DE67397C - Frucht-Schäl- und Schneidemaschine mit selbsttätiger Ausrückung - Google Patents

Frucht-Schäl- und Schneidemaschine mit selbsttätiger Ausrückung

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DE67397C
DE67397C DENDAT67397D DE67397DA DE67397C DE 67397 C DE67397 C DE 67397C DE NDAT67397 D DENDAT67397 D DE NDAT67397D DE 67397D A DE67397D A DE 67397DA DE 67397 C DE67397 C DE 67397C
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DE
Germany
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arm
fruit
knife
spindle
lever
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT67397D
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English (en)
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A. PIEPER in Moers a. Rh
Publication of DE67397C publication Critical patent/DE67397C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J17/00Household peeling, stringing, or paring implements or machines
    • A47J17/14Machines for peeling
    • A47J17/16Peeling machines with rotary fruit-holding spindles and fixed or movable peeler blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
,
den rückwärtigen oberen Theil der
Die auf beiliegender Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zur automatischen Entfernung der Schale von Kartoffeln, Aepfeln, Birnen u. dergl. Früchten, sowie zur Zertheilung derselben. Das Wesentliche der Vorrichtung beruht hierbei darin, dafs nach beendigter Schälung das Messer automatisch zur Seite geschoben und der zur Vorwärtsbewegung der Frucht dienende Mechanismus ausgelöst wird.
Auch ist eine Einrichtung zum Abstofsen der geschälten Frucht vom Aufsteckdorn vorgesehen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt die Seitenansicht der Vorrichtung mit theilweisem Schnitt,
Fig. 2 den Grundrifs hierzu,
Fig. 3
Vorrichtuag nach Fig. 2, jedoch in ausgerücktem Zustande,
Fig. 4 die Seitenansicht des Schälmessers mit dem Zertheilungsmesser,
Fig. 5 den hinteren oberen Theil in Rückansicht und theilweisem Schnitt und
Fig. 6 dasselbe in ausgerücktem Zustande.
Das Gestell α ist unten zu einer Schraubzwinge b zum Anschrauben an einen Tisch ausgebildet, und um einen auf demselben senkrecht stehenden Bolzen c ist ein Arm d horizontal bewegbar, während um einen seitlichen, horizontal stehenden Bolzen e ein Hebel f in senkrechter Ebene sich drehen kann.
Eine Fixirstange g liegt verschiebbar in den Führungen g1 des Gestelles α und ist letzteres in der Mitte zu Lagern al ausgebildet, in denen sich eine Schraubenspindel i hin- und herschieben läfst.
Der Hebel d trägt an seinem langen Ende das Schälmesser h und ein Theilmesser /. Das Schälmesser wird durch eine Feder Ar1, deren eines Ende mit dem Arm d fest verbunden und deren anderes Ende in einen Einschnitt der Messerscheibe A:0 hineingelegt ist, in Spannung gehalten, welche stärker oder schwächer durch Einklinkung in die verschiedenen Einschnitte dieser Scheibe gestellt werden kann.
Der Hebel/ ist unten zu einem Zahn f1 ausgebildet,' der durch die Feder e mittelst Armes d in das Gewinde der Welle i gedrückt wird und oben gabelartig das kürzere, zu einem Bolzen d1 ausgebildete Ende des Armes d umfafst. Die in den Führungen g1 liegende Fixirstange g hat einen Daumen g°, "ist unten zu einem Haken g"1 umgebogen und wird durch eine unter den Daumen greifende Feder m nach oben gedrückt. Die Welle i ist mit Gewinden versehen und trägt vorn Dorne i1; in ihrem Innern befindet sich eine verschiebbare Stange Γ2, welche durch eine Feder z3 in hinterer Stellung gehalten wird. In Bewegung wird die Welle i durch eine auf ihr befestigte Kurbel η gesetzt, die nahe der Welle einen Vorsprung oder Stift η1 hat und nach einer Seite als Hebelarm zu einem Excentersegment v? ausgebildet ist. Die Schneide ll des Schnitzelmessers / dient zur Bildung von Spiralschnitten und im rechten Winkel dazu die vorwärts stehende Schneide P zur Aushöhlung, d. h. zur Trennung eines inneren Cylinderkernes von der betreffenden Frucht.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende :
Nachdem die Vorrichtung an einem Tisch befestigt ist, wird durch Drücken auf den

