DE1485202C - Stichplatte für Doppelketten Stichnahmaschine - Google Patents

Stichplatte für Doppelketten Stichnahmaschine

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Publication number
DE1485202C
DE1485202C DE19651485202 DE1485202A DE1485202C DE 1485202 C DE1485202 C DE 1485202C DE 19651485202 DE19651485202 DE 19651485202 DE 1485202 A DE1485202 A DE 1485202A DE 1485202 C DE1485202 C DE 1485202C
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DE
Germany
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throat plate
needle
needle hole
thread
sewing machine
Prior art date
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Expired
Application number
DE19651485202
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English (en)
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DE1485202A1 (de
Inventor
Alfred 4816 Senne Heimann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kochs Adler AG
Original Assignee
Kochs Adler AG
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Publication date
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Publication of DE1485202A1 publication Critical patent/DE1485202A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1485202C publication Critical patent/DE1485202C/de
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Description

Die Erfindung betrifft eine Stichplatte mit länglichem Stichloch für Doppelkettenstichnähmaschinen, die mit einer fadenführenden Nadel, einem fadenführenden Greifer, einem eine Nahtbildung in jeder beliebigen Vorschubrichtung des Werkstückes erlaubenden Schleifenspreizer und einem Werkstückniederhalter versehen sind.
Nach der deutschen Patentschrift 416 426 ist es bekannt, Doppelkettenstichnähmaschinen derart auszubilden, daß das zu nähende Werkstück vom Nähenden weg oder auf ihn zu. bewegt werden kann. Ferner ist aus der deutschen Patentschrift 483 989 bekannt, eine Doppelkettenstichnähmaschine so auszurüsten, daß ohne vorherige Umschaltung nach jeder gewünschten Richtung genäht werden kann. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, dem Schleifenspreizer eine über dem fadenführenden Greifer kreisende Bewegung zu erteilen, während welcher der Schleifenspreizer mit dem Greifer vorgehend, den Greiferfaden sowie die auf dem Greifer hängende Nadelfadenschleife zwischen Greiferspitze und Stichloch erfaßt und beim Zurückgehen, dem Greifer vorauseilend, derart abbiegt, daß ein Fadendreieck für den Einstich der Nadel entsteht, dessen Eckpunkte durch Greifer, Schleifenspreizer und Stichloch unabhängig von der Richtung und Weglänge des Vorschubes stets in gleicher Lage bestimmt sind. Infolge dieser Greiferbewegung wird das Fadendreieck in stets gleicher Größe und Lage gebildet, so daß Fehlstiche nicht möglich sind.
Um den Faden bzw. die Kette nach allen Richtungen zu ziehen, wurde vorgeschlagen, die obere Fläche der Stichplatte um das Stichloch mit einer flachen Mulde zu versehen.
Soll die Bildung eines Fadendreieckes in jeder Vorschubrichtung des Werkstückes einwandfrei erfolgen, muß der Zwischenraum zwischen Nadel und Stichlochbegrenzung verhältnismäßig groß sein. Das Vernähen von dünnen Geweben erfordert jedoch eine Stichplattte mit einem möglichst kleinen Stichloch, um ein Hineinziehen des Gewebens in das Stichloch durch die nach unten gehende Nadel zu verhindern. Diese Forderung läßt sich mit der in der deutschen Patentschrift 483 989 beschriebenen Nähmaschine, insbesondere im Hinblick auf die über dem Stichloch befindliche Mulde nicht erfüllen.
Diese Unzulänglichkeit soll bei einer bekannten
ίο Doppelkettenstichnähmaschine durch die spezielle Ausbildung des in der Stichplatte befindlichen Stichloches behoben werden. Die Stichplatte ist mit einem sternförmigen Stichloch ausgebildet, wobei die Nadel im Kreuzungspunkt der Schlitze auf- und abgehen kann, während je nach Richtung des Werkstückvorschubes in einem der vier Schlitze die Bildung des Fadendreieckes erfolgt.
Während die das Stichloch bildende Öffnung in der Stichplatte genügend klein gehalten werden kann, um ein Hineinziehen von dünnen Geweben in das Stichloch zu verhüten und auch die Stichbildung zumindest in mehreren Vorschubrichtungen einwandfrei ist, können beim Vorschieben des Werkstückes in Richtungen, die zwischen den versetzt angeordneten Stichlochschlitzen liegen, Unregelmäßigkeiten in der Nahtbildung auftreten.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Doppelkettenstichnähmaschine mit Mitteln zu versehen, die eine einwandfreie Nahtbildung beim Vorschieben des Werkstückes in beliebigen Vorschubrichtungen gewährleisten.
Die der Erfindung zugrunde liegende technische Aufgabe besteht darin, die mit einem länglichen Stichloch versehene Stichplatte derart auszubilden, daß das Stichloch entsprechend der jeweiligen Vorschubrichtung ausgerichtet wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Stichplatte um die Achse der Nadel drehbar zu lagern.
Zur leicht drehbaren Lagerung der Stichplatte in der Nähmaschine dienen Kugellager, falls die Verstellung der Stichplatte durch die Nähfaden erfolgen soll.
Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung kann jedoch eine dem. Nahtverlauf entsprechende Schablone vorgesehen sein, durch die die Ausrichtung des Stichloches in die Vorschubrichrung zwangsweise gesteuert wird.
Zu diesem Zweck kann an dem Bund der Stichplatte eine parallel zur Längsachse des Stichloches verlaufende Abflachung vorgesehen werden, die an der Schablone anliegt.
In den Zeichnungen sind zwei die Erfindung enthaltende Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die drehbare Stichplatte im Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 3, im vergrößerten Maßstab,
F i g. 2 eine schaubildliche Darstellung der Stichbildewerkzeuge und die Stichplatte, teilweise im Schnitt,
F i g. 3 bis 5 verschiedene Stellungen der Stichplatte entsprechend den Vorschubrichtungen des Werkstükkes, von oben gesehen, und
F i g. 6 eine andere Ausführungsform der Erfindung zur Verwendung in einer automatischen Näheinrichtung.
In der in F i g. 2 nur ausschnittweise dargestellten Stofftragplatte 1 der Nähmaschine ist mit 2 die auf-
und abgehende Nadel bezeichnet, die den Oberfaden 3 führt. Mit der Nadel 2 arbeitet ein unter der Stofftragplatte 1 angeordneter, den Greiferfaden 4 führender Greifer 5 und ein über diesem kreisender Schleifenspreizer 6 zusammen, um in bekannter Weise eine zweifädige Kettenstichnaht 7 zu bilden.
In der Stoff tragplatte 1 ist die Stichplatte 8 (F i g. 1) drehbar gelagert. Zu diesem Zweck ist sie mit einem zylindrischen Teil 9, einem Bund 10, einem aufschraubbaren Stellring 11 und einem Stichloch 12 ausgebildet. Die Stichplatte 8 ist auf Kugeln 13 gelagert, die in ringförmigen Aussparungen 14,15 in der Stofftragplatte 1 aufgenommen sind.
Das Stichloch 12 ist schlitzförmig ausgebildet und im Durchgangsbereich der Nadel 2 mit einer gegenüber den Schlitzen 16 erweiterten Öffnung 17 versehen.
Beim Vorschub des Werkstückes 18 in die in den F i g. 3 bis 5 mit einem Pfeil angedeuteten Richtungen wird die Stichplatte 8 infolge der selbsttätigen Ausrichtung des Stichloches 12 seiner Länge nach in die jeweilige Vorschubrichtung des Werkstückes 18 mittels der verketteten Nähfaden 3, 4 in der Stofftragplatte 1 gedreht.
In der in Fig. 6 gezeigten Ausführung ist der Bund 10 der Stichplatte 8 mit einer Abflachung 19
ίο versehen, die mit der Längsachse des Stichloches 12 parallel verläuft. Die Stichplatte 8 liegt mit dieser Abflachung 19 an der Kontur 20 einer Schablone 21 an, wodurch beim Entlangfahren der Nähmaschine an dieser bzw. der Schablone 21 mit dem Werkstück 18 an der Stichplatte 8 eine zwangsweise Ausrichtung des Stichloches 12 entsprechend dem Verlauf der Schablone 21 erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

