DE171760C - - Google Patents
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- Publication number
- DE171760C DE171760C DE1905171760D DE171760DD DE171760C DE 171760 C DE171760 C DE 171760C DE 1905171760 D DE1905171760 D DE 1905171760D DE 171760D D DE171760D D DE 171760DD DE 171760 C DE171760 C DE 171760C
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- DE
- Germany
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- hole
- cylindrical
- grooves
- sieve
- holes
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/44—Grain cleaners; Grain separators
- A01F12/446—Sieving means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei dem Gegenstande des Patentes 165064,
Zusatz zum Patent 165063, wird durch die an der Ober- und Unterseite entgegengesetzt
zueinander angebrachten, in der Richtung des zu bewegenden Gutes liegenden Auskehlungen
bewirkt, daß die in die Löcher des Siebes eingedrungenen Halme sich, ohne geknickt zu
werden, gerade richten können, wodurch schon ein leichter Zug des über das Sieb sich
bewegenden Gutes genügt, die Halme wieder aus den Löchern herauszuziehen.
Bei dieser Anordnung gelangen die kürzeren Bestandteile, wie z. B. die in der Hülse noch
eingeschlossene Frucht, nur während der .einen Bewegungsrichtung des Siebes durch
die Auskehlungen, welche in diesem Falle als Förderrinnen wirken, in die Sieblöcher.
Durch die vorliegende Erfindung soll die letztere Wirkung in der Weise noch erhöht
werden, daß die kürzeren Bestandteile während der beiden Bewegungen des Siebes durch
kanalartige Rinnen den Sieblöchern zugeführt werden, während die langen Halme
ohne jede Verzögerung das Sieb verlassen.
Erreicht wird dieses dadurch, daß man die entgegengesetzt zu den Auskehlungen liegenden
Kanten der Löcher an der Oberseite des Siebes durch versenktes Bohren, Ausfräsen
oder dergl. abnimmt.
Dadurch, daß diese Kanten auch auf der Unterseite des Loches abgenommen werden,
wird außerdem noch der freie Querschnitt der Löcher, welcher in der Richtung des sich
bewegenden Gutes liegt, vergrößert, so daß die kürzeren Bestandteile, wie z. B. die in
der Hülse noch eingeschlossene Frucht, welche etwas langer oder fast so lang als der Durchmesser
des Loches sind, sicher in das Loch hineinlangen und durch dasselbe fallen. Der Vorgang ist dabei folgender:
Die eingekapselte Frucht wird beim Auftreffen auf die schräge Kante überkippen und
mit der Spitze in das Loch treten. Schwingt nun das Loch zurück, so kann die Frucht
frei hindurchfallen, weil die untere Kante des Loches ebenfalls abgeschrägt ist.
Auf der Zeichnung sind fünf Ausführungsformen eines solchen Siebes in den Fig. 1, 3,
5 und 7 im Querschnitt und in den Fig. 2, 2 a, 4, 6 und 8 in der Oberansicht dargestellt,
während die Fig. 9, 10 und 11 die Herstellung
der Ausfräsungen bei einem Loche, wie es in Fig. 7 und 8 dargestellt ist, zeigt.
Bei der ersten Ausführungsform (Fig. 1 und 2) sind die zylindrischen Löcher α oben
und unten konisch versenkt. An diese konischen Versenkungen b, c schließen sich die
zylindrischen Auskehlungen d, e in der Weise
*) Hauptpatent 165063 vom 8; Mai 1903.
