DE388562C - Manschetten-Doppelknopf - Google Patents

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN
AM 23. JANUAR 1924

. RE ICH S PATE NTAMT

PATENTSCHRIFT

KLASSE 44 a GRUPPE (H93852 X\44*)

Firma Albin Hopf in Pforzheim. . Manschetten-Doppelknopf.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1923 ab.

Die Erfindung bezieht sich auf einen Manschetten-Doppelknopf mitHakenverschluß und Gegenscheiben an den Knopfschäften, der sich gegenüber bekannten derartigen Knöpfen durch die eigenartige Sicherung der Verbindung seiner beiden Teile unterscheidet.

Diese wird dadurch erreicht, daß die unter dem Haken angeordnete Gegenscheibe auf dem zugehörigen Knopfschaft verschiebbar gelagert ist und durch eine Feder gegen den Haken gedrückt wird und dadurch den zum Einhängen und Lösen der öse des anderen· Knopfteils dienenden Schlitz so bedeckt, daß nur beim gleichzeitigen Verschieben der beweglichen Gegenscheibe das Ein- und Aushängen der Öse möglich ist. Diese Einrichtung ermöglicht auch bei Manschetten-Doppelknöpfen mit Hakenverschluß ein Anlegen des Knopfes bei bereits angezogenen Manschetten oder Hemden mit nur einer Hand, bei einfächer Handhabung in rascher und sicherer Weise.

In der Zeichnung ist ein derartiger Manschetten-Doppelknopf in einem Ausführungsbeispiei, und zwar in Abb. 1 schaubildlich und in Abb. 2 im Schnitt dargestellt.

Der Manschetten-Doppelknopf besteht aus zwei sonst beliebig gestalteten und aus beliebigem Material hergestellten Knöpfen α, b, von denen der eine über seiner Gegenscheibe c eine öse d und der andere einen Haken e trägt und damit nach ihrem Einknöpfen in die Manschettenlöcher kuppelbar sind, wobei deren Köpfe/ nach außen zu liegen kommen und dementsprechend besser ausgestattet sein können.

Um nun die in den Haken e eingehängte öse dt vor "dem unbeabsichtigten Aushängen zu sichern, ist die unter diesem befindliche Gegenscheibe g auf dem Knopf schaft h verschiebbar gelagert, so daß er durch eine Feder i so hoch gehoben wird, daß der Schlitz k des Hakens bedeckt und dadurch die Kuppelstellung der beiden Knöpfe gesichert wird, d. h. ein selbsttätiges Lösen derselben vermieden ist.

Wie hierbei die Anordnung der zum Hochheben des beweglichen Knopfkopfes dienenden Feder erfolgt, ist ohne Belang für das Wesen der Erfindung.

Beim Anlegen des Knopfes werden zunächst die beiden Knöpfe mit ihren Gegenscheiben nach außen in die Knopflöcher der Manschette eingeknöpft und dann, nachdem das Hemd angezogen ist, werden die beiden

äo Kupplungsteile verbunden. Dies geschieht dadurch, daß man mit der freien Hand den Knopf mit der öse erfaßt und letztere gegen den Schiebknopf des Hakenknopfes drückt, so daß dieser nachgibt und gleichzeitig die Öse durch den dabei frei gewordenen Schlitz in den Haken einhängbar ist. Das Lösen der beiden Knöpfe erfolgt dann in gleicher Weise, und zwar dadurch, daß man den Ösenteil, d. h. mittels der öse den Schiebeknopf des anderen Knopfes wieder etwas zurückschiebt und gleichzeitig die öse durch den Hakenschlitz nach außen zieht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Manschetten-Doppelknopf mit Haken-Verschluß und mit Gegenscheiben an den Knopfschäften, dadurch gekennzeichnet, daß die unter dem Haken (e) angeordnete Gegenscheibe (g·) auf dem Knopfschaft (h) verschiebbar gelagert ist und durch eine Feder (i) gegen den Haken (e) gedruckt wird.