DE322479C - Maschine zum UEberholen des Oberleders - Google Patents

Maschine zum UEberholen des Oberleders

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DE322479C
DE322479C DE1916322479D DE322479DD DE322479C DE 322479 C DE322479 C DE 322479C DE 1916322479 D DE1916322479 D DE 1916322479D DE 322479D D DE322479D D DE 322479DD DE 322479 C DE322479 C DE 322479C
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Application number
DE1916322479D
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Gimson & Co Leicester Ltd
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Gimson & Co Leicester Ltd
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D13/00Machines for pulling-over the uppers when loosely laid upon the last and tacking the toe end

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • IYlaschine zum Überholen des Oberleders. Die Erfindung. bezieht sich: auf eine Maschine zum Überholen des Oberleders von Stiefeln oder Schuhen, bei der in an sich bekannter Weise mit der Zange für das Oberleder ein den Rande der Sohle stützendes Glied zusammenwirkt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die Sohlenrandstütze auf einem unter Federwirkung stehenden Schlitten angeordnet ist, der bei der Einwärtsbewegung der Zange zum überholen des Oberleders und infolge Anlegens der Sohlenstütze an eine Schulter der Sohle so beeinflußt wird, .daß die Sohlenstütze erst nach einer gewissen Zeit aus dem Bereich des sie zurückhaltenden Sohlenwiderlagers gebracht wird.
  • -Hierdurch wird erreicht, daß ein Verbiegen oder eine Beschädigung der Randkante der Sohle durch das Oberleder vermieden wird, was im besonderen von wesentlicher Bedeutung ist, wenn die Brandsohle aus weichem Stoff besteht und für das Oberleder das Bestreben vorhanden ist, die Brandsohle zu verschieben.
  • Bei der vorzugsweise zur Anwendung kommenden Ausführungsform der Erfindung sind an den Schlitten Schrägflächen vorgesehen, die bei der relativen Bewegung des Schlittens und des Zangenmechanismus über Vor-.sprünge gleiten, was zur Folge hat, daß die Sohlenstütze in einer Richtung rechtwinklig zur Richtung ihrer Nachgiebigkeit verschoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in den Fig. i bis 3 beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Vorrichtung, die an dem Zangenmechanismus der Überholmaschine angebracht ist, während Fig. 2 einen Grundriß darstellt.
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht in Verbindung mit dem Arbeitsstück.
  • Die sich gegen die Sohlenkante stützende Vorrichtung besteht aus der Sohlenstütze i, die an der vorderen Kante der Schlittenstege 2 angebracht ist, deren j e einer auf jeder Seite der Zange 3 liegt und innerhalb der Seitenplatten 4 hin und her beweglich ist. Diese sind an der Zange durch Schrauben 5 befestigt und besitzen Führungsschlitze 6, in die an dem Schlitten 2 vorgesehene Bolzen 7 eingreifen. An jedem Bolzen 7 ist das eine Ende einer Feder 8 befestigt, deren anderes Ende an einem Bolzen 9 der Platte q. festgelegt ist. Diese Federn dienen dazu, den Schlitten :2 gewöhnlich vorwärts zu ziehen und: die Sohlenstütze i in einer gewissen Entfernung -von der Zange 3 zu halten. Dieser Abstand kann durch einen einstellbaren und geschlitzten Anschlag ii je nach Erfordernis verändert werden, der an dem einen - Schlitten 2 durch eine Schraube 12 befestigt ist.
  • Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist die Sohlenstütze i so gestaltet, daß sie die Greiferzange 13 umfaßt. Hierdurch wird erreicht, daß ihre obere Kante 1.4, welche unter dem Sohlenrand 15 zu liegen kommt und zu dessen Unterstützung dient, erforderlichenfalls nahe an die Rückseite der benachbarten Zangenbacke 13 gebracht werden kann.
