DE3732870A1 - Einstellbares spannwerkzeug - Google Patents
Einstellbares spannwerkzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein einstellbares Spannwerk
zeug zum Halten eines Werkstücks und betrifft insbesondere
ein einstellbares Spannwerkzeug, das zum Positionieren von
Zahnhalterungen verwendet werden kann, die zum lösbaren
Festlegen einer Zahnprothese verwendet werden.
Einstellbare Spannwerkzeuge werden zum Fassen von Werk
stücken und zum sicheren Halten derselben während der Anord
nung oder des Einsetzens des Werkstücks verwendet. Oft muß
das Werkstück parallel zu einem dazu passenden Werkstück
gehalten werden, und das einstellbare Spannwerkzeug muß in
der Lage sein, eine derartige parallele Anordnung zu gewährlei
sten. Zusätzlich können die Werkstücke parallele Oberflächen
umfassen, und die Greifabschnitte des Spannwerkzeugs sollten
in der Lage sein, diese parallelen Oberflächen mit einer
gleichförmigen Kraftverteilung zu ergreifen, wobei ein wink
liges Ergreifen längs dieser parallelen Oberflächen vermie
den werden soll.
Ein derartiges einstellbares Spannwerkzeug wird in Verbindung
mit der Anordnung von Zahnhalterungen verwendet, die bei der
Ausbildung einer Zahnprothese verwendet werden. Derartige
Zahnhalterungen sind in der US-PS 41 96 516 und US-PS
43 48 181 beschrieben. In beiden Patentschriften werden Hal
terungen beschrieben, die einen männlichen und einen weib
lichen Abschnitt aufweisen. Einer dieser Abschnitte ist an
der Seite eines festen Zahns befestigt, während der dazu
passende Abschnitt in einer Zahnprothese angeordnet ist.
Einer dieser Abschnitte umfaßt einen Vorsprung, der in dem
anderen Abschnitt aufgenommen wird. Ein federvorgespanntes
Teil hält die zwei Abschnitte in einem gesperrten Eingriff,
wobei eine Trennung der Zahnprothese von dem festen Zahn
möglich ist. Um ein genaues Passen der Zahnprothese zu
erreichen, muß ein geeignetes Werkzeug verwendet werden, um
die ineinander passenden Abschnitte in einer richtigen be
abstandeten Beziehung zueinander und in einer geeigneten
parallelen Ausrichtung zueinander anzuordnen. Geeignete
Zahngießverfahren werden dann verwendet, um die Zahnprothese
mit den Gießabschnitten an der richtigen Stelle auszubilden.
Somit ist das richtige Ergreifen und das Halten der Abschnit
te in einer parallelen Anordnung beim Ausbilden dieser Zahn
prothese ein kritischer Punkt.
In der oben beschriebenen US-PS 43 48 181 wird ein entspre
chendes Spannwerkzeug beschrieben. Dieses Spannwerkzeug ist
als Spannvorrichtung mit einem länglichen Grundkörper aus
gebildet, der einen länglichen, sich von einem freien Ende
des Grundkörpers erstreckenden Schlitz aufweist, um ein Paar
gabelförmiger Schenkel auszubilden. An den freien Enden der
gabelförmigen Schenkel sind Aussparungen vorgesehen, um
einen umgekehrt U-förmigen Greifabschnitt auszubilden, der
breiter als der längliche Schlitz ist, und zum Ergreifen der
Teile der Zahnhalterungsabschnitte zwischen ihnen dient.
Eine Klemmschraube erstreckt sich durch die gegabelten Schen
kel und durch den Schlitz. Die Schraube wird angezogen, um
die Schenkel aufeinanderzu zu bewegen, wodurch der Zahnhal
terungsabschnitt zwischen dem umgekehrt U-förmigen Greif
abschnitt am freien Ende der Schenkel eingeklemmt wird.
