DE871665C - Fadenabschneider zum Anbau an Naehmaschinen - Google Patents

Fadenabschneider zum Anbau an Naehmaschinen

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DE871665C
DE871665C DEF2088A DEF0002088A DE871665C DE 871665 C DE871665 C DE 871665C DE F2088 A DEF2088 A DE F2088A DE F0002088 A DEF0002088 A DE F0002088A DE 871665 C DE871665 C DE 871665C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
knife
clamping jaws
thread cutter
table top
Prior art date
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Expired
Application number
DEF2088A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Bluemner
Karl Feist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERMANN KIMMEYER
Original Assignee
HERMANN KIMMEYER
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE871665C publication Critical patent/DE871665C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B65/00Devices for severing the needle or lower thread

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Bei der Massen- und Einzelanfertigung von Textilwaren ist es bei dem Arbeiten auf der Nähmaschine zeitraubend und lästig, wenn nach beendeter Naht der Ober- und Unterfaden vdn Hand abgeschnitten werden muß. Besonders lästig wirkt sich dieses aus, wenn die Naht mitten im Stoff aufhört. Der Zweck der Erfindung ist es, diese lästigen Arbeiten zu erleichtern und die erforderliche Zeit auf ein Mindestmaß zu beschränken. Erfindungsgemäß wird die Maschine mit einem Ober- und einem Unterfadenabschneider ausgerüstet. Eine Ausführung der Erfindung zeigen beispielsweise die Abb. i bis 6. Der Oberfadenabschneider d wird nach Abb. 1, 3 und ¢ an dem Drückerfuß befestigt, während der Unterfadenabschneider b nach Abb. i und 6 in der Maschine versenkt angeordnet und durch eine Hebelvorrichtung c betätigt wird.
  • Endet eine Naht am Ende der Stoffbahn, so dient der Oberfadenabschneider nach Abb. r, 3, q. und 5 gleichzeitig als Unterfadenabschneider, indem die Stoffbahn mit den Fäden einfach hochgehoben wird und die vorstehenden Fäden durch das Messer abgeschnitten werden.
  • Endet die Naht mitten in der Stoffbahn, so wird der Oberfaden in der beschriebenen Form durch Hochheben der Stoffbahn abgeschnitten. Der Unterfaden wird dadurch abgeschnitten, daß der hochgedrückte Unterfadenabschneider nach Abb.6 auf den Unterfaden trifft und ihn dadurch .trennt.
  • Es sind Vorrichtungen bekannt, wo der Oberfaden durch ein atn Drückerfuß befestigtes offenstehendes Messer abgeschnitten werden kann. Dieses offenstehende Messer bringt immer die Gefahr der Verletzung söwohl des Bedienungspersonals als auch des Stoffes mit sich. Aus diesem Grunde hat diese Vorrichtung keinen Eingang in die Nähmaschinentechnik gefunden. Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß beim Ober-und Unterfadenabschneider das Messer zwischen zwei Klemmbacken d (Abb: 1, 3 bis 6), gelegt ist. Diese Klemmbacken sind gezahnt, wobei das Messer nur eben in die Zahnlücken hineinragt. Durch diese Konstruktion ist ein Verletzen der Hand und des Stoffes ausgeschlossen. Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht weiterhin darin, daß das Messer mit der Zeit abstumpft und nachgeschliffen werden muß. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Messer auswechselbar in die Klemmbacken eingespannt sind und als Messer vorzugsweise die überall erhältlichen ,Rasierklingen benutzt werden. Die gleiche Ausführung ist für den Unterfadenabschneider vorgesehen, wobei auch hier wieder der besondere Vorteil ist, daß durch die vorstehenden Zähne jede Beschädigung von Hand und Stoffbahn ausgeschlossen ist.
  • Die Zahl der Verzahnungen der Klemmbacken kann beliebig sein. In Sonderfällen kann es nach Abb. 5 zweckmäßig sein, daß der Oberfaden- oder Unterfadenabschneider oder auch beide nur mit einer Zahnlücke ausgerüstet sind.
  • Die einfachste Ausführung zur Betätigung des Unterfadenabschneiders ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die Betätigung durch Hand, jedoch kann der Drücker zur Betätigung des Unterfadenabschneiders von Hand fortgelassen werden und durch eine unter der Tischplatte angebrachte Hebelübersetzung, die durch Knie oder Fuß betätigt wird, ersetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fadenabschneider zum Anbau an. Nähmaschinen, gekennzeichnet durch zwei Klemmbacken mit je einer zahnartig ausgeschnittenen Kante, die ein vorzugsweise aus einer Rasierklinge bestehendes Messer zwischen sich eingeklemmt tragen, derart, daß ihre Zähne, um ein Verletzen der Hand oder des Stoffes auszuschließen, über die Schneide des Messers hinausragen. a. Fadenabschneider nach Anspruch i zum Abschneiden des Oberfadens, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mit ihrem Messer von einem Arm getragen werden, der seinerseits am Drückerfuß der Maschine befestigt wird. 3. Fadenabschneider nach Anspruch i zum Abschneiden des Unterfadens, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken von einem unter der Tischplatte angeordneten schwenkbaren Hebel getragen werden, der bei seiner durch einen unter Federdruck stehenden Druckknopf bewirkten Schwenkung die .Klemmbacken mit ihrem Messer durch eine Öffnung der Tischplatte hindurch gegen den Unterfaden bewegt. q.. Fadenabschneider nach Anspruch i zum Abschneiden des Unterfadens, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken von einem unter der Tischplatte angeordneten, schwenkbaren Hebel getragen werden, der bei seiner durch einen Fuß- oder Knieantrieb bewirkten Schwenkung die Klemmbacken mit ihrem Messer durch eine Öffnung der Tischplatte hindurch gegen den Unterfaden bewegt
DEF2088A 1950-07-13 1950-07-13 Fadenabschneider zum Anbau an Naehmaschinen Expired DE871665C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961677C (de) * 1954-06-29 1957-04-11 Aloys Keuth Schuhmachernaehmaschine mit fadenfuehrendem Greifer im Tragarm

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