DE813965C - Druckknopfverschluss, insbesondere fuer Schuhwerk - Google Patents

Druckknopfverschluss, insbesondere fuer Schuhwerk

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DE813965C
DE813965C DEP39224A DEP0039224A DE813965C DE 813965 C DE813965 C DE 813965C DE P39224 A DEP39224 A DE P39224A DE P0039224 A DEP0039224 A DE P0039224A DE 813965 C DE813965 C DE 813965C
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DE
Germany
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button
spring
handle
snap fastener
legs
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Expired
Application number
DEP39224A
Other languages
English (en)
Inventor
Reinhard Beck
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DILLENIUS FA CARL
Original Assignee
DILLENIUS FA CARL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43CFASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
    • A43C11/00Other fastenings specially adapted for shoes
    • A43C11/02Button fastenings

Landscapes

  • Buckles (AREA)

Description

  • Druckknopfverschluß, insbesondere für Schuhwerk Die Erfindung bezieht sich auf einen Druckknopfverschlull, wie er insbesondere in Verbindung mit Schnallen an Schuh- und ähnlich stark auf Zug beanspruchten Schließen Verwendung findet. Er besteht aus einem Knopf und einem Federgehäuse, in welchem hinter einer Lochplatte Federschenkel angeordnet sind, die in den Bereich des Loches der genannten Platte greifen und hierdurch den Hals des in (las Gehäuse eingesteckten Knopfes umklammern und so den letzteren festhalten.
  • Bei den bekannten Druckknopfverschlüssen dieser Art ist Ull)ergatig \-orn allseitig abgerundeten Knopf ziiiii 1-false ebenfalls so abgerundet oder abgeschr:igt, (laß zwecks Öffnens des Verschlusses der in der 1,oclil)latte mittels der hinter der genannten Platte betindlichen Federschenkel gefangene Knopf aus der Uniklammerung herausgezogen werden kaiiii, (la sich die Federschenkel unter der Wirkung der beschriebenen Gestalt des Knopfes selbsttätig spreizen und dadurch den Knopf freigeben. Die Spreizung der Federschenkel wird also allein durch den Zug am Knopf oder an der Lochplatte hervorgerufen, und so kommt es, daß insbesondere beim Nachlassen der Federkraft der Federschenkel der Verschluß sich bei Beanspruchung durch einen mehr oder minder starken Zug unerwünscht und ohne jedes Zutun des Benutzers öffnen kann. Diesem Übelstand soll die Erfindung abhelfen.
  • Das Neue besteht erstens in der Gestaltung des Knopfes an seiner Unterseite, an der er in den Hals übergeht, derart, daß die auf der Unterseite anliegenden Federschenkel durch Zug am Knopf nicht in Spreizstellung gehen, und zweitens in der Anordnung eines durch Fingerdruck zwischen die Enden der Federschenkel einschiebbaren Keiles, der die gewollte Spreizung der Federschenkel zwecks Freigabe des Knopfes hervorruft und beim Nachlassen des Fingerdruckes wieder unter der Einwirkung der auf die Keilflächen drückenden Enden der Federschenkel in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
  • Im einzelnen kann die Unterseite des Knopfes, an der er in den Hals übergeht, die Gestalt einer umlaufenden, also ringförmigen Ebene haben, die rechtwinklig auf der Mittellängsachse des Knopfes steht. Eine derartige Ebene ist nicht imstande, die Federschenkel durch Zug am Knopf zu spreizen, so daß der Verschluß sich durch eine bloße Zugbeanspruchung auch nicht öffnen kann.
  • Des weiteren kann der im. Innern des Federgehäuses zwischen die Enden der Federschenkel greifende Keil mit einem Griff derart seitlich an einer Öffnung des Federgehäuses und unter der Längskante einer auf dem letzteren befestigten Schnalle hervorstehen, daß er beim Fassen der Schnalle mitgefaßt und dadurch bequem demFingerdruck ausgesetzt werden kann, durch den er zwecks Spreizens der Federschenkel zwischen deren Enden getrieben wird.