Claims (4)

Daumen g0. die Fixirstange g nach abwärts bewegt und hierauf der Arm d seitwärts gedreht. Dabei greift g in eine Vertiefung auf der unteren Seite des Armes d und hält diesen in seiner ausgerückten Stellung. Alsdann wird die zu schälende Frucht auf die Dorne z1 aufgesteckt, und durch Lösen der Fixirstange aus der Vertiefung im Arm d wird letzterer von Feder e in die.Gebrauchsstellung herumgedreht. Dabei tritt die Fixirstange vor den Arm d, indem sie durch Feder m emporgeschoben wird. Ein Drehen der Kurbel η bewirkt eine Drehung und eine gleichzeitige Vorwärtsbewegung der Welle i, also auch der aufgesteckten Frucht. Letztere kommt allmälig zu dem Schälmesser k, welches die Schale in Gestalt einer Spirale abschneidet. Ist der Schälprocefs vorüber, so wird bei noch weiterer Drehung der Welle i die Kurbel η mit ihrem Excentersegment n'2 auf den Haken g2 der Fixirstange g treffen und diese hierdurch hinunterziehen. Unmittelbar hiernach trifft auch der Stift nl der Kurbel η an den Zahn /l des Hebels / und schiebt diesen zur Seite. Der Hebel/ bewegt hierbei, um den Stift e schwingend, mit seinem gabelartigen oberen Ende das kürzere Ende d1 des um c drehenden Hebels d zur Seite und rückt das Schälmesser k von der Welle i so weit ab, dafs die alte Frucht entfernt und eine neue aufgesteckt werden kann. Die geschälte Frucht wird hierauf entfernt, indem die Stange z'2 nach vorn gegen dieselbe gestofsen wird, welche dann von den Dornen z'1 herabfällt. Zum Beginn der neuen Schäloperation, nach Aufstecken einer neuen Frucht, wird die Welle i in entsprechende Stellung geschoben und hierauf durch Lösen der Fixirstange g aus der Vertiefung g3 eingerückt, so dafs der oben beschriebene Vorgang von neuem beginnen kann. Ist die zu schälende Frucht auch in Spiralen zu schneiden und das Innere derselben auszunehmen, so wird das Messer Z in Thätigkeit gebracht. Patenτ-Ansprüche:
1. Eine Schäl- und Zerkleinerungsmaschine für Früchte, bei welcher die Arbeitsmesser behufs selbstthätiger Ausrückung am Ende eines horizontal drehbaren Armes angeordnet sind, welcher durch eine Fixirstange so lange in Arbeitsstellung gehalten wird, bis der Schälprocefs erfolgt ist, und sodann mittelst eines Hebels durch die an der die Aufsteckdorne tragenden Drehspindel angebrachte Ausrückvorrichtung zur Seite geschoben wird.
2. Bei der unter i. gekennzeichneten Maschine der Ausrückhebel f, welcher einerseits in das Gewinde der Spindel i eingreift und bei Drehung der letzteren das Vorschreiten derselben bewirkt, andererseits aber den Messerarm d zur Ausrückung bringt, sobald seine eigene Ausrückung aus der Spindel stattgefunden hat.
3. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine die Fixirstange g, welche den Messerarm d in Arbeitsstellung hält, am Ende der Arbeit aber durch ein Excenter n2 der mit der Spindel d sich vorschiebenden Kurbel η ausgerückt wird, so dafs der nun nicht mehr festgehaltene Arm d durch eine Nase nl der Kurbel selbst ausgerückt werden kann.
4. Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine das Messer / mit den im rechten Winkel zu einander stehenden Schneiden Z1 und Z'2, wobei Z2 etwas über Z1 vorsteht, d. h. der Spindel näher liegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT67397D Frucht-Schäl- und Schneidemaschine mit selbsttätiger Ausrückung Expired - Lifetime DE67397C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862488C (de) * 1950-05-25 1953-01-12 Leonhardt O H G Maschf Maschine zum Schaelen, Entkernen, Zerschneiden oder Zerteilen von Obst u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE862488C (de) * 1950-05-25 1953-01-12 Leonhardt O H G Maschf Maschine zum Schaelen, Entkernen, Zerschneiden oder Zerteilen von Obst u. dgl.

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