DE594539C - Klemmvorrichtung zum Festhalten eines ueber einen Leisten gespannten Oberleders - Google Patents

Klemmvorrichtung zum Festhalten eines ueber einen Leisten gespannten Oberleders

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DE594539C
DE594539C DEU11672D DEU0011672D DE594539C DE 594539 C DE594539 C DE 594539C DE U11672 D DEU11672 D DE U11672D DE U0011672 D DEU0011672 D DE U0011672D DE 594539 C DE594539 C DE 594539C
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leather
holding
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DEU11672D
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United Shoe Machinery Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D3/00Lasts
    • A43D3/02Lasts for making or repairing shoes
    • A43D3/022Lasts for making or repairing shoes comprising means, e.g. hooks, for holding, fixing or centering shoe parts on the last

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Klemmvorrichtung zum Festhalten eines über einen Leisten gespannten Oberleders Die Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung zum Festhalten des Oberleders auf dem Leisten. Es sind Klemmvorrichtungen bekannt, die mit einem Zapfen in das Leistenloch eingesetzt werden und dabei mit Hilfe von federnden Armen oder Fingern, die an einem sich über den Leisten erstreckenden Bügel angebracht sind, das Leder nach unten drücken. Gemäß der Erfindung ist das Glied, welches den mit dem Leistenloch in Verbindung tretenden Teil der Klemmvorrichtung mit dem mit dem Oberleder in Eingriff tretenden Teil desselben verbindet, federnd derart ausgebildet, daß die mit dein Oberleder in Eingriff tretende Vorrichtung das Oberleder an den Leisten andrückt und außerdem noch eine nach der Leistenspitze gerichtete, das Leder nach der Spitze schiebende Kraft ausübt. Dies hat zur Folge, daß nicht nur das Leder allseitig fest an dem Leisten anliegt, vielmehr auch noch ein Strecken des Leders in Richtung der Schuhspitze erfolgt, wodurch sich das Leder besser der Leistenform anpaßt, als wenn es durch mehrere fingerartig wirkende Blattfedern an mehrere Stellen beeinflußt wird.
  • Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Fig. i ist eine Draufsicht auf eine Oberlederklemme gemäß der Erfindung. Fig. -> ist eine Seitenansicht der Klemme der Fig. i, in Eingriff mit einem über einen Leisten gespannten Oberleder.
  • Fig.3 ist eine Draufsicht auf eine abgeänderte Form einer Klemme gemäß der Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine der Fig. a entsprechende Ansicht der in Fig. 3 dargestellten Klemme. Fig.5 ist eine Einzelansicht eines Teiles der Klemme der Fig. 3 und 4.
  • Fig. 6 ist eine Draufsicht auf eine weitere abgeänderte Form der Oberlederklemme. Wie bereits erwähnt, findet die dargestellte Klemme besonders für die Herstellung von sogenannten Veldtschoen-Schuhen Verwendung. Sie kann aber auch vorteilhaft für andere Herstellungsarten von Schuhen in gleicher oder ähnlicher Weise verwandt werden.
  • Die in Fig. i und 2 dargestellte Klemme besteht aus einem Stück Draht io von ungefähr 5 mm Durchmesser. Das Drahtstück ist so gebogen, daß seine beiden Enden 12 und 14 parallel zueinander liegen. Diese beiden Enden 12, 14 sind so miteinander, z. B. durch Zusammenschweißen, befestigt, daß sie einen Stiel 16 bilden, der, wie in Fig. 2 dargestellt, in das gewöhnliche Leistenzapfenloch T7 eines Schuhleistens 15 eingesetzt wird: Befindet sich der Stiel 16 in :dem Leistenzapfenloch des Leistens, so erstreckt sich der Hauptteil des Drahtes in zwei Armen 18, 2o über die Oberfläche des Leistens. Unmittelbar hinter den zusammengeschweißten Enden des Drahtstückes sind die beiden Drahtschenkel bei 21 und 22 (Fig. i und 2) so gebogen, daß sie ungefähr einen Dreiviertelkreis von ungefähr 12,5 min Durchmesser beschreiben und stellen somit im wesentlichen zwei einzelne Spiralfedern dar. Die Armteile 18, 20 des Drahtes laufen, nachdem sie bei 21, 22 herumgebogen sind, nach dem Spitzenende des Leistens 15 zu (Fig. 2).
