DE45953C - Neuerung an der unter Nr. 38949 patentirten Maschine zum Spannen des Oberleders von Stiefeln und Schuhen über den Leisten - Google Patents

Neuerung an der unter Nr. 38949 patentirten Maschine zum Spannen des Oberleders von Stiefeln und Schuhen über den Leisten

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Publication number
DE45953C
DE45953C DENDAT45953D DE45953DA DE45953C DE 45953 C DE45953 C DE 45953C DE NDAT45953 D DENDAT45953 D DE NDAT45953D DE 45953D A DE45953D A DE 45953DA DE 45953 C DE45953 C DE 45953C
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DE
Germany
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last
clamp
boots
innovation
upper leather
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45953D
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English (en)
Original Assignee
F. CHASE in Boston, Suffolk, Massach., V. St. A
Publication of DE45953C publication Critical patent/DE45953C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/12Lasting machines with lasting clamps, shoe-shaped clamps, pincers, wipers, stretching straps or the like for forming the toe or heel parts of the last

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE Tl: Schuhwerk.
Stiefeln und Schuhen über den Leisten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1888 ab.
Die vorliegende Neuerung an der unter P. R. No. 38949 patentirten Maschine zum Spannen des Oberleders von Stiefeln und Schuhen auf den Leisten bezieht sich auf die das Oberleder, vor dem Eingreifen der hier arbeitenden, auf Schlitten angeordneten Zangen, glatt gegen die Spitze bezw. die Ferse der Leiste anlegende Klemme G', und bezweckt, letztere so einzurichten und anzuordnen, dafs sie sich selbstthätig verschiedenen Leistengröfsen anpassen und unabhängig von den Zangen verstellt werden kann.
Zu dem Ende wird der Körper der Klemme aus elastischem Material hergestellt und an seinen beiden äufsersten Enden von Armen gehalten, welche um Zapfen frei drehbar so gelagert sind, dafs sie waagrecht gegen einander schwingen können, so dafs, wenn die Leistenspitze bezw. der Fersentheil in die Klemme hineingeprefst wird, der hierdurch auf dieselbe ausgeübte Druck sie auf den Leisten schliefst. In der Praxis werden die Zangen für verschiedenes Schuhwerk so eingestellt, dafs sie mehr oder weniger über den sie tragenden Schlitten vortreten. Da es nun nothwendig ist, auch die Klemme G1 dementsprechend verstellbar zu machen, so sind ihre tragenden Arme an waagrecht verstellbare Gleitstücke angeschlossen und ist mit diesen ein zweckdienlicher Bewegungsmechanismus verbunden.
Die Neuerung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Vorderansicht des Schlittens für den Spitzentheil der Leisten,
Fig. 2 die Seitenansicht des Schlittens für den Spitzentheil der Leisten,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Theil Ζ) desselben mit der Klemme und den damit verbundenen Theilen im Grundrifs,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Schiene und eine Ansicht der Schraube zum Einstellen der Gleitstücke,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht der Einstellschraube.
Anstatt, wie in P. R. No. 38949, den die Zangen L für die Leistenspitze und die Klemme G1 tragenden "Schlitten T mittelst Schraube H und Stückes X"2 auf der schiefen Ebene D1 zu bewegen und dadurch diesen Theil der Maschine dem Leisten entsprechend einzustellen, ist hier dieser Schlitten aus einem unteren, sich waagrecht im Gestell A führenden Theil B und einem in χ drehbar an diesem gehaltenen oberen Theil D zusammengesetzt. Letzterer trägt die Zangen L nebst dem zugehörigen Mechanismus, sowie die Klemme G1. Eine im hinteren Theil von D verstellbare Schraube X stützt sich auf die schiefe Ebene D1 und wird so entsprechend der-gröfseren oder geringeren Vorbewegung des Schlittentheiles B der Vordertheil von D mit den Zangen und der Klemme mehr oder weniger gegen den Leisten gesenkt. T3 T3 ist das Auflager für die Leistenspitze, El eine nicht zur Erfindung gehörige (in Fig. 3 weggelassene) Vorrichtung zum Festklemmen des Leistens gegen T3, und P' ist ein Hebel zur Bewegung der Zangen L.