an, daß zwei entgegengesetzt zueinander liegende Mantellinien f, g Tangenten an den
Erzeugungszylinder bilden, wodurch ein Nacharbeiten der ineinander übergehenden Auskehlungen
und Versenkungen vermieden wird. Außerdem sind die zylindrischen Auskehlungen so angeordnet, daß in dem Siebe ein schiefliegender
freier Querschnitt h vorhanden ist, so daß bei Anwendung von Unterwind derselbe
ungehindert an die Oberfläche des Siebes gelangen kann. Die aus der zylindrischen
und konischen Auskehlung bezw. Versenkung bestehende Öffnung des Loches kann durch Fräsen mit der Maschine oder
durch geeignete Werkzeuge mit der Hand hergestellt werden. Ebenso kann das Loch entgegengesetzt zu der einen zylindrischen
Auskehlung noch eine zylindrische Auskehlung besitzen. Dieselbe wird man am besten mit
einem Fräser von ringförmigem Querschnitt herstellen, wenn auch dabei keine zylindrische,
sondern eine kreisförmige Einsenkung entsteht. Der Fräser wird dabei achsial zum
zylindrischen Loch bewegt, wodurch die vordere und hintere·, in diesem Falle ringförmige
Auskehlung von kreisförmigem oder ähnlichem Querschnitt auf einmal hergestellt wird.
In Fig. 2 a ist eine andere Auskehlung des Loches dargestellt. Es ist hier zwar wieder
oben und unten die konische Ausfräsung b, c vorhanden, jedoch ist der erzeugende Zylinder
der zylindrischen Auskehlung nicht größer als die Breite des Loches, d. h. der zylindrische
Fräser besitzt den gleichen Durchmesser wie das Loch.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform des Siebes unterscheidet sich von der
in Fig. 2 a dargestellten lediglich dadurch, daß die beiden zylindrischen Auskehlungen eine
gemeinsame Tangentialebene besitzen. Auch hier ist der Durchmesser des erzeugenden
Zylinders der zylindrischen Auskehlung genau so groß wie der des Loches.
In Fig. .5 und 6 ist ein Sieb dargestellt, bei welchem die zylindrischen Auskehlungen
um eine gewisse Strecke voneinander entfernt sind (siehe die punktierten Linien).
In Fig. 7 ist endlich ein Sieb gezeichnet, bei welchem die zylindrischen Löcher oben
■an beiden Seiten (d, dLJ und unten an der
hinteren Seite zylindrisch ausgekehlt sind. Die drei letzterwähnten Ausführungsformen
besitzen außerdem noch eine konische Auskehlung.
Es ist natürlich gleichgültig, wie die betreffenden Löcher hergestellt sind, sie können
außer der Herstellung durch passende Fräser mit anderen passenden Werkzeugen aus den
Sieben herausgearbeitet werden. Ebenso wird man bei der praktischen Ausführung, die
durch die zylindrischen und konischen bezw. ringförmigen Ausfräsungen entstehenden scharfen
Kanten durch entsprechendes Nacharbeiten mit geeigneten Werkzeugen beseitigen. Auch
ist es natürlich gleichgültig, welchen Durchmesser die zylindrische Einkehlung bezw.
welche Konizität das versenkte Loch besitzt. Am zweckmäßigsten wird es sein, wenn die
zylindrische Einkehlung und die konische Versenkung so gewählt werden, daß beide
ineinander übergehen und im Loche ein schiefer, sogenannter freier Querschnitt zum
Durchtreten des Windes vorhanden ist. Solche Siebe können natürlich für jede Art von
Reinigungsvorrichtungen, wie Dreschmaschinen usw., verwendet werden.
Claims (2)
1. Holzsieb zum Ausscheiden von Körnern aus längeren Beimengungen nach
Patent 165064, dadurch gekennzeichnet, daß die entgegengesetzt zu dem Auskehlungen
(d, e) liegenden Kanten der Löcher entweder nur an der Oberseite oder an der Ober- und Unterseite des '
Siebes weggenommen oder aber auch ringförmige Versenkungen · bezw. Auskehlungen
(b, c) hergestellt werden.
2. Verfahren zur Herstellung des Holzsiebes nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die vordere und hintere Auskehlung an der Oberseite des Siebes zu gleicher Zeit mittels eines Fräsers erfolgt,
dessen Oberfläche der Gestalt des Loches angepaßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE165063T | 1903-05-08 | ||
DE165064T | 1904-02-25 | ||
DE171760T | 1905-02-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171760C true DE171760C (de) | 1906-06-21 |
Family
ID=34108260
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1905171760D Expired DE171760C (de) | 1903-05-08 | 1905-02-28 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171760C (de) |
-
1905
- 1905-02-28 DE DE1905171760D patent/DE171760C/de not_active Expired
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