Dieses beschriebene Spannwerkzeug hat sich als nützlich
herausgestellt, wobei jedoch festgestellt wurde, daß der
Greifabschnitt an dem Ende der Schenkel kein genaues paralle
les Ergreifen längs der gesamten Länge des Zahnhalterungsab
schnitts ermöglicht. Da der Greifabschnitt an dem Ende der
gegabelten Schenkel angeordnet ist, werden die Schenkel in
bezug zueinander um einen gemeinsamen Anlenkpunkt verschwenkt.
Beim Zusammenklemmen der beiden Schenkel werden die Schenkel
tatsächlich winklig gegeneinander bewegt, wobei sie nicht in
einer parallelen Beziehung zueinander stehen. Dies ist
insbesondere dann ein Problem, wenn ein Spannwerkzeug mit
einem länglichen Grundkörper verwendet wird, da die Abwei
chung der Parallelität mit der Länge des Grundkörpers zu
nimmt.
Obwohl die Schenkelabschnitte des beschriebenen Spannwerk
zeugs umfassend sind, befindet sich der Halteabschnitt nur
an der Spitze, an der der erweiterte umgekehrt U-förmige
Schlitz vorgesehen ist. Die Haltekraft auf das Zahnwerkstück
wirkt somit auf einen sehr kurzen Haltepunkt und nicht über
die gesamte Länge des Grundkörpers des Werkstücks ein. Ein
derartiger kurzer Haltepunkt des Werkstücks führt zu einem
unzureichenden Eingriff bzw. einem unzureichenden Halteab
schnitt.
Obwohl der männliche Abschnitt der Zahnhalterung zwischen
den Schenkeln ergriffen werden kann, wird, da der dazu pas
sende weibliche Abschnitt der Zahnhalterung einen oval ge
formten Teil umfaßt, das Ergreifen des oval geformten Teils
an seiner Außenfläche schwierig. Ein besseres Verfahren zum
Halten des weiblichen Abschnitts wäre, den ovalen Abschnitt
von innen zu ergreifen. Das oben beschriebene Spannwerkzeug
kann jedoch nur das Werkstück von außen ergreifen.
Das bekannte Spannwerkzeug ist zwar zum Ergreifen von derar
tigen Zahnteilen nützlich, jedoch besteht ein Bedürfnis für
eine Verbesserung, um die Verwendung beim Halten von Zahn
ersatz zu verbessern.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein ein
stellbares Spannwerkzeug zu schaffen, mit dem die oben be
schriebenen Probleme des Standes der Technik behoben werden,
d.h. das verwendet werden kann, um ein Zahnwerkstück von
außen oder von innen zu erfassen.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Mit der Erfindung soll in vorteilhafter Weise ein einstell
bares Spannwerkzeug geschaffen werden, mit dem eine genaue
parallele Beziehung zwischen den Greifschenkeln über den
gesamten Einstellbereich des Spannwerkzeugs erreicht wird.
Weiter soll mit der Erfindung ein einstellbares Spannwerk
zeug geschaffen werden, das einen langen Eingriffsabschnitt
zwischen den Greifschenkeln des Spannwerkzeugs und der Ober
fläche des Werkstücks liefert.
Mit der Erfindung soll weiter ein einstellbares Spannwerk
zeug geschaffen werden, das einfach gehandhabt werden kann,
um ein Werkstück zwischen den Greifschenkeln zu ergreifen
oder um die Greifschenkel des Spannwerkzeugs anzuordnen.
Weiter soll mit der Erfindung ein einstellbares Spannwerk
zeug geschaffen werden, das das Fassen eines genauen
Werkstücks durch Annähern an die innere Krümmung des Werk
stücks erleichtert.
Schließlich soll mit der Erfindung ein einstellbares Spann
werkzeug geschaffen werden, das ein Paar Greifschenkel auf
weist, die genau zwei Ecken eines rechtwinkligen Werkstücks
greifen können und es in einer parallelen Beziehung halten.
