden an der Innenseite kurvenförmig abgerundet. Über die Schenkel a, b greifen die Greifbacken d, e, die in dem Punkte f mittels eines Bolzens g drehbar und mittels des oberen Schenkelbolzens h- in einem Schlitzei gleitend angeordnet sind. Die Einrichtung ist so getroffen, daß der kurvenförmige Teil der Zangenschenkel a, h a» clen Greifbacken d, e anliegt, wodurch der Druck a,uf die zu fassenden Gegenstände dünch die starken, widerstandsfähigen Zangenschenkel a, b und nicht durch die schwachen Bolzen auf die Greifbaeken d, e übertragen wird.
DieGleitbacken dieser Parallelzange können verschiedene Formen haben, so d.aß also die Zange als Beiß- oder Rund- oder Schneid-; oder auch als Kombinationszange hergestellt werden bann.
' Außerdem teilt diese Zange mit bekannten Zangen den Vorteil, diaß nach Abnutzung die einzelnen Backen ausgewechseilt werden können.

Claims

PATENTANSPRUCH: Parallelzange, bei welcher an den Zangenschenkeln sich parallel -verschiebende Greifbacken einerseits aasgelenkt sind, anderseits mit, einem Führungsschlitz einen Führungsstift gleitend umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die recht--winklig-abgebogenenkurzen Zangenschenkel mit kurvenförmigen Enden an den Außenseiten dieser Greifbacken (d) anliegen, in der Weise, d,aß die Kraft auf die -Greifbacken (d) nicht durch die Führungsstifte (h), sondern durch die Zangenschenkel übertragen wird.