DE330752C

DE330752C - Knopf mit sicherheitsnadelartiger Befestigung

Info

Publication number: DE330752C
Application number: DE1918330752D
Authority: DE
Original assignee: CONRAD KALUS
Current assignee: CONRAD KALUS
Filing date: 1918-09-11
Publication date: 1920-12-21
Also published as: DE378241C

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Knopf mit sicherheitsnadelartiger Befestigung. Gegenüber bekannten Knöpfen ähnlicher Art besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die in der Mitte der Knopfplatte mittels Niet ο. dgl. befestigte Nadel, die in Form eines federnden Bügels hergestellt ist, derart ausgebildet ist, daß die Nadelspitze bei geschlossener Nadel sich dicht an die Knopfplatte anlegt.

ίο Hierdurch wird erreicht, daß eine Verletzung durch die Nadel ausgeschlossen ist.

Bei kleinen Knöpfen kann die Nadel in der Länge des Durchmessers der Knopfplatte hergestellt sein, so daß sich eine gute Federung ergibt.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung der Fanghaken in Verbindung mit dem gekröpften freien Nadelschenkel.

ao Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht.

Die Fig. i, 3 und 5 zeigen Ansichten des Knopfes in verschiedenen Stellungen und Ausführungen. Die Fig. 2, 4 und 6 zeigen dazu passende Seitenansichten bzw. Querschnitte durch den Befestigungsteil.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, ist an einer ebenen Knopfplatte α mittels Niet eine Platte befestigt, an der die in Form eines federnden Bügels ausgebildete Nadel b, c, d und die beiden Fanghaken h, i sitzen. Der freie Stechschenkel der Nadel ist zweimal gekröpft, so daß eine mittlere Ausbiegung β entsteht, deren Länge so bemessen ist, daß die Kröpfungen beim Schließen der Nadel unmittelbar neben den Fanghaken liegen. Hierdurch wird erreicht, ■ daß der Stoff zwischen den Kröpfungen liegt und ein Verschieben des Knopfes verhindert wird. Um bei kleinen Knöpfen eine gute Federung zu erreichen, hat der freie Schenkel dieselbe Länge wie der Durchmesser des Knopfes. Die Fanghaken h und i sind so angeordnet, daß die Spitze der Nadel in geschlossenem Zustande sich dicht an die untere Fläche des Knopfrandes anpreßt, so daß ein Verletzen durch die Nadelspitze nicht eintreten kann (s. Fig. 4).

Um ein selbsttätiges Lösen der Nadel zu verhindern, besitzen die Fanghaken h, i seitliche gegeneinander gerichtete Aussparungen I (Fig. 1), in die die Kröpfungen des Stechschenkels beim Schließen der Nadel einschnappen.

Ein selbsttätiges Lösen der Nadel kann auch dadurch verhindert werden, daß die beiden Fanghaken, deren Einführungsöffnungen entgegengesetzt gerichtet sind, nicht in einer geraden Linie, sondern zu beiden Seiten dieser geraden Linie angeordnet sind.

Beim Einführen der Nadel in die Schließ-Stellung muß daher der Stechschenkel erst nach der einen Richtung, dann nach der anderen Richtung in Spannung gebracht werden (Fig. 5).

Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, läßt sich die Nadeleinrichtung auch durch Festklemmen in einer Aussparung mit schrägen Rändern an der Knopfplatte befestigen.

Die Nadel läßt sich selbstverständlich auch zum Befestigen von Broschen u. dgl. verwenden.

Claims

Patent- Ansprüche:

i. Knopf mit sicherheitsnadelartiger Befestigung, dadurch gekennzeichnet, daß die

in der Mitte der Knopfplatte mittels Niet o. dgl. befestigte, in Form eines federnden Bügels hergestellte Nadel derart ausgebildet ist, daß die Nadelspitze bei geschlossener Nadel sich dicht an die Knopfplatte anlegt.
2. Knopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stechschenkel mit einer durch zwei Kröpfungen gebildeten Ausbiegung (e) versehen ist, derart, daß die Kröpfungen beim Schließen der Nadel an den Fangösen anliegen, so· daß der Stoff zwischen letzteren liegt, und das Verschieben des Knopfes verhindert wird.
3. Knopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fanghaken (k und i) mit seitlichen, gegeneinandergerichteten Aussparungen (I) versehen sind, in die die Kröpfungen des Stechschenkels beim Schließen der Nadel einschnappen.-
4. Knopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nach entgegengesetzten Richtungen gebogenen Fanghaken (h und i) aus der geraden Linie versetzt zueinander angeordnet sind, so daß der Stechschenkel der Nadel mit Spannung in die Fanghaken eingeführt werden muß.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.