  • Der lIittelteil des gebogenen Drahtes bildet einen Steg 2.4 (ungefähr 3,5 bis d. min lang) zwischen zwei in dem Draht gebildete Schleifen 26, ?8, die Bolzen 30 aus Gummi oder ähnlichem nachgiebigem Material umgeben. Zwischen den Biegungen 21, 22 und den die Bolzen 30 tragenden Schleifen 26, 28 sind die zwei Armteile 18. 2o des Drahtes etwas auseinandergebogen (F!. i), um über den kegelförmigen Teil des' Leistens eingesetzt werden zu können. Diese Teile sind ebenfalls, wie in Fig. 2 ersichtlich, nach unten gebogen, so daß der Steg 2d. init dem unteren und vorderen Teil des Leistenspannes in Berührung steht.
  • Der bereits beschriebene Stiel 16 paßt, wie in Fig.2 dargestellt, nur lose in das gewöhnlich zvlindrische Leistenzapfenloch. Damit der Stiel in dem Leistenzapfenloch genügend festgehalten wird, ist vorzugsweise das untere Ende des Stieles in einem kleinen Winkel nach dem Vorderteil des Leistens zu abgebogen (Fig. 2).
  • Die soweit beschriebene Klemme ist so ausgeführt, daß, wenn der Stiel 16 in dag Leistenzapfenloch 17 eingedrückt wird, die Gummibolzen 30 gegen das Oberleder an dein Vorderteil des Leistens gepreßt werden, wobei der Stiel 16 in dem Leistenzapfenloch 17 durch Reibung festgehalten wird. Die Bolzen halten dadurch das Oberleder in seiner gespannten Stellung fest. Wenn der Stiel 16 in das Leistenzapfenloch eingedrückt wird, werden dadurch auch die Armteile 1-8, 2o etwas ausgestreckt, wodurch der Abstand zwischen dem Stiel 16 und den Bolzen 30 vergrößert wird und dadurch die Bolzen auch nach dem Vorderteil des Leistens hin gezwängt werden. Die Bolzen sind dadurch bestrebt, das Oberleder in dieser Richtung zu schieben. Nachdem die Klemme in gewünschter Weise an dem Leisten angebracht worden ist, kann der Leisten samt dem Oberleder und der Klemme von der Maschine, durch die :das Oberleder über den Leisten gespannt wurde, abgenommen werden und eine Sohle durch Verbindung mit dem Randteil des Oberleders angebracht werden. Die Klemme wird nach Befestigung der Laufsohle durch einen Zug an den Federteilen 21, 22 entfernt.
  • I)ie in Fig.3 und 4. dargestellte abgeänderte Ausführungsform einer Klemme gemäß der Erfindung besitzt einen zylindrischen Stiel .11, der lose in das Leistenzapfenloch einpaßt und einen Kopfteil 42 trägt. Zwei Drähte .I3, .Id. sind mit ihren Enden in diesem Kopfteil .12 befestigt. Die vorderen Enden der beiden Drähte 43, 44 tragen Bolzen 3o der beschriebenen Art. Eine derartige Klemme besitzt das Bestreben, eine seitliche Spannwirkung auf den Vorderteil des Oberleders auszuüben, da die vorderen Enden der Drähte 43, -1-1. nicht durch einen Steg miteinander verbunden sind (Fig. 3). Wenn deshalb der Stiel 41 dieser Vorrichtung in das Leistenzapfenloch eingetrieben wird, werden die Bolzen 3o neben ihrem Anpressen gegen das Oberleder und ihrer \% orwärtsbewegung nach dem Spitzenende des Leistens zu seitlich etwas voneinander entfernt.
