DE21852C - Neuerungen an Kork- Zer- und Beschneidemaschinen - Google Patents

Neuerungen an Kork- Zer- und Beschneidemaschinen

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Publication number
DE21852C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
knife
cutting
cork
parts
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Active
Application number
DENDAT21852D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. KRAEGER und H. SCHADE in Dresden (Ersterer: Querallee Nr. 14).
Publication of DE21852C publication Critical patent/DE21852C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der in Fig. 1 in Seitenansicht, Fig. 2 in Oberansicht und Fig. 3 im Längenschnitt gezeichneten Maschine wird das zum Zer- oder Beschneiden der Korke dienende Messer α durch einen Kurbelmechanismus horizontal hin- und herbewegt.
Diesem Messer werden die zu bearbeitenden Korke durch eine Scheibe b, in welcher einige, in der Zeichnung drei, Greifer c sitzen, zugeführt.
Diese Greifer nehmen die Korke aus dem Zuführungskanal A auf und führen dieselben gegen und durch das Messer a.
Die Scheibe b wird in Rotation versetzt von der das Messer α bewegenden Kurbelwelle mittelst Räderübersetzung.
Um mit der gleichen Scheibe alle Stärken von Korken zuverlässig vom Kanal A aufnehmen und nach dem Messer führen zu können, sind die Greifer c in der Scheibe b verstellbar, so dafs der über den Rand der Scheibe b vorstehende Theil eines jeden Greifers immer nur so viel beträgt, als nöthig ist, um stets nur einen Kork aus dem Kasten A aufnehmen zu können.
Alle in einer Scheibe b sitzenden Greifer c werden gleichzeitig und vollkommen gleichmäfsig durch folgenden Mechanismus verstellt.
Die Greifer c, deren Breite der der Scheibe b gleich ist, sitzen verschiebbar in Schlitzen der Scheibe b. Jeder Greifer hat seitlich vorspringend einen Zapfen, welcher durch eine ringförmige Platte d hindurchgeht, die an der Seite der Scheibe b sitzt und auf dieser centrisch drehbar ist. Die Oeffnungen in dieser Platte, durch welche die Zapfen yon c hindurchgehen, sind excentrisch laufende Schlitze. Wird die Platte nach rechts auf der Scheibe b gedreht, so treiben die Schlitze infolge ihrer Excentrici tat mittelst der eingreifenden Zapfen die Greifer c nach aufsen, so dafs der über den Rand der Scheibe b vorstehende Theil länger wird.
Dreht man die Platte entgegengesetzt, so wird selbstredend auch dadurch die entgegengesetzte Verschiebung der Greifer erzielt.
Um dieselben in ihrer jedesmaligen Stellung zu fixiren, ist auf die Zapfen Gewinde aufgeschnitten und wird eine Flügelmutter aufgeschraubt, die angezogen die Platte d gegen die Greifer c drückt und dadurch beide an jeder Bewegung hindert.
Der Kanal A ist so construirt, dafs dessen vorderer, der Scheibe b zunächst liegender Theil sowohl in seiner Breite als in seiner freien Höhe veränderlich ist.
Zur Veränderung der Breite liegen innerhalb der Seitenwände der Rinne e ein Paar Backentheile //, die an ihrem hinteren Ende aus der Rinne e hervortreten und hier in einem rechten Winkel abgebogen sind. Die Enden dieser Abbiegungen reichen bis unter eine Flügelmutter g, deren Schraube an der Rinne e festsitzt. Zwischen den Abbiegungen und der Hinterwand der Rinne e liegt zwischen den Backentheilen//* eine Spiralfeder h, welche die Enden von / aus einander hält. Jeder der Backen / wirkt als zweiarmiger Hebel, dessen Drehpunkt die hintere Kante der benachbarten Seitenwand der Rinne e bildet.
Wird die Flügelmutter g gelüftet, so drückt die Spiralfeder h die hinteren Enden der Backen ff gleichmäfsig aus einander und gehen daher die vorderen, in der Rinne e liegenden Enden zusammen. Dadurch wird die Breite der Rinne e verengt, und zwar findet diese Verengung gleichmäfsig von beiden Seiten statt; dadurch aber bleibt die Lage der Kanalmitte zur Scheibe b immer dieselbe, die durch den Kanal A der Scheibe zugeführten Korke kommen stets in ihrer Längenrichtung auf die Mitte der Scheibe b zu liegen.
