DE954745C

DE954745C - Verschluss fuer ein Kordelarmband

Info

Publication number: DE954745C
Application number: DEF11377A
Authority: DE
Original assignee: FORSTNER CHAIN CORP
Current assignee: FORSTNER CHAIN CORP
Priority date: 1953-03-19
Filing date: 1953-03-19
Publication date: 1956-12-20

Description

Es ist bereits ein Verschluß für ein Kordelarmband bekannt, bei welchem die freien Bandenden in ein kastenförmiges, mehrteiliges Gehäuse eingeschoben und dort von niederschwenkbaren Zähnen erfaßt werden.
Ferner ist es bekannt, die freien Bandenden in zwei getrennten, aber miteinander zu verbindenden, gehäuseartigen Halteteilen unterzubringen, wobei die Bandenden durch niederschwenkbare Zähne festgelegt werden.
Diese Verschlüsse besitzen den Nachteil, daß entweder eine Längsverstellung des Bandes nur schwer möglich ist oder daß beim Hochschwenken der die Bandenden festlegenden Zähne sofort die Bandenden vollkommen freigegeben werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfachen Verschluß zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet und bei dem eine einfache Längsverstellung des Bandes möglich ist.
Die Erfindung betrifft einen Verschluß für ein 'Kordelarmband, bestehend aus die freien Bandenden aufnehmenden Halteteilen und einem Klappteil, wobei die Bandenden in die Halteteile eingeschoben und durch niederschwenkbare Zähne erfaßt werden.
Die Erfindung besteht darin, daß ' im Gehäuse der Halteteile ein über den Bandenden zu liegen kommendes federndes Teil vorgesehen ist, das die Enden des Kordelarmbandes in dem Gehäuse vor dem Niederschwenken der an einem Deckel angeordneten Zähne festhält.
Vorteilhaft wird das federnde gewölbte Teil von einer Blattfeder gebildet, die einen Mittelteil und an den Enden Querteile aufweist, die unter den nach innen abgewinkelten Rändern des kastenförmigen Gehäuses zu liegen kommen.
Zwischen dem Mittelteil der Blattfeder und den nach innen abgewinkelten Gehäuserändern bleiben Schlitze, durch welche die am schwenkbaren Deckei vorgesehenen Zähne hindurchtreten können, um in das darunterliegende Armband einzugreifen.
Die Erfindung sei an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. i eine Draufsicht auf eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäßen, an dem freien Ende eines Kordelarmbandes befestigten Verschlusses, Fig.2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2, Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Verschlusses in geöffneter Stellung, Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Verschlusses bei eingeschobenen Enden des Armbandes und vor Niederschwenken des mit Zähnen versehenen Deckels.
In der Zeichnung ist der Verschluß io an einem Ende eines doppelten Kordelarmbandes befestigt dargestellt. Der Verschluß weist ein kastenförmiges Gehäuse 12 auf (Fig. 4), dessen Seitenwände 13, 14 nach innen abgewinkelte Gehäuseränder i5, 16 besitzen, wobei das eine Ende 17 des Gehäuses offen ist und das andere Ende 18 einen Scharnierstift i9 besitzt, an dem Befestigungsglieder 20, 2z für einen Schnapper 22 drehbar angeordnet sind.
Wenn das Armband ii durch das offene Ende 17 (Fig. 5) in das Gehäuse 12 eingeschoben ist, wird ein H-förmiger, gewölbter, federnder Teil 23 über das Armbandende gelegt. Seine Endteile haben Querstücke 24, 25, die unter den Bördelungen 15, 16 zu liegen kommen, wie in Fig.5 gezeigt, wodurch das Armbandende in seiner Lage im Gehäuse gehalten wird. Der Mittelteil 26 des federnden Gliedes 23 ist von einer solchen Breite, daß zwischen dem Mittelteil und den Bördelenden Schlitze 27, 28 bleiben. Ein Deckel 29, dessen eines Ende gerollt ist, so daß er drehbar auf dem Scharnierstift i9 sitzt, ist mit Seitenzähnen 30, 31 versehen, die so eingerichtet sind, daß sie in die Schlitze 27, 28 hineinpassen und in das Armbandende eingreifen und es erfassen (Fig. 3), wenn der Deckel auf das Gehäuse gedrückt wird. Im Abstand vorgesehene Nasen 32, 33 auf jeder Seite des Deckels kommen unter die Gehäuseränder 15, 16 zu liegen, um die Teile lösbar zusammenzuschließen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE. i. Verschluß für ein Kordelarmband, bestehend aus die freien Bandenden aufnehmenden Halteteilen und einem Klappteil, wobei die Bandenden in. die Halteteile eingeschoben und durch niederschwenkbare Zähne erfaßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (i2) der Halteteile (io) ein über den Bandenden zu liegen kommendes federndes Teil (23) vorgesehen ist, das die Enden (i i) des Kordelarmbandes in dem Gehäuse vor dem Niederschwenken der an einem Deckel (29) angeordneten Zähne (30, 31) festhält.
2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafl das federnde gewölbte Teil (23) von einer Blattfeder gebildet wird, die einen Mittelteil (26) und an den Enden Querteile (24, 25) aufweist, die unter den nach innen abgewinkelten Rändern (i5,. 16) des kastenförmigen Gehäuses (i2) zu liegen kommen.
3. Verschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mittelteil (26) der Blattfeder (23) und den nach innen abgewinkelten Gehäuserändern (i5, 16) Schlitze (27, 28) bleiben, durch welche die am schwenkbaren Deckel (29) vorgesehenen Zähne (30, 31) hindurchtreten können, um in das Barunterliegende Armband einzugreifen. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 249 453 ; französische Patentschriften Nr. 63o 115, 967544.