  • Jede der oben beschriebenen Vorrichtungen ist, wie ersichtlich, in ihrer Anwendung auf Leisten von bestimmter Größe und Gestalt beschränkt. Es wäre damit für- die Herstellung von Schuhen verschiedener Größen und von verschiedenem Spann eine Reihe solcher Vorrichtungen nötig. Die in Fig. 3 und ¢ dargestellte Klemmvorrichtung ist deshalb, wie in Fig.5 dargestellt, insofern in Anpassung an Leisten verschiedener Größe und Gestalt verstellbar, als der Kopf 42 des Stiftes 41 ein Kleninistück 46 besitzt, wobei die Drähte 43, 44 genügend lang sind, um den längsten Leisten Rechnung zu tragen. Durch eine Daumenschraube 48 kann der Klenirnteil46 fest gegen die Drähte angeschraubt werden. Die rückwärtigen Enden der Drähte 43, 44 sind geradlinig und können in Längsrichtung zwischen dein Kopfteil d.2 und dein Klemmstück 46 hindurchgleiten, so daß die mit :dem Oberleder in Eingriff tretenden Bolzen 30 in jeglichem gewünschtem Abstand von dem Stiel 41 zwecks Anpassung an die Leistengröße eingestellt werden können. Auf Grund der Biegung der Drähte in der Nähe ihrer die Bolzen 30 tragenden Enden können diese Drähte sich ebenfalls Leisten von verschiedener Weite und Wölbung anpassen.
  • Ist es wünschenswert, daß die mit dein Oberleder in Eingriff tretenden Teile, wie in Fig. i und :2 dargestellt, sich selbst einstellen, so mag der Steg 24 weggelassen werden, und können die Armteile 18, 2o durch einen Steg 5o miteinander verbunden werden (Fig. 6). Dieser Steg 5o gibt der Vorrichtung die nötige Stärke und Festigkeit und begrenzt zu einem gewissen Teil die unabhängige Bewegung der mit dem Oberleder in Eingriff tretenden Bolzen, während jedoch eine gewisse dein Zweck genügende Bewegung gewährleistet ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmvorrichtung zum Festhalten eines über einen Leisten gespannten Oberleders, bestehend aus einer mit dem Leistenloch in Verbindung tretenden Vorrichtung, einer mit dem Oberleder in Eingriff tretenden Vorrichtung und einem Verbindungsglied zwischen beiden, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (i8, 20, 43, 44) federnd derart ausgebildet ist, daß die mit dem Oberleder in Eingriff tretendeVorrichtung (30) das Oberleder an den Leisten andrückt und außerdem noch eine nach der Leistenspitze gerichtete, das Leder nach der Spitze schiebende Kraft ausübt.
  2. 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied als Feder (i8, 20, 43, 44) mit einer Krümmung nach unten ausgebildet ist, die größer ist als die Krümmung, die diese Feder nach dem Aufsetzen auf .das Oberleder besitzt.
  3. 3. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder etwa V-förmig ausgebildet und mit der offenen Seite nach vorn angeordnet ist, so daß die dort sitzenden, mit dem Oberleder in Eingriff tretenden Glieder (30, 3o) auch eine seitliche Bewegun,gsmöglichkeit haben.
  4. 4. Klemmvorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3 mit einem in das Leistenzapfenloch einzusetzenden Stift, der das Verbindungsglied zu den mit dem Oberleder in Eingriff tretenden Teilen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß das nachgiebige Verbindungsglied (43, 44) an dem Stift (4i) längsverschiebbar und einstellbar (46, 48) angeordnet ist.
DEU11672D 1931-03-27 1932-03-03 Klemmvorrichtung zum Festhalten eines ueber einen Leisten gespannten Oberleders Expired DE594539C (de)

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