In der Höhe wird der Kanal^i gegen die Ausmündung hin durch den Finger i begrenzt, der ebenfalls verstellbar ist, so dafs unter ihm hinweg immer nur ein Kork von bestimmter Stärke den Kanal passiren kann. Die Stellung dieses Fingers ist abhängig gemacht von der Stellung eines Halters k, welcher den von einem Greifer c aus dem Kanal A aufgenommenen Kork, auf dem Umfang der Scheibe b liegend, festhält, ohne ihn zu drücken. Der Halter k ist beweglich an den Enden eines aus zwei Theilen / zusammengesetzten Hebels. Jeder dieser Theile / hat einen Zapfen, der in ein Schlitzloch in der benachbarten Seitenwand der Rinne e eingreift. Die Schlitzlöcher beider Seitenwände laufen genau gleich schräg aufsteigend.
Die hinteren Enden der Theile / sind ein jeder gekuppelt mit einem Hebel m; beide Hebel m haben eine gemeinschaftliche, an der Unterseite der Rinne e liegende Achse. An einen der Hebel m greift die Zugstange η an, die vermittelst einer Zahnung auf einer. aus der Seitenwand der Rinne e vortretenden Nase nach Bedarf eingehängt werden kann. Wird die Zugstange η von der Scheibe b weg nach auswärts gestellt, so steigen die Zapfen der Theile / in den Schlitzlöchern aufwärts und müssen sich die Enden von I mit dem anhängenden Halter k von der Scheibe b entfernen. Der Halter k erhält daher die zum Durchlassen stärkerer Korke geeignete Stellung.
Der Finger i theilt sich nach rückwärts in zwei Arme, die, über die Theile / hinweggreifend und von diesen gestützt, ebenfalls an die Hebel m angekuppelt sind. Die Stellen der Theile /, welche den Armen des Fingers i als Stütze dienen, laufen in einer schrägen Linie, die so construirt ist, dafs beim Bewegen des ganzen beschriebenen Hebelsystemes sich die Höhenstellung des Fingers i so verändert, wie sie der Stellung des Halters k entspricht, d. h.
der Finger i wird gleichzeitig mit k so gestellt, dafs unter demselben hinweg immer nur ein Kork von der Stärke aus dem Kanal gelangen kann, für dessen Halten an die Scheibe b auch die Stellung von k geeignet ist.
Zur Erlangung eines leichten und sauberen Schnittes, d. h. einer glatten Schnittfläche der Korke, ist es nothwendig, dafs dem Messer a fortwährend eine geringe Menge Fett zugeführt wird.
Zu diesem Behufe ist an beiden Seiten des Messers ein kleines Oelbecken ο angebracht, dessen Wand äufserlich mit dünnem Filz oder dergleichen überzogen ist, der das Messer leise berührt. An der Berührungsstelle ist die Wand des Beckens mit einigen feinen Löchern versehen, durch welche das OeI sich dem Filzmantel mittheilen kann, von dem es in ganz feinen Partien auf das Messer übertragen wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Kork-Zer- und Beschneide-Maschinen:
    ι. Die in der Transportscheibe b gleichzeitig und gleichmäfsig verstellbaren Greifer c, die bewegt werden durch die auf b und um dessen Achse drehbare ringförmige Platte d, in deren excentrisch laufende Schlitzlöcher Zapfen eingreifen, welche seitlich aus dem Greifer c hervortreten.
  2. 2. Der in seinem freien Querschnitt veränderliche Zuführungskanal A, bei welchem
    a) dessen Breite verstellbar gemacht ist durch die Backentheile f, die sich als Hebel um die Hinterkanten der Rinnenwände von e bewegen und ihre jedesmalige Stellung erhalten einestheils durch die Spiralfeder h, anderenteils durch die Flügelmutter g;
    b) dessen freie Höhe vergröfsert oder verringert werden kann durch den Finger i, durch dessen mit der des Halters k combinirten Verstellbarkeit mittelst der mit ihren Zapfen in schräge Schlitze der Seitenwände der Rinne e eingreifenden Theile /, der Hebel m m und der mit Zahnstellung versehenen Zugstange n.
  3. 3. Der zum Schmieren des Messers α dienende Apparat, bestehend in einem Oelbecken 0, dessen Umwandung mit Filz oder dergleichen überzogen ist, der das OeI in ganz feinen Partien an das Messer a abgiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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