  • Weitere Einzelheiten sollen an Hand der Zeichnung erläutert werden, in der zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen Fig. 1, 2 und 3 den Mittellängsschnitt, die Draufsicht und den Mittelquerschnitt des neuen Druckknopfverschlusses in geschlossenem Zustand, Fig. 4 und 5 die Draufsicht auf das durch den Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. i geöffnete Federgehäuse mit in Ruhe- bzw. in Spreizstellung befindlichen Federschenkeln, Fig. 6 die Draufsicht des Deckels des Federgehäuses, Fig. 7 die Draufsicht auf ein ebenfalls geöffnetes Federgehäuse mit in Ruhestellung befindlichen Federschenkeln, deren Form eine andere als diejenige der in Fig. 4 und 5 dargestellten Federschenkel ist.
  • Der Knopf i steht mit dem Hals 2 auf der Knopfplatte 3, die an dem einen der miteinander durch den Verschluß zu verschließenden Teile befestigt zu denken ist. Die Unterseite 4 des Knopfes i, an der er in den Hals 2 übergeht, stellt erfindungsgemäß eine umlaufehde, ringförmige Ebene dar, die rechtwinklig auf der Mittellängsachse des Knopfkörpers steht (Fig. i und 3).
  • Das Federgehäuse besteht aus einer Kapsel 5, deren Boden zugleich die mit Einsteckloch 6 versehene Lochplatte 7 des Druckknopfverschlusses ist und deren aufgesetzter Deckel 8 (Fig. 6) ebenfalls ein Vberstehloch 9 für den verhältnismäßig kräftig ausgebildeten Knopf i besitzt. Beim ersten in Fig. i bis 5 gezeichneten Ausführungsbeispiel weist die Kapsel 5 im Innern kleine Klötze fo, i i auf, die als Stütze für den Deckel 8 dienen. Ferner hat die seitliche Kapselwand vier Ohren 12 (Fig. i bis 5), die durch kleine Rechtecklöcher der auf dem Deckel 8 ruhenden Schnalle 13 gesteckt und auf deren Schauseite niedergebogen sind (Fig. 2), um Kapsel 5 und Schnalle 13 miteinander zu verbinden. Durch die mit Zackenrand ausgerüsteten Querschlitze 14 der Schnalle 13 wird in bekannter Weise der Schnallenriemen 15 gezogen, der an dem zweiten der beiden miteinander zu verschließenden Teile befestigt zu denken ist.
  • Im Innern der Kapsel 5 liegt die zwei Schenkel 16, 16 (Fig, 4) bzw. 17, 17 (Fig. 7) bildende Feder. In der Ruhestellung greifen die Schenkel 16, 16 bzw. 17, 17 in den Bereich des Einstecklochs 6, treten aber beim Einführen des auf seiner Oberseite allseitig. abgerundeten Knopfes i aus diesem Lochbereich heraus (Fig. 5) und lassen auf diese Weise den Knopf i passieren, bis sie beim Eintreten des HalSeS 2 in die Kapsel 5 die Spreizstellung wieder verlassen und unter Umklammerung des Halses 2 zusammenfedern (Fig. .4). Der Knopf ist nun gefangen und kann durch einfachen Zug nicht mehr der Kapsel entnommen werden, da seine Unterseite 4 nicht so abgerundet oder abgeschrägt ist, daß sie durch Zug am Knopf i die Federschenkel 16, 16 bzw. 17, 17 spreizen könnte.
  • Gemäß der Erfindung ist zur Spreizung der Federschenkel 16, 16 bzw. 17, 17 ein zwischen die letzteren greifender Keil 18 im Federgehäuse angeordnet, der mittels eines Griffes ig seitlich aus der Kapsel 5 und unter einer Einbuchtung 2o der Längsseite der Schnalle 13 hervorsieht (Fig. 2). Wird die letztere zwecks Abhebens vom Knopf i, d. h. z. B. zwecks öffnens des Schuhverschlusses, zwischen zwei Fingern in den Einbuchtungen 20 gefaßt, so kommt der eine Finger sowieso auch auf den Griff ig zu liegen. Der dabei auf den letzteren ausgeübte Druck in Richtung A treibt den Keil 18 zwischen die Enden der Federschenkel 16, 16 bzw. 17, 17, die in Spreizstellung gehen und unter Anheben der Schnalle 13 den Knopf i aus der Lochplatte ausschlüpfen lassen (Fig. 5).
