DE271230C - - Google Patents

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DE271230C
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pliers
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pin
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/04Devices preventing the key or the handle or both from being used shaped as fork-like implements grasping and fixing the key or a handle, e.g. a thumb-turn

Landscapes

  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 271230 ^ KLASSE 68«. GRUPPE
PIERRE RIGAL in PARIS.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine mit zwei Klemmarmen versehene zangenförmige Schlüssellochsicherung, welche eine böswillige Drehung des im Schlüsselloch steckenden Schlüssels von außen her dadurch verhindert, daß die Verriegelungszange mit einem Stift versehen ist, welcher in den unteren Teil des Schlüsselloches eingesteckt wird und beim Versuch einer etwaigen Drehung des Schlüssels
ίο gegen die Seitenwand des Schlüsselloches anschlägt, so daß weder die Verriegelungzange noch auch der von ihr umspannte Schlüssel selbst eine Winkeldrehung in dem Schlüsselloch ausführen kann.
Von bekannten Schlüssellochsicherungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung durch die besonderen Befestigungsmittel der Zangenschenkel, durch die eine schnelle und bequeme Handhabung erreicht wird. In dem einen Zangenschenkel ist eine mit einer knebelartigen Handhabe und einem Spiralgang versehene Scheibe gelagert, mittels deren ein stiftartiger Ansatz des anderen Zangenschenkels nach außen gedrückt wird. Nach einer weiteren Ausführungsform wird die Verriegelungszange in der Weise ausgeführt, daß die beiden Zangenschenkel mittels eines federnden Verbindungsstückes vereinigt sind und durch einen an dem Ansatzarm des einen Zangenschenkels. angreifenden Winkelhebel mit nockenartigem Druckarm gegeneinander gedrückt werden.
Auf der Zeichnung sind die beiden Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. '
Fig. ι ist die von außen her gesehene Ansicht auf die Zangenvorrichtung bei Nichtgebrauch.
Fig. 2 ist der wagerechte Schnitt nach M-M der Fig. ι. ν
Fig. 3 ist die von innen her gesehene Ansicht auf die Zange bei der Gebrauchslage.
Fig. 4 zeigt den einen Zangenschenkel von der Innenseite her gesehen, zusammen mit dem Spiralgang, welcher die Sperrung hervorbringt.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht, welche erkennen läßt, wie die Zange an einem im Schloß steckenden Schlüssel angebracht wird.
Fig. 6 gibt die von innen her gesehene Ansieht auf die zweite Ausführungsform wieder, und
Fig. 7 ist der wagerechte Schnitt nach N-N der Fig. 6.
Die Zange gemäß den Fig. 1 bis 5 besteht aus zwei Schenkeln A und B, welche auf einer Achse 0 gelenkig angebracht sind. Die in einen Zapfen c auslaufende Verlängerung dieser Achse ist dazu bestimmt, in das Schlüsselloch des zu schützenden Schlosses auf der Innenseite eingesteckt zu werden. Die Backen a und b jedes Schenkels A und B enthalten auf der Innenfläche Riefen, welche dazu bestimmt sind, den Bolzen des festzuhaltenden Schlüssels kräftig anzugreifen.
Die beiden Schenkel A und B tragen auf den den Backen α und b gegenüberliegenden Enden halbkreisförmige Platinen d, e, welche sich dicht gegeneinanderlegen, wenn die Zange sich nicht in Gebrauch befindet. Die Pia-
tine d dient als Tragkörper für die Achse f i einer kreisförmigen Scheibe g, welche auf der Innenseite einen Spiralgang h erkennen läßt. | Diese Scheibe läßt sich samt dem Spiralgang mittels einer knebelartigen Handhabe i in der halbkreisförmigen Büchse drehen, welche vom Ende des Zangenschenkels A gebildet wird. Die andere Platine e trägt auf der Innenfläche einen Daumen oder Stift /, der