Die Klemme G' liegt wie früher unterhalb der Zangen L und ist 'hier (Fig. 3) beispielsweise als aus einer oder mehreren Ketten M zusammengesetzt dargestellt, welche mit einem Leder G2 garnirt sind. Die Klemme liegt als ein Ganzes vor dem Schlitten BD, so dafs zwischen beiden ein freier Zwischenraum besteht , der das Zurückdrücken des Klemmenmittelfheiles und damit den Schlufs seiner beiden Enden auf den Leisten zuläfst. Zur Ermöglichung dieser Wirkung ist die Klemme nur an ihren Enden an ihrem Halter befestigt, der der Zeichnung gemäfs aus den Armen H besteht, welche in ν um Zapfen frei drehbar gelagert sind. Im Schlittengestell sind Stellschrauben oder Anschläge w angeordnet, um ungehörige seitliche Bewegung der Klemme und der sie haltenden Arme zu verhüten. Die Arme H könnten direct mit den Schlitten verbunden sein, sie werden jedoch zweckmäfsig an Gleitstücke i angeschlossen, welche in Nuthen oder Führungen in der Grundplatte des Schlittentheiles D in der Längsrichtung der Maschine gleiten bezw. verstellt werden können. Zur Herbeiführung dieser Verstellung bieten sich eine Anzahl bekannter Einrichtungen dar. In Fig. 3 . ist zu diesem Zwecke beispielsweise hinter den Gleitstücken i und rechtwinklig dazu in einer Führung gleitend bewegbar eine Schiene^' angeordnet, die mit schiefen Ebenen w1 versehen ist, denen schiefe Ebenen auf den Enden der Gleitstücke i entsprechen. Bewegt man die Schiene j aus Stellung Fig. 3 nach einwärts, so werden die Stücke i vorgedrückt, umgekehrt werden bei entgegengesetzter Bewegung der Schiene j die Stücke i frei, so dafs sie zurückgeschoben werden können. Die Verstellung der Schiene j geschieht am zweckmäfsigsten mittelst der Stellschraube K. Wie aus Fig. 4 zu ersehen, ist das äufsere Ende der Regulirschiene j nach unten umgebogen und gegabelt und umfafst mit letzterem Theil den Schaft der Schraube K zwischen deren Kopf und einem Bund (s. Fig. 5).
In gleicher Weise, wie für die den Spitzentheil der Leiste bedienenden Zangen, kann die Klemme auch mit den Zangen für den Fersentheil der Leiste bezw. deren Schlitten combinirt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An der unter P. R. No. 38949 patentirten Maschine zum Spannen des Oberleders von Stiefeln und Schuhen über den .Leisten:
    ι. In Verbindung mit dem Schlitten B D für die den Spitzentheil bezw. Fersentheil des Leistens bespannenden Zangen eine Klemme G1, welche aus biegsamem Material, z. B. einer oder mehreren mit Leder garnirten Ketten M hergestellt und an ihren beiden äufseren Enden mittelst drehbarer Gelenke (H) am Schlittentheil D gehalten wird, so dafs beim Anpressen der Klemme an den Leisten erstere sich selbstthätig auf letzterem schliefst (Fig. 1 und 3).
    2. Behufs Einstellung der unter 1. gekennzeichneten Klemme G l nach vor - und rückwärts eine Einrichtung, darin.bestehend, dafs die. Gelenke H an Gleitstücke i angeschlossen sind und diese vermittelst einer rechtwinklig dazu verschiebbaren Schiene j bewegt werden, indem diese Schiene j mit schiefen Ebenen auf entsprechende schiefe Ebenen an den Gleitstücken i wirkt (Fig. 3).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45953D Neuerung an der unter Nr. 38949 patentirten Maschine zum Spannen des Oberleders von Stiefeln und Schuhen über den Leisten Expired - Lifetime DE45953C (de)

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