DE602813C - Mittels Wippe zu bedienende Spannschiene fuer Ordner u. dgl. - Google Patents

Mittels Wippe zu bedienende Spannschiene fuer Ordner u. dgl.

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DE602813C
DE602813C DE1930602813D DE602813DD DE602813C DE 602813 C DE602813 C DE 602813C DE 1930602813 D DE1930602813 D DE 1930602813D DE 602813D D DE602813D D DE 602813DD DE 602813 C DE602813 C DE 602813C
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clamping
rocker
rail
wires
cranks
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DE1930602813D
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LEITZ FA LOUIS
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LEITZ FA LOUIS
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F13/00Filing appliances with means for engaging perforations or slots
    • B42F13/36Locking followers; Pressure bars

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  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Mittels Wippe zu bedienende Spannschiene für Ordner u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Spannschiene für Ordner u. dgl., bei welcher zur Umklaminerung der Aufreihstifte o. dgl. gesteuerte abgekröpfte Klemmdrähte dienen. Zur Steuerung solcher Klemmdrähte hat man schon Schieber, Drehstücke oder Hebel angewendet, bei deren Bedienung jedoch ein seitlicher Druck oder ein Drehmoment auf die Aufreihstifte ausgeübt wird, so daß deren Befestigung mit der Zeit notleidet oder Verbiegungen hervorgerufen werden.
  • Man hat auch :schon zur Spannung von an sich geradegestreckten federnden Klemmdrähten Wippen verwendet, die auf der Spannschiene gelagert sind und durch senkrecht zum Ordnerinhalt gerichteten Druck auf das eine oder das andere Ende der Wippe veranlaßt werden, mittels schräger, keilartig wirkender Ränder von aus der Wippe ausgeschnittenen und abgebogenen Lappen die Klemmdrähte auseinanderzuspreizen oder zusammenzudrängen. Dies bedingte eine verhältnismäßig große Bauhöhe und derart hohe Lagerung der Wippe, daß jene Lappen nicht vorzeitig den Hub der Wippe begrenzten. Überdies tritt zwischen jenen nicht ganz glatt ausfallenden, während der ganzen Bewegung der Wippe stark auf die Klemmdrähte drükkenden und an ihnen nach Art einer Feile reibenden Rändern und den Klemmdrähten starke Abnutzung auf.
  • Gemäß der Erfindung ist es gelungen, mittels einer verhältnismäßig niedrigen Wippe die Klemmdrähte in wesentlich vorteilhafterer Weise zu steuern. Zu diesem Zweck sind die Klemmdrähte als Kurbeln abgekröpft, die sich mit Knien schräg gegen die Schiene abstützen und mit ihren Kurbelteilen von einem an dem einen Arm der Wippe vorgesehenen begrenzten Schlitz umfaßt werden, so daß beim Niederdrücken dieses Wippenarmes die Knie nach außen ausweichen und die freien Enden der Klemmdrähte durch Drehung nach innen an die Aufreihstifte anpressen. Hierbei ergibt sich als weitere wichtige Wirkung, daß die Drähte dadurch in der Klemmlage erhalten werden, daß die Knie bei der Schwingbewegung, mit welcher sie nach außen ausweichen, über eine Totpunktlage hinwegbewegt die Klemmdrähte an unbeabsichtigter Zurückdrehung hemmen.
  • Auch die kurbelartige Abkröpfung eines Klemmdrahtes bei Spannschienen ist zwar an sich bekannt, jedoch bei anderer Verwendung dieser Kurbeln, nämlich derart, daß diese beim Drehen des Klemmdrahtes unmittelbar an die Aufreihstifte gepreßt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i die Spannschiene mit der neuen Einrichtung .in Ansicht von oben, wobei die Aufreihstifte im Schnitt angedeutet sind in der Stellung, in welcher Klemmung nicht stattfindet, Fig. z eine ebensolche Ansicht bei festgeklemmter Schiene, Fig. 3 einen Längsschnitt zu Fig. i, Fig. q. einen Querschnitt nach der LinieA-B der Fig. i in.größerem Maßstab und Fig. 5 in demselben Maßstab einen Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. z.
