DE65410C - Trepan zum Ausschneiden konischer Oeffnungen - Google Patents

Trepan zum Ausschneiden konischer Oeffnungen

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DE65410C
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Germany
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rod
knives
trephine
cutting
sawing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT65410D
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A. HAMBURGER, i. F. F. SCHWABE in Moskau
Publication of DE65410C publication Critical patent/DE65410C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/16Bone cutting, breaking or removal means other than saws, e.g. Osteoclasts; Drills or chisels for bones; Trepans
    • A61B17/1695Trepans or craniotomes, i.e. specially adapted for drilling thin bones such as the skull

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Trepan, mittelst dessen man kegelförmige Knochenstücke so herausschneiden kann, dafs dieselben sich später in das durch denselben gebildete Loch wieder hineinlegen lassen, ohne hindurch zu fallen. Mit der Verwendung des Trepans für chirurgische Zwecke ist dabei der Vortheil verbunden, dafs man die aus dem Schädel- oder einem Röhrenknochen herausgeschnittenen Stücke nicht nur zur vorläufigen Bedeckung des entstandenen Loches benutzen, sondern sogar wieder einheilen lassen kann, wobei noch besonders hervorzuheben ist, dafs es im Falle einer irrthümlichen Diagnose möglich ist, eine ganze Reihe vop Löchern neben einander zu bohren, die sogar mehr oder weniger in einander übergehen können, wie dies die Fig. 5 der beigefügten Zeichnung schematisch darstellt und bei denen ebenfalls jede einzelne Oeffnung durch das betreffende ausgeschnittene Stück bedeckt werden kann.
Auf dieser Zeichnung ist ein derartiger Trepan , welcher zur Schädeltrepanation bestimmt ist, zur Darstellung gebracht. Derselbe besteht aus einer geraden, am Oberende mit einem- Kopf b und am Unterende mit einem Kegel c versehenen Stange a, welche eine mit Muttergewinde ausgerüstete, theilweise griffartig gestaltete Hülse d trägt. Die letztere ist auf die Stange α derart aufgesteckt, dafs sie an einer Verschiebung längs der Stange gehindert ist. Das Muttergewinde der Hülse d steht mit dem Gewinde einer längsdurchbohrten und auf der Stange α verschiebbaren Schraube e in Eingriff, deren Kopf f mit mehreren senkrechten Nuthen g und diese quer durchbrechenden Stiften h versehen ist. Der Kegel c besitzt mehrere schwalbenschwanzartige Nuthen i, welche seiner Mantelfläche entsprechend schräg zur Achse der Stange a verlaufen und in welche die eigentlichen Bohr- und Sägemesser k eingeschoben sind.
. Diese Messer (Sägen) sind in der Form langer Federn hergestellt und schnappen, sobald man sie von oben her weit genug in den Kegel c
. eingeschoben hat, mit einer vorstehenden Gabel / über die Zapfen h der an dem Schraubenkopf f befindlichen Nuthen g.
Um mittelst des beschriebenen Trepans eine kegelförmige Platte auszuschneiden, hält man denselben, nachdem man ihn mit seiner Centrirspitze m an der entsprechenden Stelle eingesetzt hat, an dem Grifftheil der Hülse d fest, wobei angenommen ist, dafs die gezahnten oder sonst zum Schneiden geeignet gemachten Unterkanten η der Messer (Sägen) zunächst noch hinter der Unterfläche des Konus c zurück oder etwa mit derselben gleich stehen. Hiernach wird der Knopf b in eine hin- und hergehende Schwingbewegung um seine Längsachse so lange versetzt, bis sich die Centrirspitze m in den Knochen etc. eingebohrt hat und die Unterfläche des Kegels auf demselben aufliegt. Sodann giebt man der mit den Messern (Sägen) k verbundenen Schraube e eine Längsverschiebung dadurch, dafs man der Hülse d eine längere Drehbewegung ertheilt, während welcher der Vorschub der Messer (Sägen) k erfolgt, was ein Heraustreten der mit den federnden Messern (Sägen) verbundenen Schraube aus der Hülse und damit auch
ein Hervortreten der sägenartig gezahnten Messerunterkanten η aus den Nuthen i des Kegels zur Folge hat. Diese Unterkanten η schneiden nun, wenn dem Knopf b wieder eine hin- und hergehende Schwingbewegung ertheilt wird, diese Bewegung mitmachend, in den Knochen so lange ein, bis sie keinen Span mehr zu fassen vermögen, worauf wieder ein Vorschub der Messer (Sägen) bewirkt wird.
In der beschriebenen Weise wird so lange verfahren, bis durch allmälig weiteres Vordringen der Messer (Sägen) das Platten - oder Knochenstück vollkommen von seiner Umgebung abgetrennt ist, was sich durch selbstthätige Bewegung des abgetrennten Stückes so früh erkennbar macht, dafs zum Beispiel eine Verletzung des unter dem Knochen liegenden Markes oder Gehirnes durch die Messer (Sägen) nicht stattfindet.
Da die schneidenden bezw. sägenden Messerkanten durch die Schwalbenschwanznuthen i genöthigt sind, sich auf dem Mantel eines Kegels vorzuschieben, so beschreiben dieselben beim Anfange des Bohrens einen gröfseren Kreis, als am Ende desselben, und können deshalb auch nur ein kegelförmiges Knochenstück herausschneiden, welches man durch die Messer (Sägen) selbst nach gänzlicher Lostrennung desselben gleich herausheben bezw. zum vorläufigen oder dauernden Bedecken des entstandenen Loches benutzen kann.
Durch entsprechende, der Vorschubbewegung entgegengesetzte Drehung des Knopfes, während man den Hülsengriff festhält, werden die Messer (Sägen) in ihre Anfangsstellung zurückbewegt, wie aus der Zeichnung ohne Weiteres ersehen werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Trepan zum Ausschneiden konischer Oeffnungen, bestehend aus einer in drehende hin- und hergehende Bewegung zu versetzenden Stange (a), welche in an ihrem unteren Ende angeordneten, einen Kegel einschliefsenden Längsnuthen (i) federnde Messer oder Sägen (k) trägt, die von einer auf der Stange (a) sitzenden, gleichzeitig mit derselben sich drehenden und auf der Stange verschiebbaren Schraube (e) getragen werden, sowie aus einer auf der Stange (a) drehbaren, aber nicht verschiebbaren, mitentsprechendemMuttergewinde versehenen Griffhülse (d), durch deren Drehung mittelst der Schraube (e) eine Längsverschiebung der Messer (Sägen) (k) in ihren Führungsnuthen (i) zu dem Zweck bewirkt wird, die schneidenden Unterkanten (n) der Messer oder Sägen Kreise von, dem Kegel der Längsnuthen (i) entsprechend, sich änderndem Durchmesser beschreiben zu lassen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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