DE634735C - Handtasche - Google Patents

Handtasche

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DE634735C
DE634735C DEM127740D DEM0127740D DE634735C DE 634735 C DE634735 C DE 634735C DE M127740 D DEM127740 D DE M127740D DE M0127740 D DEM0127740 D DE M0127740D DE 634735 C DE634735 C DE 634735C
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DE
Germany
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bag
handle
articulated
locking
rails
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Expired
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DEM127740D
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METALLWARENFABRIK SAHM
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METALLWARENFABRIK SAHM
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/04Frames

Description

Außer den verschiedenen Arten von Handtaschen, die gewöhnlich durch einen Bügel mit entsprechendem Verschluß geschlossen werden, gibt es auch solche, bei denen der Schluß einfach dadurch bewirkt wird, daß die oberen Ränder der Tasche durch die seitlich an der Tasche angebrachten Hänge zusammengehalten werden. Das ist aber ein unzulänglicher Verschluß, der sich nur durch das Zusammendrücken beim Tragen der Tasche ergibt, während die Tasche beim Hinstellen oder sobald man die Hänge losläßt sich von selbst öffnet. Man war daher bestrebt, auch diese Art von Taschen so einzurichten, daß der Schluß verbessert wurde, ist aber bis dahin noch nicht zu diesem Ziel gelangt, ohne die Tasche erst mit einem Bügel und einer besonderen Verschlußvorrichtung zu versehen. Hierdurch wurde selbstverständlich die Tasche umständ-
ao Hch und teuer und verlor vollständig ihren Charakter, denn bei der Handhabung mußte man jedesmal erst den Verschluß bewegen und die Tasche beim öffnen auseinanderziehen und beim Schließen wieder zusammendrücken.
Nun hat man zwar auch Vorrichtungen gebaut, welche den gewöhnlich rahmenartig als sog. Gliederbügel ausgeführten Bügel selbsttätig schließen, sobald man den scherenartig gestalteten Griff zum Tragen in die Hand nimmt, und ferner hau man den Gliederbügel mit diagonalen; Sperrschienen versehen, welche die Schlußstellung sichern sollten; aber einmal waren derartige Ausführungen umständlich und teuer, und dann hatten sie den Nachteil, daß' beim Öffnen alle diese Bauteile sich gerade über oder innerhalb der Taschenöffnung befanden und deshalb bei der Handhabung der Tasche störend waren, und zwar selbst dann, wenn der Bügel durch eine besondere Sperrvorrichtung offen gehalten wurde.
Gegenstand der Erfindung ist nun eineHandtasche, die zwar mit einem Bügel versehen sein kann, die aber gleich vorteilhaft auch ohne jeden Bügel ausgeführt werden kann und die ohne irgendwelche besondere Verschlußvorrichtungen u. dgl. sich sofort schließt, sobald man den Griff niederdrückt und in dieser Schlußlage nicht nur während des Tragens der Tasche, sondern auch dann verbleibt, wenn man den Griff losläßt, die sich aber sofort weit öffnet, sobald man den mittleren Griff allein hochzieht, wobei dann die volle Öffnung der Tasche unbehindert zugängig ist. Das wird dadurch erreicht, daß die in bekannter Weise an zwei entgegengesetzt liegenden Punkten der oberen Taschen-Öffnung angelenkten, gelenkig miteinander verbundenen Sperr- oder Spreizschienen an einem Mittelstück derart angelenkt sind, daß sie in der Strecklage über die Totpunktlage hinaus nach unten durchknicken, und daß das Mittelstück unmittelbar als Grifföse ausgebildet ist, welche bei geschlossener Tasche von den seitlich an der Tasche angeordneten bei-
den Griffösen derart überdeckt wird",- daß alle drei Griffösen beim Tragen der Tasche zusammengefaßt werden. % Die Erfindung ist auf den Zeichnungen bei% spielsweise veranschaulicht, und zwar zei|jj Fig. ι eine Ansicht, ■*$· Fig. 2 eine Seitenansicht in der Schlußstellung,
Fig. 3 die gelenkige Sperrschiene für sich ίο in Ansicht,