  • Ein jeder Schlittensteg 2. wird in seiner Seitenplatte 4 durch Ansätze oder Vorsprünge 16 und i7 getragen (s. die Fig. i und 3). Die untere Kante 18 eines jeden Schlittensteges 2, mit der dieser auf den Vorsprüngen 16 und 17 ruht, ist mit einer Abschrägung ig versehen, derart, daß, wenn der Schlitten zurückgeschoben wird, die Abschrägung ig hinter den Vorsprung 16 gelangt und infolgedessen das vordere Ende des Schlittens und demzufolge die Sohlenstütze i sich senken kann, wie dies durch die gestrichelten Linien in der Fig. i angedeutet ist. Diese Abwärtsbewegung kann der Schlitten :2 infolge seines Eigengewichtes oder durch die Wirkung einer Feder ausführen. Wenn die Federn 8 den Schlitten 2 in die vordere Normalstellung zurückführen, so gleiten die Abschrägungen ig über die Vorsprünge 16 nach oben und dies hat zur Folge, daß der Schlitten und somit auch die Sohlenstütze angehoben wird.
  • Wenn die Stützvorrichtung für Wendeschuharbeit, wie in Fig.3 veranschaulicht, verwendet wird, so kommt gewöhnlich die Sohlenstütze mit der Sohle 2o unterhalb der Schulter 15 so in Eingriff, daß, wenn die Zangenbacken 13 sich schließen und das Oberleder 21 über den Leisten 22 herabziehen, die Sohlenstütze die Sohlenkante in ihrer Lage hält und so deren Verzerrung oder Biegung verhindert, die sonst infolge der Reibung des Oberleders an der Sohle auftreten würde.
  • Nachdem die Zangenbacken abwärts gegangen sind, und sobald der Zangenmechanismus 23 seine Einwärtsbewegung in der aus der Fig. 3 angegebenen Pfeilrichtung beginnt, damit die Zange das Oberlgder 2i unter die Sohle 2o zieht, verhindert die Schulter 24 an der Sohle die Einwärtsbewegung der Sohlenstütze i und es bleibt der Schlitten :2 stehen, was zur Folge hat, daß die Vorsprünge 16 unter die Absehrägungen ig gleiten- Der Schlitten fällt, wie dies durch die gestrichelten Linien in Fig. i angedeutet ist, herab, so daB die Sohlenstütze i unterhalb der Schulter 24 zu liegen kommt. Wenn, wie eben beschrieben, die Sohlenstütze -i außer Berührung mit der Schulter 24 kommt, so werden die Federn 8, welche durch den Schlitten gespannt worden sind, letzteren vorstoßen, so daß die Sohlenstütze i unter der Sohle 2o zu liegen kommt, worauf sie mit der Zange, jedoch vor dieser einwärts geht.
  • Die Sohlenstütze i ist zweckmäßig an dem Schlitten 2 einstellbar angebracht, zu welchem Zwecke es bei 25 angelenkt ist und radiale Schlitze 26 aufweist, durch welche die Befestigungsschrauben 27 hindurchgehen. .

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Maschine zum Überholen des Oberleders von Stiefeln oder .Schuhen, bei der mit der Überholzange für das Oberleder ein den Rand der Sohle stützendes Glied zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß . die Sohlenstütze (i) auf einem unter Federwirkung stehenden Schlitten (2)-angeordnet ist, der bei der Einwärtsbewegung der Zange (13) infolge Anlegens der Stütze an eine Schulter (24) der Sohle so beeinflußt wird, daß die Sohlenstütze zu einem gewissen Zeitpunkt# aus dem Bereich des sie zurückhaltenden Sohlenwiderlagers gebracht.wird.
  2. 2. Maschine zum Überholen des Oberleders von Stiefeln oder Schuhen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (2) Schrägflächen, die bei der Verschiebung des Schlittens gegenüber dem Zangenmechanismus über Vorsprünge gleiten, so angeordnet sind, daß die Sohlenstütze (i) in einer Richtung rechtwinklig. zur Richtung seiner Nachgiebigkeit verschoben wird.-
DE1916322479D 1916-03-04 1916-05-06 Maschine zum UEberholen des Oberleders Expired DE322479C (de)

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