DE143201C - - Google Patents

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DE143201C
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rack
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61DVETERINARY INSTRUMENTS, IMPLEMENTS, TOOLS, OR METHODS
    • A61D1/00Surgical instruments for veterinary use
    • A61D1/06Castrating appliances

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft einen Ecraseur, der dazu dient, die Abnahme von Körperteilen bei Menschen oder Tieren auszuführen, und insbesondere Verwendung finden soll, um Stuten zu kastrieren.
Die bisher bekannten ähnlichen Vorrichtungen erfordern nicht nur eine große Geschicklichkeit von Seiten des Arztes, sondern benötigen auch einen verhältnismäßig großen Kraftaufwand. Außerdem wird bei den bisherigen Vorrichtungen die Schneidkette behufs allmählicher Verkleinerung des zur Abnahme des betreffenden Körperteiles dienenden Schneidringes durch Zug zu gleicher Zeit in ihren beiden Zweigen verkürzt. Endlich ist bisher der als Stützpunkt für die linke Hand des Arztes dienende Handgriff unverstellbar und das Instrument daher in gewissen Fällen infolge der Lage des Stützpunktes unbequem zu handhaben.
Vorliegende Erfindung beseitigt diese Übelstände. Einerseits ist der für die linke Hand dienende Stützpunkt einstellbar und kann an irgend einem Punkte der Instrurnentenhülse festgestellt werden. Andererseits wird durch abwechselnde Verschiebung der in bekannter Weise mit je einem Ende der Schneidkette verbundenen Zahnstangen bald auf den einen, bald auf den anderen der beiden Kettenzweige eine kleine Zugbewegung ausgeübt, so daß der eine dieser Zweige in Ruhe ist, so lange der andere bewegt wird.
Diese besondere Art von Kettenzug vermindert beträchtlich den für die Operation nötigen Kraftaufwand, weil die Kette zu gleicher Zeit eine Schneidwirkung infolge der Verengerung der Schleife und auch eine solche infolge des schrittweisen Vorschreitens jeden Kettenzweiges ausübt.
Die Vorrichtung ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Ansicht derselben, Fig. 2 einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Instrumentes, Fig. 3 eine obere Ansicht des Antriebsgriffes, Fig. 4 und 5 die zwei inneren Hälften der vom Antriebsgriff in Umdrehung versetzten futter, Fig. 6 einen Aufriß und Fig. 7 einen Grundriß des oberen Teiles der Instrumentenhülse, Fig. 8 und 9 einen Grundriß bezw. Schnitt des den Antriebsgriff gegen Längsbewegung sichernden Ringes und Fig. 10 eine Seitenansicht der die Zugstangen abschließenden Kappe.
Die metallene Hülse α von rechteckigem Querschnitt ist an beiden Enden mit einer Verstärkung b versehen. Die Fortsetzung des oberen Teiles der Hülse α bilden zwei Ansätze c d, die mit Gewinde zur Aufnahme einer den Abschluß bildenden Mutter e versehen sind. Im Innern der Hülse α befinden sich die beiden Zugstangen f g, deren obere Enden von einer Kappe h umgeben sind. Dieselben sind länger als die Hülse α und können daher an jedem Ende der letzteren überstehen. Am unteren Ende sind diese beiden Stangen f g mit je einem Öhr versehen, in das je ein Ende der Schneidekette i eingehängt ist. Die Glieder der letzteren sind sehr schmal und etwas abgeschrägt, um eine Schneidkante zu erhalten.
Mittels des Antriebsgriffes j wird die bald die eine, bald die andere Zahnstange bewegende Mutter gedreht. Dementsprechend besteht die
Mutter aus zwei Haften k I, deren eine k (Fig. 4) mit der Steigung der Zahnstangen f g entsprechendem Gewinde versehen ist, die andere Hälfte / (Fig. 5) dagegen zeigt parallele Nuten von der Höhe der Steigung der Zahnstange. Letztere werden daher durch diese Hälfte der Mutter festgehalten, also nicht bewegt.
Bei einer halben Umdrehung der Antriebsmutter kl wird die eine Zahnstange, z. B. f um die Höhe eines Zahnes unter der Wirkung der halben Mutter k verschoben; die andere Zahnstange g dagegen bleibt unter der Wirkung der Hälfte / unbeweglich. Bei der nächsten halben Umdrehung der Mutter wird die Stange g um die Höhe eines Zahnes bewegt, die Stange f dagegen bleibt dann in Ruhe. Diese abwechselnde Bewegung der Stangen fg überträgt sich auf die Schneidkette i, deren Schleife sich infolge des abwechselnd auf jeden ihrer beiden Teile ausgeübten Zuges zusammenzieht. Auf diese Weise wird eine für die Leichtigkeit der Operation sehr günstige Schneidwirkung herbeigeführt.
Die Antriebsmutter k I wird durch den auf die Enden der Verlängerungen cd geschraubten Ring e mit Einschnitten m für den Durchgang der Zahnstangen f g in bezug auf die Hülse a in Stellung gehalten. Die Zahnstangen sind oben von der Hohlklappe h umgeben, mit welcher die Stange g durch eine Schraube η
verbunden ist, während die andere Zahnstange y so weit freies Spiel hat, daß sie bei Stillstand der Stange g und Kappe h um die Höhe eines Zahnes bewegt werden kann.
Die Antriebsmutter des Antriebsgriffes 7 kann ein- oder mehrgängig sein, um eine schnellere oder weniger schnelle Bewegung der Zahnstangen fg herbeizuführen.
Der zur Stütze dienende Handgriff 0 auf der Hülse α kann verschoben und an geeigneter Stelle mittels einer Klemmschraube ρ oder auf ähnliche Weise festgestellt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ecraseur mit Schneidkette, deren Enden je an einer Zahnstange befestigt sind, welche in einer mit Handgriff versehenen Hülse verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß behufs abwechselnder Verschiebung der Zahnstangen (f g) durch Drehen einer Mutter (k I) letztere an ihrer Innenseite auf der einen Längshälfte (k) ein den Zahnstangen entsprechendes Gewinde, auf der anderen Längshälfte (I) dagegen parallele Nuten von der Höhe der Steigung der Zahnstangen (f g) aufweist.
2. Ecraseur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derselbe mit einem auf der Hülse (a) verschiebbaren und an beliebiger Stelle der Hülse feststellbaren Handgriff (0) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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