ίο dazu bestimmt ist, in den Spiralgang h einzutreten, um alsdann von der Mitte des Spiralganges abgedrückt zu werden, wenn man die den Spiralgang tragende Scheibe dreht. Eine öse k, die an einem der beiden Schenkel A oder B vorgesehen ist, dient zum Durchziehen eines Aufhängekettchens für die Sicherungszange.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Zange ist die folgende:
Nachdem man ein Schloß von der Innenseite her mittels des zugehörigen Schlüssels zugeschlossen und den Schlüssel im Schloß steckengelassen hat, legt man die Zange in der Weise flach gegen den Schlüssel an, daß der Stift c in das Schlüsselloch des Schlosses eingreift und die beiden Backen α und b der Zange den Bolzen des festzustellenden Schlüssels umfassen. Alsdann dreht man mittels der Handhabe i den den Zangenschenkel A tragenden Spiralgang h; dabei wird der in den Spiralgang eingreifende Stift j nach außen gedrückt. Somit nähern sich in dem nämlichen Maße, wie die Enden der Schenkel A und B sich voneinander entfernen, die Backen a und b einander, und diese Backen klemmen zwischeneinander den festzustellenden Schlüssel χ fest. Wenn ein Einbrecher von außen her dazu gelangt, das Ende des Schlüssels mit einer Zange zu umfassen, so ist es für ihn wegen des Widerstandes, welchen die auf dem inneren Schlüsselende sitzende Zange und der gegen den Schlüssellochrand sich anlegende Stift c der Schlüsseldrehung entgegensetzen, unmöglich, eine Drehung des Schlüssels herbeizuführen.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 6 und 7 besteht die Zange aus den beiden Schenkeln A und B, welche ähnlich wie die beiden Schenkel einer Pinzette zusammenhängen. Der eine Schenkel A besitzt eine V-förmige Kluppe p mit Innenriefen, und der andere Schenkel besitzt ebenfalls auf der Innenseite Riefen, damit der Bolzen eines Schlüssels festgekeilt und zwischen den beiden Zangenschenkeln sicher eingeklemmt wird. Der eine Zangenschenkel enthält, wie bei der ersten Ausführungsform, einen Stift c, der nach der Einführung in das Schlüsselloch die Drehung des Schlüssels, auf welchem die Zange angebracht ist, verhindert.
Die Zusammenschließung der beiden Zangenschenkel wird bei der in Rede stehenden Einrichtung mittels "eines Nockens q herbeigeführt, welcher ein einheitliches Stück mit einem Hebel r bildet, der bei s mit dem Ende eines zurückgebogenen Ansatzarmes t des Schenkels A gelenkig verbunden ist. Durch schlagweises Andrücken des Hebels r gegen die Seitenfläche des Schenkels B zwingt man diesen, einen kräftigen Klemmdruck auf den festzustellenden Schlüssel auszuüben.
Um den Schenkel B zu verstärken und den Nocken q gut zu führen, wenn er auf die Seitenfläche des Schenkels B einwirkt, versieht man zweckmäßig den letzteren mit seitlichen Längsrippen y, wie dies aus Fig. 7 ersichtlich ist.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Mit zwei Klemmarmen versehene zangenförmige Schlüssellochsicherung, welche die Drehung eines im Schlüsselloch steckenden Schlüssels von außen her dadurch verhindert, daß sie einen Stift trägt, welchen man In den unteren Teil des Schlüsselloches einsteckt, dadurch gekennzeichnet, daß im einen Zangenschenkel (A) eine mit einer knebelartigen Handhabe (i) und einem· Spiralgang (h) versehene Scheibe (g) gelagert ist, mittels deren ein stiftartiger Ansatz (j) des anderen Zangenschenkels (B) behufs Schließens der Zangenbacken (a, b) nach außen gedrückt wird.
2. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zangenschenkel (A, B) mittels eines federnden Verbindungsstückes vereinigt sind und durch einen an dem Ansatzarm (t) des einen Zangenschenkels (A) angreifenden Winkelhebel (r) mit nockenartigem Druckarm (q) gegeneinander gedrückt werden.
3. Verriegelungseinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch am Zangen-
■ schenkel (B) vorgesehene Führungsrippen (y) für den Andrücknocken (q).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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