Erfindungsgemäß wird ein einstellbares Spannwerkzeug zum
Halten eines Werkstücks geschaffen, das eine erste statio
näre Backe mit einem Grundkörper und einen sich davon er
streckenden Greifschenkel und eine zweite bewegbare Backe
mit einem Grundkörper, die mit dem Grundkörper der ersten
Backe zusammenpaßt und einen sich davon erstreckenden Greif
schenkel aufweist, der mit dem Greifschenkel der ersten
Backe zusammenpaßt, umfaßt. Die zwei Greifschenkel verlaufen
parallel zueinander. Eine Kupplungseinrichtung ordnet die
zweite bewegbare Backe in bezug zu der ersten bewegbaren
Backe in einstellbarer Weise an, wobei die parallele Bezie
hung zwischen den Greifschenkeln aufrechterhalten wird. Die
Greifschenkel halten das in bezug zu den Greifschenkeln an
geordnete Werkstück.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung um
faßt die Kupplungseinrichtung eine festgelegte Spindel, die
drehbar in einem festen Teil im Grundkörper der ersten Backe
aufgenommen wird. Der bewegbare Grundkörper der zweiten Backe
verläuft mit einem Gewinde längs der Spindelanordnung, wenn
sich dieselbe dreht, wodurch die relative Stellung der zwei
ten bewegbaren Backe in bezug zur ersten stationären Backe
eingestellt wird.
Ein Paar Führungsschienen erstrecken sich vom Grundkörper
der ersten Backe und werden in parallelen Führungsbohrungen
im bewegbaren Grundkörper der zweiten Backe aufgenommen, um
eine genaue parallele Ausrichtung zwischen den Greifschen
keln zu erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist in
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des einstellbaren Spannwerkzeugs,
wobei die zweite bewegbare Backe gegen die erste
bewegbare Backe anschlägt;
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht des einstell
baren Spannwerkzeugs;
Fig. 3 eine seitliche Explosionsansicht der stationären
ersten Backe und der bewegbaren zweiten Backe des
einstellbaren Spannwerkzeugs;
Fig. 4 eine Teilansicht der Greifschenkel, die zwischen
sich ein Werkstück halten; und
Fig. 5 eine Teilansicht, die der Fig. 4 ähnlich ist, wobei
die Greifschenkel innerhalb eines zweiten Werkstücks
angeordnet sind, um das zweite Werkstück zu halten.
In den Figuren sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
In den Figuren ist ein einstellbares Spannwerkzeug 10 darge
stellt, das eine stationäre Backe 12 und eine bewegbare Backe
14 umfaßt. Die stationäre Backe 12 umfaßt einen im wesent
lichen rechtwinkligen Grundkörper 16 mit einem sich davon
erstreckenden Ansatz 18. Von dem Grundkörper 16 erstreckt
sich ein Greifschenkel 20 nach unten, der zur einen Seite 22
des Grundkörpers versetzt ist.
Ein Paar paralleler, im Abstand zueinander angeordneter Füh
rungsschienen 24, 26 erstrecken sich von der Innenfläche 28
des festen Grundkörpers 16. Die Führungsschienen umfassen
abgeschrägte äußere Enden 30, 32. Eine axiale Bohrung 34
ist kolinear zwischen den Führungsschienen 24, 26 angeordnet.
Eine untere Ecke des Grundkörpers 16 ist bei 36 abgeschrägt,
und der Ansatz 18 umfaßt nacht unten abgeschrägte Ecken 38.
Von dem Ansatz 18 erstreckt sich ein länglicher Schaft 40
mit einem abgeschrägten äußeren Ende 42 nach oben. Der
Schaft 40 kann in einem üblichen Haltewerkzeug, z.B. einem
Spannwerkzeug oder einer geeigneten Parallelführung, wie sie
in der Technik bekannt ist, aufgenommen werden.
Die bewegliche Backe 14 umfaßt einen im wesentlichen recht
winkligen Grundkörper 44, der in Größe und Form dem Grund
körper 16 entspricht. Die Höhe des beweglichen Grundkörpers
44 ist so, daß seine obere Fläche 46 unter den überhängenden
Ansatz 18 gleitet, wie man dies in Fig. 1 sieht.
