DE1158869B - Gelenkzwickmaschine mit scherenfoermigen UEberschiebern, die eine Verlaengerung und an letzterer eine Ausnehmung bzw. Absetzung aufweisen - Google Patents

Gelenkzwickmaschine mit scherenfoermigen UEberschiebern, die eine Verlaengerung und an letzterer eine Ausnehmung bzw. Absetzung aufweisen

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DE1158869B
DE1158869B DEH44562A DEH0044562A DE1158869B DE 1158869 B DE1158869 B DE 1158869B DE H44562 A DEH44562 A DE H44562A DE H0044562 A DEH0044562 A DE H0044562A DE 1158869 B DE1158869 B DE 1158869B
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DE
Germany
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recess
scissors
pinching
joint
insole
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Pending
Application number
DEH44562A
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English (en)
Inventor
Philipp Vollhardt
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EG Henkel Maschinenfabrik
Original Assignee
EG Henkel Maschinenfabrik
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D23/00Single parts for pulling-over or lasting machines
    • A43D23/02Wipers; Sole-pressers; Last-supports; Pincers

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Bei den bekannten Zwickmaschinen sind die zum Zwicken der Spitze und Ferse bestimmten Überschieber im allgemeinen als Scheren ausgebildet, die um eine vor der Leistenspitze bzw. Leistenferse gelegenen Achse schwenkbar sind. Beim Zwicken schwenken die Scheren in Richtung auf die Leistenlängsachse ein und nehmen dabei den Schaftrand mit, der dadurch gegen die Brandsohle gedrückt und gegebenenfalls (Klebezwickmaschine) mit dieser verklebt wird.
Da die Scheren zum Zwicken von Spitze und Ferse flach ausgebildet sind, kann Zwickarbeit mit den Scheren in demjenigen Bereich des Leistens nicht geleistet werden, wo der Leistenboden von der Wirkebene der Scheren abweicht. Dies ist infolge der beim Schuh vorhandenen Sprengung im Gelenk der FaU.
Da man jedoch im Zuge der Rationalisierung der Schuhfertigung bestrebt ist, auch das Gelenk maschinell zu zwicken, wurden Überschieber entwickelt, die sich dem Leisten im Gelenk genau anpassen und so den Zwickeinschlag auch in diesem Bereich gegen die Brandsohle wirksam andrücken und dabei mit dieser wirksam verkleben. Diese Gelenküberschieber können in mehr oder weniger schmale Finger unterteilt sein. Auf Grund schwenkbarer Lagerung können diese Finger eine Arbeitskurve bzw. Arbeitsfläche bilden, die dem Verlauf des Leistenbodens im Gelenk entspricht.
Beim Gelenkzwicken treten jedoch noch dadurch Schwierigkeiten auf, daß sich beim Einschwenken der die Spitze und Ferse zwickenden Scheren mehr oder weniger abstehende Falten an denjenigen Stellen vom Leistenboden bzw. der Brandsohle bilden, wo der Leistenboden bzw. die Brandsohle von der Wirkebene der flachen Scheren abweicht. Diese Falten beeinträchtigen die Tätigkeit der fingerartigen Gelenküberschieber, weil sie dem Einfahren der Finger unter die Brandsohle ein verhältnismäßig großes Hindernis entgegenstellen. Unter diesen Umständen ist es den Fingern der Gelenküberschieber auch nicht möglich, die Falten in einem Maße zusammenzudrücken, daß in jedem Falle eine satte Auflage der nach dem Zwicken anzubringenden Laufsohle auf dem Zwickeinschlag gewährleistet ist.
Gemäß einem älteren Vorschlag sind für das Zusammenwirken der Überschieberfinger mit der Scherenverlängerung besondere Antriebs- und Feststellmittel offenbart worden. Der Gegenstand des vorliegenden Schutzbegehrens liegt jedoch deswegen nicht im Rahmen jener älteren Anmeldung, weil jetzt die Ausbildung der Scheren und deren Zusammen-
mit scherenförmigen Überschiebern,
die eine Verlängerung und an letzterer
eine Ausnehmung bzw. Absetzung aufweisen
Anmelder:
Eugen G. Henkel Maschinenfabrik,
Neu-Isenburg, Dornhofstr. 40
Philipp Vollhardt, Oberursel (Taunus),
ist als Erfinder genannt worden
wirken mit den Überschieberfingern beansprucht wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Überschieber für Spitze und Ferse derart auszubilden, daß sie auch zum Zwicken des Gelenks so nutzbar gemacht werden können, daß die vorerwähnten Schwierigkeiten beim Gelenkzwicken nicht mehr auftreten.
