DE657346C - Nadeleinfaedelapparat - Google Patents

Nadeleinfaedelapparat

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DE657346C
DE657346C DESCH107530D DESC107530D DE657346C DE 657346 C DE657346 C DE 657346C DE SCH107530 D DESCH107530 D DE SCH107530D DE SC107530 D DESC107530 D DE SC107530D DE 657346 C DE657346 C DE 657346C
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needle
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B87/00Needle- or looper- threading devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Nadeleinfädelapparat Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat zum Einfädeln von Nadeln. Es sind bereits Nadeleinfädler bekannt, bei denen mittels einer feinen Stahlzunge der Faden durch das Nadelöhr geführt wird, und, die- auch Halte-und Einstellmittel für die Nadel aufweisen. Bei diesen muß jedoch die Nädel von Hand in. dein Nadelhalter gedreht werden, bis das abgeflachte ührende der Nadel'in eine passen,de ovale Bodenvertiefung einrastet, was ungeschickten und älteren Personen nicht immer gelingen dürfte.'Beim Einfädelapparat -,emäß der Erfindiul n' - wirddagegen die Nadel vollständi- selbsttätig mit Hilfe einer Reihen-.foIge drieleckförmiger Zacken, die vor dem Einfädeln gegen das abgeflachte öhrende der Nadel bewegt werden, in die richtige Einfädellagegedreht. DieReihenfolge derZacken kann sowohl durch ein drehbares Zackenrad als euch durch eine bewegliche Zackenstange gebildet werden.
  • In der Zeichnung ist der Erfind-ungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel darg-estellt, iund zwar zeigen: Abb. i den Apparat im Längsschnitt und Abb. 2 in Ansicht von oben.
  • Etwa in der Mitte deiner Führungsleiste a ist der rohrf#örmige Nadelhalter b mit einer trichterförmigen Einwurföffnung c für die Nadel sowie der Eadenhalter d befestigt. Der Fadenhalter ha:I.an seinem,unteren Ende einen Einschnitt, durch den eine dünne Zungeaus Stahl o. dgl. gleiten kann. Die Zunge ist auf einem Schlitten befestigt, der sich auf der Führungsleiste verschieben läßt. In geringem Abstand von dem Fadenhalterd be- findet sich der Nadelhalterb, an dessenunterem Ende die Zungee vorbeigleiten km-in. Auf der anderen Hälfte der Führungsleiste ist auf einem verschiebbaren Schlitteno ein leicht drehbares Zackenradj angeordnet. Die Zunge und das Zackenrad befinden sich auf gleicher Höhe, so daß die Mittielebene des Zackenrades mit der Mittellinie der Zunge zulsammenfällt. Wird die Zunge g in Richtung ZD gegen. den Fadenhalter bewegt, so führt dür Schlitten mit dem Zackenrad eine gegenlaufige Bewegung aus, und das Zackenrad schnellt unter das untere, Ende des Nadelhalters. Die gegenläufige Bewegung und das Vorschnellen des Zackenradträgers o wird durch einen dünnen federnden Stahldrahtli bewirkt. Der Stahldraht li ist an seinem einen Ende mit dem Schlitten, an dem sich die Zungee befindet, fest verbunden. Das andere Ende ist'V-formig gebogen und bildet zwei schiefe Gleitflächeni und k. Das Ende der Gleitflächek ist hakenförmig gebogen und ruht auf einem Zapfen1 am Zackenradträger. Bewegt man nun den Schlitten mit der Zunge und somit auch den Stahldrahtli in Richtun- gegen das Zackenrad, so gleitet die schiefe Ebene k an dem Zapfen 1 entlang und spannt den federnden Stahldraht, indem er nach außen gedrückt wird. Der Zackenradträger o kann nicht zurückweichen, weil sich gegen ihn das V-förmig gebogene Ende einer Anschlagfeder v an der Führungsleiste a legt. Durch weiteres Vorwärtsbewegen gleitet der Scheitelpunkt in des Stahldrahtes an dem Zapfenl vorbei. Der jetzt gespannte Stahldraht drückt mit seiner schiefen Ebenel giji den Zapfenl und schnellt den. Zackenrae träger nach der -entgegengesetzt-en Richtung, indem der Zapfen an der schiefen Ebenei entlang gleitet. Die Länge der schiefen Ebenei und der Winkel, den diese zur Längsrichtung des Apparates einnimmt, sind so gewählt, daß das Zackenrad unter den Nadelhalter zu liegen kommt, bevor der Zapfen1 die schiefe Ebene verlassen hat.