Von dem beweglichen Grundkörper 44 erstreckt sich ein Greif
schenkel 48, der zusammenpassend mit dem Greifschenkel 20 in
Eingriff bringbar ist. Die oberen Eckkanten und eine untere
Eckkante des bewegbaren Grundkörpers 44 sind bei 49 bzw. 50
abgeschrägt.
Eine axiale Gewindebohrung 52 mit einer abgeschrägten Öffnung
53 ist ungefähr in der Mitte des bewegbaren Grundkörpers 44
vorgesehen, wobei die Bohrung 52 koaxial zur Bohrung 34 an
geordnet ist. Kolinear oberhalb und unterhalb der Gewinde
bohrung 52 ist ein Paar Führungsbohrungen 54, 56 angeordnet.
In den Führungsbohrungen 54, 56 gleiten die Führungsschienen
24, 26, die sich von dem stationären Grundkörper 16 erstrec
ken.
Eine festgelegte Spindelanordnung, allgemein mit 60 bezeich
net, verbindet die stationäre Backe 12 und die bewegbare
Backe 14 in einer irgendwie einstellbaren Beziehung. Die
festgelegte Spindelanordnung 60 umfaßt eine drehbare Spindel
62 mit einem länglichen zylindrischen Gewindeabschnitt 64.
An einem Ende des Gewindeabschnitts 64 ist ein vergrößerter
gerändelter Knopf 66 vorgesehen. Von dem anderen Ende des
Gewindeabschnitts 64 erstreckt sich ein glatter Schaftab
schnitt 68 mit vermindertem Durchmesser. Benachbart zum
freien distalen Ende des glatten Schaftabschnitts 68 ist
eine Ringnut 70 vorgesehen.
Um die Spindel 62 drehbar in Beziehung zur stationären Backe
12 festzulegen, ist ein C-förmiger Sprengring 72 vorgesehen.
Der Sprengring 72 umfaßt einen ringförmigen Innenrand 74
mit im Abstand angeordneten Aussparungen 76, wie man in
Fig. 2 sieht. Die nach innen vorstehenden radialen Ansätze
78 am Rand 74 sorgen für den Eingriff mit der Ringnut 70
der Spindel 62.
Wie man am besten in den Fig. 1, 2 und 3 sieht, wird das
einstellbare Spannwerkzeug zusammengebaut, indem der zylind
rische Gewindeabschnitt 64 der Spindel 62 mit der Gewinde
bohrung 52 des bewegbaren Grundkörpers 44 gewindemäßig in
Eingriff gebracht wird. Der glatte Schaftabschnitt 68 wird
drehbar in der axialen glatten Bohrung 34 im stationären
Grundkörper 16 aufgenommen. Die Spindel 62 wird festgelegt,
indem die Ansätze 78 des Sprengrings 72 mit der Ringnut 70
der Spindel 62 in Eingriff gebracht werden, wobei der Ring
72 auf der Rückseite der Backe 12 angeordnet ist. Die Füh
rungsschienen 24, 26 der Backe 12 erstrecken sich durch die
Führungsbohrungen 54, 56 der Backe 14, um eine parallele
Beziehung zwischen der bewegbaren Backe 14 und der statio
nären Backe 12 aufrechtzuerhalten, so daß die Greifschenkel
20, 48 immer in einer parallelen Beziehung zueinander ge
halten werden.
Durch Drehen des gerändelten Knopfes 66 der Spindel 62 wird
die bewegbare Backe 14 auf die stationäre Backe 12 hin- bzw.
von ihr wegbewegt, wie dies mittels des Pfeils 80 in Fig. 1
dargestellt ist. Somit wird durch Bewegen der bewegbaren
Backe 14 entweder auf die stationäre Backe 12 hin oder von
ihr weg gleichzeitig der Greifschenkel 48 der bewegbaren
Backe 14 mit dem Greifschenkel 20 der stationären Backe 12
in der gleichen Richtung und Weise in Eingriff gebracht bzw.
von ihm gelöst. Entsprechend sind die Ausdrücke "stationär"
und "bewegbar" der Drehung der Spindel 62 zugeordnet, wobei
die Backe 12 immer relativ zur horizontalen Stellung der
Spindel 62 stationär bleibt, während die Backe 14 sich
horizontal längs der Längsrichtung der Spindel 62 bewegt.