i 485 202 Patentansprüche:
1. Stichplatte mit länglichem Stichloch für Doppelkettenstichnähmaschinen, die mit einer fadenführenden Nadel, einem fadenführenden Greifer, einem eine Nahtbildung in jeder beliebigen Vorschubrichtung des Werkstückes erlaubenden Schleifenspreizer und einem Werkstückniederhalter versehen sind, dadurch gekennzeich ηet, daß die Stichplatte (8) um die Achse der Nadel (2) drehbar gelagert ist.
2. Stichplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die drehbare Lagerung der Stichplatte (8) Kugellager (13) vorgesehen sind.
3. Stichplatte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine dem Nahtverlauf entsprechende Schablone (21) vorgesehen ist, durch die die Ausrichtung des Stichloches (12) in die Vorschubrichtung zwangsweise gesteuert wird.
4. Stichplatte nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Bund (10) der Stichplatte (8) eine parallel zur Längsachse des Stichloches (12) verlaufende Abflachung (19) vorgesehen ist, die an der Schablone (21) anliegt.
DE19651485202 1965-09-10 1965-09-10 Stichplatte für Doppelketten Stichnahmaschine Expired DE1485202C (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK0057099 1965-09-10
DEK0057099 1965-09-10
DEK0062524 1967-06-10
US73524668A 1968-06-07 1968-06-07

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1485202A1 DE1485202A1 (de) 1969-06-19
DE1485202C true DE1485202C (de) 1973-06-07

Family

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