  • Die Spannschiene ist mit a, die Aufreihstifte sind mit b bezeichnet. Zum Umklammern der Aufreihstifte dienen zwei Klemmdrähte c, die in aufgerichteten Vorsprüngen oder Lappen d der Spannschiene beweglich gelagert und außerdem durch einen begrenzten Schlitz f' eines aus der Wippe c abgebogenen Lappens f hindurchgeführt sind. Die Wippe umfaßt mittels nasenartiger Vorsprünge g entsprechende Löcher der Spannschiene ä, so daß dadurch ein Drehgelenk gebildet ist. Einer übermäßigen Längsverschiebung der Klemmdrähte c ist durch Anschläge lt an der Spannschiene vorgebeugt.
  • Die Klemmdrähte sind, wie aus der Zeichnung ersichtlich, erbgekröpft, derart, daß die durch den Schlitz f' des Lappens f der Wippe e hindurchgeführten Teile der Drähte gewissermaßen Kurbeln i bilden, deren Knie k der oberen Fläche der Schiene a zugekehrt sind und gegenüber den Kröpfungen i divergieren.
  • In der Ruhestellung, die Fig. i,° 3 und q. zeigen, sind die Drähte im wesentlichen entspannt. Wird auf den' nach oben liegenden Teil der Wippe e gedrückt, so werden dadurch die Abkröpfungen i der Spannschiene genähert, und die Kniestellen k müssen nach außen ausweichen. Dadurch kommt eine Drehung der Klemmdrähte zustande, derart, daß die außerhalb der Vorsprünge oder Lagerstellen d liegenden Drahtenden von außen gegen die Auf reihstifte b gedrückt werden und diese umklammern, dadurch auch die Spannschiene festhaltend. Dabei bieten die aus dem Blech der Spannschiene abgebogenen Vorsprünge oder Lappen d den Drähten seitlich geeignete Wälzflächen dar.
  • Bei der :gezeichneten Anordnung bewirkt die Durchbiegung, welche die äußeren Enden der Drähte hierbei erfahren und durch welche gewissermaßen Gegenkurbeln gebildet werden, daß die Drähte und die Wippe selbsttäbig in der Klemmlage erhalten werden und erst dann in die ursprüngliche Lage zurückkehren, wenn auf das andere, kürzere Ende des Klemmhebels, das nunmehr nach oben liegt, gedrückt wird. Diese Wirkung wird zweckmäßig noch dadurch verstärkt, daß derjenige Teil m der Spannschiene,- der unter den Kniestellen k liegt, erhöht ist, wie besonders die Querschnitte Fig. 4 und 5 erkennen lassen. Dadurch kommen die Kniestehlen über die Ebene der Schiene hinaus, die durch die Lagerstellend und f, f' bestimmt ist.
  • Im einzelnen läßt sich die Einrichtung auch abweichend von dem gezeichneten Ausführungsbeispiel durchbilden, insbesondere leas die Lagerung der Drähte und der Wippe betrifft. Wesentlich ist die eigenartige Gestaltung und Anordnung von Drähten und Wippe derart, daß zunächst .eine Drehung der kurbelartigen Drähte und dadurch die Festklemmung bewirkt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mittels Wippe zu bedienende Spannschiene für Ordner u. dgl., bei welcher zur Umldammerung der Aufreihstifte gesteuerte erbgekröpfte Klemmdrähte dienen, von denen jeder für sich von Vorsprüngen an der Schiene umfaßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kröpfungen der Klemmdrähte Kurbeln (i) gebildet sind, die einerseits in den Vorsprüngen (d) in erhöhter Lage gegenüber der Schiene gelagert sind, sich mit Knien (k) schräg gegen die Klemmschiene (a) abstützen und andererseits von an dem einen Arm der Wippe (e) in einem Lappen (f) derselben vorgesehenen begrenzten Schlitz (f') umfaßt sind, so daß beim Niederdrücken der von der Wippe (e) erfaßten Kurbeln (i) die gegen die Schiene abgestützten Knie (k) nach außen seitlich ausweichen und die Klemmdrähte (c) an die Aufreihstifte (b) angepreßt und die niedergedrückten Kurbeln (i) durch Kniehebelwirkung nach unten in ihrer Klemmlage gehalten werden. z. Spannschiene nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß in der Klemmstellung die Angriffspunkte der Wippe (e) mit den Drähten unterhalb derjenigen Ebene liegen, in welcher sich die Lagerstellen für die Drähte an der Schiene befinden.
DE1930602813D 1930-02-19 1930-02-19 Mittels Wippe zu bedienende Spannschiene fuer Ordner u. dgl. Expired DE602813C (de)

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