In Fig. 4 ist ein Werkstück, z.B. die in dem oben erwähn
ten Patent beschriebene Zahnhalterung 82, dargestellt. Die
Zahnhalterung 82 wird zwischen den gegenüberliegenden Greif
schenkeln 20, 48 gehalten. Wenn der Knopf 66 gedreht wird,
um die Backen 12, 14 aufeinanderzu zu bewegen, wie dies
mittels der Pfeile 84, 86 dargestellt ist, wird das Werk
stück 82 dazwischen ergriffen.
Die Bewegung der bewegbaren Backe 14 auf die stationäre
Backe 12 hin bzw. von ihr weg wird längs paralleler Linien
erreicht. Wie oben erwähnt, werden, wenn man ein Paar ge
gabelter Schenkel verwendet, die Schenkel beim Einklemmen
verschwenkt, so daß die Schenkel längs einer bogenförmigen
Bahn zusammengebracht werden und keine parallele Ausrich
tung zwischen ihnen beibehalten wird. Im vorliegenden Fall
bewegt sich die bewegbare Backe 14 in bezug zur stationären
Backe 12 immer in einer parallelen Beziehung, und zwar bei
der Bewegung zur Backe hin als auch bei der Bewegung von
der Backe weg. Eine derartige parallele Beziehung wird
durch die Führungsschienen 24, 26 sichergestellt, die zu
einander parallel verlaufen und die Parallelität des ein
stellbaren Spannwerkzeugs aufrechterhalten.
Entsprechend ergreifen die Greifschenkel 20, 48 eine wesent
liche Länge des Werkstücks längs paralleler gegenüberliegen
den Seiten desselben und halten eine derartige parallele
Beziehung, um die Klemmkraft gleichförmig längs der Außen
flächen des Werkstücks aufzubringen.
Gleichzeitig ist die parallele Länge der Greifschenkel 20,
48 so, daß die Greifabschnitte am Werkstück sich über die
normalerweise durch das Schwenken der bekannten Spannwerk
zeuge hinaus erstrecken. Dies sichert einen größeren Eingriff
zwischen den Greifschenkeln 20, 48 und dem Werkstück, wo
durch eine geeignete Halterung des Werkstücks und die
parallele Beziehung der Greifschenkel zu einer geeigneten
Anordnung des Werkstücks in bezug auf seine Anbringung zu
anderen Zahnkonstruktionen in einer Weise führen, die in
dem oben beschriebenen Patent beschrieben ist.
Um das genaue Ergreifen und das Aufrechterhalten der paral
lelen Beziehung zu erleichtern, ist eine Nut 88 längs der
Innenfläche 90 des Greifschenkels 20 vorgesehen. Eine ent
sprechende Nut 92 ist längs der Innenfläche 94 des beweg
baren Greifschenkels 48 vorgesehen. Auf diese Weise, wie
man dies am besten in Fig. 4 sieht, können die Greifschenkel
20, 48 zwei Ecken des rechtwinkligen Werkstücks 82 in den
Nuten 88, 92 ergreifen, um die parallele Beziehung durch
das Ergreifen von drei Seiten des Werkstücks sicherzustellen
und das Werkstück in einer richtigen parallelen Beziehung
festzuhalten.
