DE174006C - - Google Patents

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DE174006C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D25/00Neckties
    • A41D25/02Neckties with ready-made knot or bow, with or without bands
    • A41D25/027Means for holding the necktie

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 174006 -KLASSE 36. GRUPPE
PHILIPP SCHWARZ und FRIEDRICH SCHULTE
in BARMEN,
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Krawattenhalter, bei dem ein flacher, mit Einkerbungen versehener Kragenknopf in einen Schlitz eines an der Krawatte befestigten Gehäuses eingeführt und in demselben durch Federkraft gehalten wird. ■
Krawattenhalter ähnlicher Art sind zwar bekannt. Bei denselben ist jedoch die Haltevorrichtung für den Kragenknopf sehr verwickelt, da hierzu verzahnte Hebel, verwickelte Drahtfedern o. dgl. benutzt werden. Für den Fall, daß einfache, in einem Gehäuse befindliche Drahtfedern angewendet werden, ist das Lösen des Knopfes von dem Gehäuse nicht vorteilhaft, indem der Knopf gewaltsam herausgezogen werden muß.
Diese Mängel der bekannten Einrichtungen sind beim Erfindungsgegenstande vermieden. Bei ihm ist die in dem an der Krawatte zu befestigenden Gehäuse angeordnete Feder derart einfach aus federndem Draht hergestellt, daß ihr oberer Teil eine den Einführungsschlitz des Gehäuses teilweise verdeckende Öse bildet, während ihre aus dem Gehäuse ragenden Enden sich überkreuzen, um durch Zusammendrücken derselben das Lösen des Verschlusses in bekannter Weise zu ermöglichen.
Bei diesem Halter wird eine sichere Befestigung der Krawatte erzielt. Dabei kann der Verschluß leicht und ohne jede Beschädigung der Krawatte gelöst werden, und endlich kann der Halter mit geringen Kosten
und auch in den erforderlichen geringen Größenabmessungen hergestellt werden.
Auf der Zeichnung ist der neue Krawattenhalter in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Halter in Verbindung mit einer Krawatte,
Fig. 2 denselben allein in Vorderansicht im vergrößerten Maßstabe,
Fig. 3 im Schnitt nach A-A der Fig. 2 mit dem Knopf,
Fig. 4 im Schnitt nach B-B der Fig. 2 mit Knopf und
Fig. 5 in Rückansicht.
Das Gehäuse des Halters ist aus zwei gestanzten, einen Hohlraum zwischen sich bildenden Teilen 1 und 2 zusammengesetzt. Dieselben sind durch Umbiegen zweier Lappen 3 des oberen Kappenteiles 1 über den Rand der unteren Platte 2 miteinander verbunden. Die Platte 2 liegt dabei auf einem in den Teil 1 eingedrückten Rand 4 auf und wird durch zwei seitliche Einpressungen 5 dieses Randes, die in entsprechende Einschnitte der Platte greifen, an· Verdrehung verhindert. Der Kappenteil 1 ist mit zwei Lappen 6 mit Löchern zum Annähen an den Schlips ausgestattet. Am oberen Rande besitzt die Platte 2 einen durch zwei Einschnitte gebildeten , nach innen abgebogenen Lappen 7, zwischen welchem und dem Kappenteil 1 die Feder 8 mit ihrem mittleren Teil eingeklemmt ist. Die beiden Schenkel 8a und 8b der Feder
führen nach unten, kreuzen sich im Verschlußteil und ragen mit ihren unteren zu Augen 9 zum bequemen Anfassen ausgebildeten Enden . aus dem Verschlußteil heraus, der zu diesem Zweck zwischen den Befestigungslappen 6 und dem Lappen 3 offen ist. Ein durch Einschneiden und Abbiegen ■ nach innen an der Platte 2 gebildeter Steg 10 begrenzt die Bewegung der Federschenkel 8a und 8* nach
to innen und hält die Feder in ihrer Lage.
Zur Einführung des Knopfschaftes sind der Kappenteil 1 und die Platte 2 mit je einem Schlitz 11 versehen, wobei die nach innen eingedrückten Schlitzränder im Teil 1 die Einführung des Knopfschaftes erleichtern.
Der Knopfteil besteht in bekannter Weise aus der Grundplatte 12 und dem darin befestigten flachen Schaft 13. Letzterer besitzt an seinem vorn abgerundeten Kopf 14 zwei seitliche Einkerbungen 15. Beim Eindrücken des Knopfschaftes in den Schlitz des Gehäuses drückt der Kopf 14 die Schenkel 8a und 8* der Verschlußfeder 8 auseinander, bis diese in die Einkerbungen 15 einspringen und dadurch den Verschluß herstellen. Das Lösen des Verschlusses geschieht durch Zusammendrücken der aus dem Gehäuse unten herausragenden Federenden 9, wodurch die Schenkel 8a und 8* auseinander weichen und den Knopfschaft freigeben. Man kann zum bequemeren öffnen des Verschlusses auch ein Schnürchen durch beide Ösen 9 legen und durch Ziehen an diesem Schnürchen die Federenden zusammenziehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Krawattenhalter, bei dem ein flacher, mit Einkerbungen versehener Kragenknopf in einen Schlitz eines an der Krawatte befestigten Gehäuses . eingeführt und in demselben durch Federkraft gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Gehäuse angeordnete Feder derart einfach aus federndem Draht hergestellt ist, daß ihr oberer Teil eine den Einführschlitz des Gehäuses teilweise verdeckende öse bildet, während ihre aus dem Gehäuse ragenden Enden sich überkreuzen, um durch Zusammendrücken derselben das Lösen des Verschlusses in bekannter Weise zu ermöglichen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reiciisdruckereI.
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