  • Wird der Schlitten mit der Zunge und damit der Stahldraht weiterbewegt, dann -wird der Zackenradträger durch eine vorstehende Nase,it des Stahldrahtes mitgenommen. Die rückläufige Bewegung des Zackenradträgers, beginnt, bevor die Zunge die Mitte des Nadelhalters erreicht. Das Zurückbringen desZakkenradträgers ist notwendig' :um überhaupt das Einfädeln des Fadens zu ermöglichen, weil sich eine Spitze des Zackenrades in dem ühr der Nadel befindet. Durch das weiterc Vorwärtsbewegen der Zunge erreicht die äußere Kante des Zackenradschlittens das V-förmig gebogene Ende* der Anschlagfederv und drückt dieselbe nach außen. Der Schlitten. wird durch die Federkraft an die gegenüberliegende Seite der Führungsleiste gepreßt. Die erhöhte Reibung des Zackenradschlittens in der Führungsleiste ist aus folgendem Grunde notwendig: Wird die Zunge aus ihrer Endstelfung wieder zurück-gezogen und damit auch der Stahldrähtik, so macht der Zackenradschlitten infolge der erhöhten Reibung zunächst diese Bewegung nicht mit, sondern der Stahldraht wird durch die schiefe Gleitflächei nach außen gedrückt, gespannt und durch die schiefe Gleitflächek wieder entspannt. Erst wenn das hakenförmige Ende der Gleitflächek den Zapfent erfaßt, wird der Zackenradschlitten mitgenommen und in seine Anfangsstellung gebracht.
  • Wird eine Nadel mit dem öhr voran in die trichterförmige öffnung des Nadelhalters eingeführt, so kommt das öhr der Nadel am unter-en Ende des Fadenhalters wieder zum Vorschein. Am weiteren Gleiten 'wird sie durch eine Grundplatteg verhindert, die das ühr der Nadel so weit aus dem Nadelhalter herausgleiten läßt, daß die verlängerte Mittellinie der Zunge durch die Mitte des Nadelöhrs verläuft. Bewegt man nun die Zunge in Richtung gegen den Fadenhalter, so schnellt, kurz bevor die Zunge das öhr der Nadel er-.r,eicht, das Zackenrad gegen das öhr der ,iN del und dreht dasselbe quer zur Bewe-,-g-ungsrichtung der Zunge.
  • Sofern das öhr der Nadel die zum Einfädeln nötige Stellung nicht hat, erfolgt das Ausrichten der Nadel dadurch, daß eine Spitze des Zackenrades gegen einen Seitensteg des Nadelöhrs drückt. Die Spitze des leicht drehbaren Zackenrades gleitet von dem Seiteristeg des Nadelöhrs al>, und die benachbarte Spitze schiebt sich unter gleichzeitiger Drehung der Nadel in das öhr der Nadel. Die Größe und der Abstand der Spitzen des Zackenrades sind so gewählt, daß nach dem Drehen der Nadel, d.h. nach der Ausrichtung, die zwei Seitenstege des Nadelöhrs in zwei Lücken des Zackenrades eingreifen.
  • Ein vorher in den Fadenhalter üingelegter Faden wird von dem vorderen eingekerbten Ende der Zunge mitgenommen -und durch das Öhr der Nadel gedrückt. Beim Zurückziehen der Zunge bleibt der Faden in dein Nadclöhr, und dit Nadel kann mit dem eingefädelten Faden aus dem Nadelhalter herausgezogen werden. Die trichtürförmige Einwurföffnung ist an der Seite, auf der sicli das Zackenrad b-efLndet, aufgeschnitten, uni ein, Herausgleiten des eingefädelten Fadens aus dem Nadelöhr beim Herausnehmen der Nadel zu verhindern,

Claims (2)

  1. PATENTANSPREIcHr: i. Nadeleinfädelapparat mit Nadelhalter und. senkrecht zu diesem bcweglielier, den Faden durch das Nadelöhr führender Zunge, gekennzeichnet durch eine Reihenfolge dreieckförmiger Zacken, die vordem Auftreffen der Zungeauf die Nadel gegen das öhreiide der Nadel bewegt -werden und dieses selbsttätig in die Einfädelstellung mit dem öhr quer zur Bewegungsrichtung der Zunge drehen.
  2. 2. Nadeleinfädelapparat nach Anspruch i,' dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Zacken durch eiii drehbares Zackenrad gebildet wird. 3. Nadeleinfädelapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Reihenfolge der Zacken durch eine bewegliche Zackenstange gebildet -wird.
DESCH107530D 1935-07-16 1935-07-16 Nadeleinfaedelapparat Expired DE657346C (de)

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DE657346C true DE657346C (de) 1938-03-02

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