Wie man in Fig. 5 sieht, kann man das Werkstück weiter durch
die Greifschenkel 20, 48 von innen ergreifen, wobei die
Schenkel 20, 48, wie dies mittels der Pfeile 86, 98 gezeigt
ist, nach außen bewegt werden und das Innere eines bogen
förmigen zylindrischen oder auf andere Weise ähnlich ausge
bildeten hohlen Werkstücks 100 ergreifen. Das Drehen des
Knopfes 66 in der entgegengesetzten Richtung bewegt den be
wegbaren Greifschenkel 48 von dem stationären Greifschenkel
20 weg. Durch Einsetzen beider Greifschenkel 20, 48 in den
inneren Hohlraum des Werkstücks 100 wird das Werkstück 100
von seiner Innenseite ergriffen.
Die Möglichkeit, das Werkstück von der Innenseite her zu
ergreifen, ist insbesondere in Verbindung mit den oben be
schriebenen Zahnhalterungen nützlich. Wie oben erwähnt,
umfassen diese Zahnteile einen länglichen hohlen zylindri
schen weiblichen Abschnitt, und durch die Verwendung des
einstellbaren Spannwerkzeugs 10 gemäß der Erfindung wird
das Ergreifen dieses weiblichen Abschnitts der Zahnhal
terung erleichtert.
Da die Innenfläche eines derartigen zylindrischen weib
lichen Zahnteils gekrümmt ist, können die äußeren, nicht
einander zugewandten Flächen 102, 104 der Greifschenkel
20, 48 an den Ecken 106, 108 des Schenkels 20 und ähnlich
an den Ecken 110, 120 an dem Schenkel 48 abgeschrägt sein.
Das Abschrägen der Ecken sorgt für eine bessere Annäherung
an die gekrümmte innere Form des hohlen Werkstücks 100 und
erleichtert das Ergreifen des Werkstücks 100 an der Innen
fläche. Die unteren Enden beider Schenkel 20, 48 sind bei
116, 118 nach unten hin abgeschrägt, so daß eine Führung
zum Einsetzen in das hohle Werkstück 100 geschaffen wird.
Die Erfindung wurde anhand eines Ausführungsbeispiels er
läutert. Es ist jedoch verständlich, daß verschiedene
Abänderungen und Änderungen möglich sind, ohne sich von
dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung zu entfernen.
Claims (14)
1. Einstellbares Spannwerkzeug (10) zur Halterung eines
Werkstücks (82, 100), gekennzeichnet durch
eine erste Backe (12) mit einem ersten Grundkörper (16) und
einem sich davon erstreckenden ersten Greifschenkel (20);
eine zweite Backe (14) mit einem zweiten passenden Grund körper (44) und einem zweiten sich davon erstreckenden passenden Greifschenkel (48); und
eine Verbindungseinrichtung (60) zum Verbinden und einstellba ren Positionieren der zweiten Backe (14) in bezug auf die erste Backe (12), so daß der erste und zweite Schenkel (20, 48) Parallel zueinander gehalten werden, um ein in Beziehung zu den Schenkeln (20, 48) angeordnetes Werkstück (82, 100) zu greifen, wobei die erste Backe (12) stationär in bezug auf die Verbindungseinrichtung (60) und die zweite Backe (14) relativ zur ersten Backe (12) bewegbar angeordnet ist.
eine erste Backe (12) mit einem ersten Grundkörper (16) und
einem sich davon erstreckenden ersten Greifschenkel (20);
eine zweite Backe (14) mit einem zweiten passenden Grund körper (44) und einem zweiten sich davon erstreckenden passenden Greifschenkel (48); und
eine Verbindungseinrichtung (60) zum Verbinden und einstellba ren Positionieren der zweiten Backe (14) in bezug auf die erste Backe (12), so daß der erste und zweite Schenkel (20, 48) Parallel zueinander gehalten werden, um ein in Beziehung zu den Schenkeln (20, 48) angeordnetes Werkstück (82, 100) zu greifen, wobei die erste Backe (12) stationär in bezug auf die Verbindungseinrichtung (60) und die zweite Backe (14) relativ zur ersten Backe (12) bewegbar angeordnet ist.
2. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (60) eine
festgelegte Spindel (62) umfaßt, die drehbar in dem ersten
Grundkörper (16) festgelegt ist, wobei der zweite Grundkörper
(44) die Spindel (62) so aufnimmt, daß sich die zweite Backe
(14) bei einer Drehung der Spindel (62) längs dieser Spindel
(62) bewegt.
3. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung (60) Füh
rungsschienen (24, 26) umfaßt, die sich vom ersten Grund
körper (16) erstrecken, und wobei entsprechende Bohrungen
(54, 56) im zweiten Grundkörper (44) zur Aufnahme der Füh
rungsschienen (24, 26) vorgesehen sind, so daß die zweite
Backe (14) längs der Führungsschienen (24, 26) gleitet.
4. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (24, 26) zwei
Führungsschienen umfassen, die entsprechend oberhalb und
unterhalb der festgelegten Spindel (62) in einer koplanaren
Beziehung zur Spindel angeordnet sind.
5. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die festgelegte Spindel (62) einen
zylindrischen Gewindeabschnitt (64), einen vergrößerten
Knopf (66) an einem Ende und einen schmaleren, glatten
Schaftabschnitt (68), der sich vom anderen Ende erstreckt,
umfaßt, wobei am äußersten Ende des Schaftabschnitts (68)
eine Ringnut (70) vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines
Sprengrings (72) dient, um die Spindel (62) drehbar im
ersten Grundkörper (16) festzulegen.
6. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Grundkörper (16) eine glatte
axiale Bohrung (34) umfaßt, in der der glatte Schaftab
schnitt (68) angeordnet ist, und wobei der zylindrische
Gewindeabschnitt (64) gegen die Innenseite (28) des ersten
Grundkörpers (16) anschlägt, daß der Gewindeabschnitt (64)
einen größeren Durchmesser als die Bohrung (34) aufweist,
daß der Sprengring (72) auf der Außenseite des ersten
Grundkörpers (16) angeordnet ist, um die Spindel (62) in
der ersten Backe (12) festzulegen, und daß der zweite
Grundkörper (44) eine koaxiale Gewindebohrung (52) aufweist,
wobei der Gewindeabschnitt (64) in die axiale Gewindeboh
rung (52) eingeschraubt ist.
7. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der glatte Schaftabschnitt (68) einen
kleineren Durchmesser als der des Gewindeabschnitts (64)
aufweist, um einen Stufenanschlag dazwischen auszubilden,
um die Erstreckung der Spindel (62) durch den ersten Grund
körper (16) zu begrenzen.
8. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifschenkel (20, 48) parallele
gegenüberliegende Flächen (90, 94) umfassen, um das Werk
stück (82) zu greifen, wenn es dazwischen angeordnet ist.
9. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Greifschenkel (20, 48) parallele,
nicht gegenüberliegende Flächen (102, 104) umfassen, um
das Werkstück (100) zu ergreifen, wenn es um die Schenkel
angeordnet ist.
10. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die einander gegenüberliegenden Flächen
(90, 94) mit gegenüberliegenden länglichen Nuten (88, 92)
versehen sind, um einen U-förmigen Greifabschnitt auszu
bilden, um zwei Ecken des Werkstücks (82) zu greifen.
11. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eckkanten (106, 108) der nicht
gegenüberliegenden Flächen (102, 104) abgeschrägt sind, um
das Ergreifen der Innenfläche eines gekrümmten hohlen Ab
schnitts des Werkstücks (100) zu erleichtern.
12. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein länglicher Schaftabschnitt (40) sich
von dem ersten Grundkörper (16) zum Einsetzen in eine Hal
terung vorgesehen ist.
13. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Backe (12) einen sich über
den ersten Grundkörper (16) erstreckenden Ansatz (18) auf
weist, wobei der zweite Grundkörper (44) gleitbar unter dem
Ansatz (18) angeordnet ist.
14. Einstellbares Spannwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußersten Enden der Greifschenkel
(20, 48) gegeneinander schräg nach unten abgeschrägt sind
(116, 118).
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