DE439230C

DE439230C - Doppelknopf

Info

Publication number: DE439230C
Application number: DEG63288D
Authority: DE
Original assignee: HANS GOEPPER
Current assignee: HANS GOEPPER
Priority date: 1925-01-28
Filing date: 1925-01-28
Publication date: 1927-01-05

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN ABT 5. JANUAR 1927

REICHS PATENTAMT

PATENTSCHRIFT

- JV* 439230 -KLASSE 44 a GRUPPE 9

(G 63288 X\44<x)

Hans Göpper in Pforzheim.

Doppelknopf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1925 ab.

Gegenstand der Erfindung ist ein. Doppel- j deren, vom Benutzer durch Druck zu betätiknopf, dessen Knöpfe durch einen Einsteck- genden Mitteln zur Lösung ausgerüstete Vor

kopf ineinandergreifen und in der Schließstellung mit ihren Bodenplatten gegeaeinanderliegen und bei denen eine den Kopf nach dem Einstecken festhaltende und mit beson-

richtung angeordnet ist.

Es hat sich gezeigt, daß der Einsteckkopf der bekannten Doppelknöpfe dieser Art nach der Lösung der Festklemmvorrichtung nicht

immer ohne Hindernisse die Lochplatte verläßt. Er bleibt häufig noch in der bereits durch Druck o. dgl. geöffneten Klemmvorrichtung und ferner auch in der Lochplattenöffnung hängen, so daß es besonderen Schüttelns, Ziehens und Zerrens zur endgültigen Trennung der beiden Knopfhälften bedarf. Das Neue besteht darin, daß eine der im geschlossenen Zustand aufeinanderliegenden ίο Bodenplatten derart unter Federwirkung steht, daß beide Knöpfe im Augenblick der Lösung des Einsteckkopfes aus der Festklemmvorrichtung kräftig auseinandergestoßen und hierbei der Kopf vollständig aus der Lochplatte des gegenüberliegenden Knopfes herausgezogen wird.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:

ao Abb. ι und 2 Aufrisse im Schnitt mit unter Federwirkung stehender, zwischen den Knopfinnenplatten liegender Platte und

Abb. 3 den Aufriß im Schnitt des einen Knopfes mit unter Federwirkung stehender Knopfbodenplatte.

Auf der Knopfdeckplatte 1 des einen Knopfes ist der Einsteckstift 2 mit dem Kopf 3 befestigt. Zwischen den sich gegenüberliegenden Bodenplatten 4 und 5 beider Knöpfe ist die unter der Wirkung der Feder 6 stehende Platte 7 derart angeordnet, daß dieser im geschlossenen Zustand des Doppelknopfes stets das Bestreben innewohnt, die beiden vermittels beliebiger nicht gezeichneter, den Kopf 3 festklemmender Vorrichtung lösbar vereinigten Knöpfe durch Abstützen auf der Lochplatte 5 auseinanderzudrücken. Dies hat zur Folge, daß der Stift 2 nach Lösung des Kopfes 3 der Lochplatte 5 ohne weiteres Zutun des Benutzers sprunghaft 'entschlüpft (Abb. ι und 2).

Anstatt eine besondere Platte 7 anzuordnen, kann auch die eine Bodenplatte 4 unmittelbar unter Federwirkung gestellt und hierdurch der Stift 2 nach Lösung des Kopfes 3 aus der Lochplatte 5 herausgezogen werden (Abb. 3). Zum Schutz der Schraubenfeder 6 ist in beiden Ausführungsbeispielen eine Deckhülse 8 an der Platte 7 bzw. Platte 4 befestigt, die jedoch auch entbehrlich ist.

Claims

Patentansprüche:

1. Doppelknopf, dessen Knöpfe durch einen Einsteckkopf ineinandergreifen und in der Schließstellung mit ihren Bodenplatten gegeneinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der Bodenplatten (4, S, 7) derart unter Federwirkung steht, daß beide Knöpfe — im Augenblick der Lösung des Einsteckkopfes (3) aus der Festklemmvorrichtung — auseinandergestoßen und hierbei der Kopf (3) aus¹ der Lochplatte (5) des gegenüberliegenden Knopfes gezogen wird.

2. Doppelknopf nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer besonderen, unter Federwirkung stehenden Platte (7) zwischen den in bekannter Weise vorhandenen Bodenplatten (4 und 5).

Abb. i.

Abb.

AbK₃.