Fig. 4 die ganze Tasche in Offenstellung, Fig. S eine Seitenansicht dazu, Fig. 6 die Verbindung der gelenkigen Sperrschiene mit einem Rahmenbügel in Ansicht, *5 Fig· 7 eine Seitenansicht dazu in der Schlußstellung,
Fig. 8 dieselbe Ausführung in der Offenstellung in Ansicht,
Fig. 9 eine Draufsicht,
Fig. io eine Seitenansicht dazu und
Fig. Ii eine Sonderdarstellung einer weiteren Ausbildung der Sperrschiene.
Der wesentlichste Teil der Erfindung ist die gelenkige Sperrschiene. Dieselbe ist in as den Fig. 3 und 11 besonders dargestellt und besteht aus den beiden Armen α und b, welche durch ein Mittelstück c derart gelenkig verbunden sind, daß sie in der Strecklage über die Totpunktlage hinaus nach unten durchknicken. Das Mittelstück c ist gleichzeitig mit als Grifft ausgebildet, dessen Form selbstverständlich beliebig sein kann, also beispielsweise als einfacher Ring, wie in den Fig. 1 bis 10 gezeigt, oder auch als flache Öse, wie das Fig. 11 zeigt.
Die beschriebene Sperrschiene ist nun durch Gelenke e und f derart mit zwei entgegengesetzt liegenden Punkten am oberen Rand der Tasche |f verbunden, daß sie dieselbe in der Schlußlage, das ist in der Spreizstellung, auseinanderdrängt, wobei sich die oberen Taschenränder auf. beiden Seiten der Sperrschiene dicht anlegen und damit die Taschegoben fest schließen. Selbstverständlich kann man nun die Tasche nicht an dem Ring oder der ösed der Spreizschiene a, b tragen; vielmehr sind an der Tasche selbst beiderseits entsprechende Griffösen h vorgesehen, welche selbstverständlich so ausgebildet sind, daß sie in der Schlußstellung mit der Ösed! der Sperrschiene zusammenfallen. Wenn man die Tasche somit an diesem Griff h trägt, faßt man gleichzeitig auch die Sperrschiene a, b an ihrer öse d mit, womit nicht nur das Tragen an sich bequemer gestaltet, sondern gleich- «.zeitig auch die Schlußstellung der Tasche mit-„' gesichert wird. Will man die Tasche öffnen, ,«dann braucht man nur die Sperrschiene a, b %U der öse d aufwärts zu ziehen, wodurch sie ''kniehebelartig einknickt und dabei die Tasche von den Seiten her derart zusammenzieht, daß sie sich in der Mitte weit öffnet.
Die' Erfindung läßt sich aber auch bei solchen Taschen anwenden, welche mit einem Bügel versehen sind. Selbstverständlich kommt hier nur ein sog. Gelenkbügel in Betracht. Man erkennt aus den Fig. 6 bis 10 den aus den Teilen i, k, I, m bestehenden Bügel, der in den Gelenken n, 0 und p, q zusammengelenkt ist, wobei- er mit Seitenschenkeln r, s versehen sein, aher auch ohne dieselben ausgeführt werden kann. Bei dieser Ausbildung sind selbstverständlich geeignete Traggriffe h entweder in derselben Weise wie bei der erstbeschriebenen Ausführungsform aus der Tasche g selbst gebildet oder auf den Teilern", k, I1 m des Gelenkbügels bzw. auf den Gelenken p, q besonders aufgesetzt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Handtasche, bei welcher zwei entgegengesetzt liegende Punkte der oberen Taschenöffnung an zwei gelenkig miteinander verbundenen Sperr-'oder Spreiz-.schienen angelenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr- oder Spreizschienen (α und b) an einem Mittelstück (c) derart angelenkt sind, daß sie in der Strecklage über die Totpunktlage hinaus nach unten durchknicken, und daß das Mittelstück (c) eine Grifföse.(d) aufweist, die bei geschlossener Tasche von den an dieser Tasche angeordneten Griffösen Qi) überdeckt wird.
    2, Handtasche nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines Gliederbügels für die Taschenöffnung die äußeren Enden der. Sperr- oder Spreizschienen (α und b) an zwei gegenüber- too liegenden Gelenkpunkten (e und /) dieses Gliederbügels {i, k, I1 m) angelenkt sind, während die die Grifföse (d) in der Schlußlage überdeckenden Griffteile (h) an den anderen Gelenken (q und p) des Gliederbügeis angeordnet sind..
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM127740D 1934-06-13 1934-06-13 Handtasche Expired DE634735C (de)

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