Die Lösung der Erfindungsaufgabe besteht darin, daß die scherenförmigen Überschieber für die Spitze oder Ferse in Richtung auf das Gelenk eine Verlängerung aufweisen, die auf der dem Leisten zugekehrten Seite in ihrem den Zwickeinschlag untergreifenden Teil mit einer Ausnehmung bzw. Absetzung versehen ist, von der beim Einschwenken der Scheren die hinter der Wirkebene derselben entstehenden Falten Untergriffen und gegen die Brandsohle umgelegt und dabei vorzugsweise auch schon gegen diese angedrückt werden. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der dem Gelenk zugekehrten Scherenenden wird den Falten des Zwickeinschlages gleichermaßen eine zwangweise Führung gegeben, wodurch die Falten beim Einschwenken der Scheren eine solche Lage einnehmen, daß anschließend die Finger der Gelenküberschieber den Zwickeinschlag leicht untergreifen und wirksam gegen die Brandsohle anpressen können. Diese Überschieberfinger sind bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in bezug auf die Leistenlängsachse auf gleicher Höhe mit der an den Scherenenden vorgesehenen Ausnehmung bzw. Absetzung angeordnet. Im Anschluß an das Einschwenken der Scheren bewegen sich die Überschieberfinger gegen den Leisten bzw. Zwickeinschlag,
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wobei sie von der erfindungsgemäß am Ende der Scheren vorgesehenen Ausnehmung bzw. Absetzung aufgenommen werden und zwischen dieser und den Falten einfahren, weshalb die Ausnehmung bzw. Absetzung mit der Bewegungsebene der Überschieberfinger fluchtend ausgebildet ist.
Zwar sind bereits Zwickmaschinen bekanntgeworden, bei denen die Enden der Scheren zum Zwicken der Spitze oder Ferse eine Ausnehmung bzw. Absetzung aufweisen. Diese dient jedoch nicht zum Untergreifen der sich beim Zwicken der Spitze oder Ferse im Gelenkbereich bildenden Falten und zum Andrücken derselben gegen die Brandsohle, sondern zum Befestigen einer Scherenverlängerung. Die bekannten Überschieberscheren sind demnach mit der Erfindung weder hinsichtlich ihrer Ausbildung noch ihrer Wirkung vergleichbar.
Die vorliegende Erfindung ist weder auf eine bestimmte Bauweise von Spitzen- und Fersenüberschiebern noch auf eine bestimmte Ausbildung der Gelenküberschieber beschränkt. Der Erfindungsgedanke findet vorzugsweise bei Klebezwickmaschinen Anwendung, die mit einer Überholeinrichtung zusammengebaut sind.
In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsbeispiel eines bei einer Gelenkzwickmaschine nach der Erfindung vorgesehenen Überschieberpaares in schaubildlicher Ansicht gezeigt.
Eine Wirkseite 1 von scherenförmigen Überschiebern 2 und 3 für die Spitze weist endseitig jeweils eine Absetzung 4 und 5 auf. An der Übergangsstelle von der Absetzung 4 bzw. 5 zu der Wirkseite 1 der Überschieber 2 und 3 ist eine Stufe 6 vorhanden.
Die Zeichnung deutet an, daß zum Gelenküberschieber gehörende Finger 7 in den Spalt einfahren, der zwischen der Absetzung 5 und der — nicht gezeigten — Brandsohle vorhanden ist. Hierbei drückt eine Arbeitskante 8 der Finger die bereits vorher durch die Absetzung 5 in Richtung auf das Gelenk gegen die Brandsohle umgelegten Falten fest gegen die Brandsohle an.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Gelenkzwickmaschine mit zum Zwicken der Spitze oder Ferse bestimmten scherenförmigen Überschiebern, die in Richtung auf das Gelenk eine Verlängerung und an letzterer eine Ausnehmung bzw. Absetzung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung bzw. Absetzung (4 und 5) — zum Umlegen der beim Zwicken der Spitze oder Ferse hinter der Wirkebene der Scheren (2 und 3) entstehenden Faltengegen die Brandsohle unter Untergreifen der Falten und vorzugsweise auch schon unter Andrücken der letzteren gegen die Brandsohle — auf der dem Leisten zugekehrten Seite der Scherenverlängerung in deren den Zwickeinschlag untergreifenden Teil ausgebildet ist.
2. GelenkzwickmascMne nach Anspruch 1 mit fingerartig ausgebildeten Überschiebern, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwicken des Schaftrandes mit den gegen die Brandsohle umgelegten Falten fingerartige Überschieber (7, 8) in bezug auf die Leistenlängsachse auf gleicher Höhe mit der Ausnehmung bzw. Absetzung (4 und 5) angeordnet und daß die letzteren — zum Aufnehmen der nach Einschwenken der Scheren (2 und 3) zwischen den Falten und der Ausnehmung bzw. Absetzung (4 und 5) einfahrenden fingerartigen Überschieber (7, 8) — mit deren Bewegungsebene fluchtend ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 638 645;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1066105;
USA.-Patentschriften Nr. 1079 584, 1303 847,
445.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 767/68 11.63
DEH44562A 1962-01-04 1962-01-09 Gelenkzwickmaschine mit scherenfoermigen UEberschiebern, die eine Verlaengerung und an letzterer eine Ausnehmung bzw. Absetzung aufweisen Pending DE1158869B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1079584A (en) * 1910-10-19 1913-11-25 United Shoe Machinery Ab End-lasting wiper.
US1303847A (en) * 1919-05-20 End-wiper mechanism for lasting-machines
US1839445A (en) * 1927-12-22 1932-01-05 Johnson Stephens & Shinkle Sho Lasting machine
DE638645C (de) * 1933-02-19 1936-11-20 Albeko Schuhmaschinen Ges M B Maschine zum Zwicken des Vorderteils und der Gelenkpartie an geklebtem Schuhwerk
DE1066105B (de) * 1959-09-24

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