  • Zwecks angenehmeren Anfassens und zur besseren Führung bei der Schiebebewegung ist das freie Ende des Griffes ig umgebördelt (Fig. 3). Die erwähnte bessere Führung wird durch Anordnung eines in die Umbördelung greifenden Stieles 21 an der Lochplatte 7 erreicht und kann noch unterstützt werden. durch einen ebensolchen, vom Deckel 8 gebildeten Stiel 22. Der Stiel 21 bildet außerdem einen Anschlag, der die Schiebebewegung des Griffes ig und somit auch des Keiles 18 begrenzt.
  • Die Federschenkel 16, 16 sind mit ihrem gemeinsamen Scheitel auf den Klotz i i gesteckt und auf diese Weise im Gehäuse festgelegt. Diese erübrigt sich bei den Federschenkeln 17, 17, da diese ieweils an der am Keil 18 anliegenäen Stelle naW außen umgebogen sind und auf diese Weise Doppelschenkel bilden, die mit ihren äußeren Schenkelteilen im Federgehäuse eingesprengt sind, was aber ihre Spreizung durch Einschieben des Keiles 18 nicht hindert.
  • Das unerwünschte Selbstöffnen, z. B. eines mit Hilfe des neuen Druckknopfverschlusses geschlossenen Schuhes ist ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckknopfverschluß, insbesondere für Schuhwerk, der aus ei ' nem Knopf und einem Federgehäuse besteht, in welchem hinter einer Lochplatte Federschenkel angeordnet sind, die in den Bereich des Loches der genannten Platte greifen und hierdurch den Hals des in das Gehitise eingesteckten Knopfes umklammern, gekennzeichnet erstens durch die Gestaltung des Knopfes (i) an seiner Unterseite (4), an der er in den Hals (2) übergeht, derart, daß die auf der Unterseite (4) anliegenden Federschenkel (16, 16 bzw. 17, 17) durch Zug am Knopf (i) nicht in Spreizstellung gehen, und zweitens durch die .'#iiordniing eines durch Fingerdruck zwischen die Enden der Federschenkel (16, 16 bzw. 17, 17) einschiebbaren Keiles (18), der die gewollte Spreizung der Federschenk-el zwecks Freigabe des Knopfes (i) hervorruft und beim Nachlassen des Fingerdrucks wieder unter der Einwirkung der auf die Keilflächen drückenden Enden der Federschenkel in seine .-\usgangsstellung zurückkehrt.
  2. 2. Druckknopfverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (,4) des Knopfes (i) die Gestalt einer umlaufenden, also ringförmigen Ebene hat, die rechtwinklig auf der Mittellängsachse des Knopfes (i) steht. 3. Druckknopf verschluß nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der im' Innern des Federgehäuses (5, 7, 8) zwischen die beiden Enden der Federschenkel (16, 16 bzw. 17, 17) greifende Keil (18) mit einem Griff (ig) seitlich aus dem Federgehäuse (5, 7, 8) und unter einer Längskante einer auf dem letzteren befestigten Schnalle (13) hervorsieht, wodurch er beim Fassen der Schnalle (13) zwischen zwei Fingern mitgefaßt wird. 4. Druckknopfverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (ig) unter einer Einbuchtung (2o) der Längskante der Schnalle (13) hervorsteht. 5. Druckknopfverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Griffes (ig) umgebördelt ist und dadurch einen seitlich am Federgehäuse (5, 7, 8) hervorstehenden Stiel (21) überfaßt, der als Führung und Anschlag bei den Schiebebewegungen des Griffes (ig) bzw. Keils (18) dient. 6. Druckknopf verschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auch auf derjenigen Seite des Griffes (ig), die der Umbördelung abgekehrt ist, ein seitlich am Federgehäuse (5, 7, 8) hervorstehender Stiel (22) zur Unterstützung der Führung des Griffes (ig) vorgesehen ist. 7. Druckknopfverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Federschenkel (16, 16) mit ihrem gemeinsamen Scheitel auf einen im Federgehäuse (5, 7, 8) befestigten Klotz (i i) aufgesteckt sind. 8. Druckknopfverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Federschenkel (17, 17) jeweils an der am Keil (18) anliegenden Stelle nach außen umgebogen sind und dadurch Doppelschenkel bilden, die mit ihren äußeren Schenkelteilen im Federgehäuse eingesprengt sind.
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