DE903811C - Schneidpresse od. dgl., insbesondere zum Ausschneiden von Stoffmustern - Google Patents

Schneidpresse od. dgl., insbesondere zum Ausschneiden von Stoffmustern

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DE903811C
DE903811C DEW7807A DEW0007807A DE903811C DE 903811 C DE903811 C DE 903811C DE W7807 A DEW7807 A DE W7807A DE W0007807 A DEW0007807 A DE W0007807A DE 903811 C DE903811 C DE 903811C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
blades
blade
transverse
edge
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Expired
Application number
DEW7807A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Leopold Lang
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wain Shiell & Son Ltd
Original Assignee
Wain Shiell & Son Ltd
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Publication date
Application filed by Wain Shiell & Son Ltd filed Critical Wain Shiell & Son Ltd
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H7/00Apparatus or processes for cutting, or otherwise severing, specially adapted for the cutting, or otherwise severing, of textile materials
    • D06H7/24Devices specially adapted for cutting-out samples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Schneidpresse od. dgl., insbesondere zum Ausschneiden von Stoffmustern Die Erfindung bezieht sich auf Schneidpressen, Stanzen, Scheren, Bügelscheren USW., insbesondere zum Ausschneiden von Stoffmustern.
  • Bei der Herstellung von Stoffmustern, beispielsweise für Kleider oder Anzüge, wird üblicherweise die Kante des Stoffmusters durchlocht oder ausgezackt, um Ausfransungen zu beseitigen und dem Muster ein gefälliges Aussehen zu geben:. Ein solches gezacktes Aussehen wird jedoch manchmal beanstandet. Daher hat man die Musterkanten auch in der Weise behandelt, daß man mit der Schere, beispielsweise alle 25 mm, einen kurzen senkrechten Einschnitt gemacht hat, wodurch das Entfernen der ausfransenden Fäden mit. den Fingern oder durch Ausbürsten erleichtert wird Die Fäden werden dabei praktisch bei auf Ein@schnittiefe hin entfernt, so dä,ß das Stoffmuster eine saubere und haltbare Kante erhält, die selbst bei längerer Handhabung nicht ausfranst. Eine solche Kantenbehandlung eines Stoffmusters ist jedoch umständlich und zeitraubend. Daher besteht das Ziel dieser Erfindung in der Schaffung einer Einrichtung, mit der der Stoff zerschnitten wird und gleichzeitig zum obenerwähnten Zweck längs der Schnittlinie in bestimmten Abständen: Querschnitte erzeugt werden.
  • Wenn hierbei insbesondere auf die Herstellung von Stoffmustern Bezug genommen wird, bedeutet das nicht, da.ß die Erfindung auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt ist; sie kann: vielmehr beispielsweise auch bei der Kantenerzeugung an Stoffstücken. verwendet werden, die beim Zusammennähen zu einem Kleidungsstück durch den Nähvorgang nicht gegen. Ausfransen geschützt werden.
  • Die Erfindung betrifft demgemäß eine Schneidpres'se. Stanze, Schere, Bügielschere odr..dgl. für Stoffe mit mindestens einer Sch:neidkldnge und kennzeichnet sich dadurch, da,ß die- Klinge oder mindestens eine der Klingen derart mit einer Mehrzahl von Querklingen versehen: ist, da@ß bei der Erzeugung eines Längsschnittes durch die, S-chneidklinge oder -klingen durch die Querklingen abstandsweise längs der Längsschnittlinie Quereinschnitte erzeugt werden.
  • Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schneidpresse hat die waagerecht liegende Schneidklinge, die senkrecht in; eine in einem Schrneidtisch vorgesehene Rille herabgesenkt wird, einerseits, eine klingennlängs ausgebildete Schnittkante, um quer zum. Tisch Schnitte zu erzeugen und den in einer Lage oder im Stapel auf den Tisch gelegten Stoff zu zerschneiden, und andererseits kurze, quer herausragende Klingen, die bei der Erzeugung des Längsschnittes gleichzeitig Quereinschn fitte in die Stoffkante machen. Wenn diie kurzen Querklingen auf beiden Seiten der Hauptklinge angeordnet sind, wird der Stoff beiderseits der Klingen gleichzeitig eingeschnittene.
  • In den Zeichnungen ist lediglich als Beispiel eine Ausführungsform der E:rfindcung dairgestellt. Ese zeigt Fig. i einen Querschnitt durch, einte Schneidpresse, Fig. z eine Seitenansicht der Presse, Fig. 3 einen Schnitt durch die Schneidklinge und den Schneidtisch, Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht der Schneidklinge und, des Schneid:tisches und-Fig.5 eine schaubildliche Ansicht eines Stoffstapels mach dem. Zerschneiden mit der Klinge. Die in üblicher Art ausgestaltete Presse besi.t@t einen Sehneidtisch io, der gemäß Fig. i undi 2 auf beiden Maschinenseiten von einem Rahmens i i getragen wird, der außerdem die Achsen für einen Räderzug 12, 13, 14 und 15 trägt, die die Drehbnvegung der Handkurbel 16 auf die SteuerkurNenglieder 17 beiderseits der Presse übertragen. Die Schneidklinge i8 ist an dem Trägerglied i9 mittels, mehrerer Bolzen2o befestigt, die in Schlitze 2 1 am Kopf der Klinge 18 eingreifen. Das: Trägerglied. i9 vermag in seitlich im oberen Rahmenwerk 22 der Maschine angebrachten Rinnen. senkrecht zu gleiten und wird dabei durch Lenker 23 beevegt, deren untere Ende je eine in die Steuerkurve 17 eingreifende Rolle tragen.
  • Dass zu zerschnieidende Material wird auf dem Schneidtisch durch, ein Glied 24 in Stellung gehalten, das mit Hilfe des Handrades 25 und der Schraubenspindel?-6 in, der Höhe einstellbar ist. Der Schneidetisch ist mit einem' Schlitz 27 versehen, in den die Kante der Schneidklinge 18 nach erfolgtem Schnitt eintreten: kann. Die Schneidklinge hat einte Hauptlängssch.nittka,nit#-28 und eine Reihe von Querklingen 29, die beiderseits der Hauptklinge in Abständen, voneinander angeordnet sindc. Diese Querklingen treten in das Material auf beiden Seiten des von der Hauptklinge erzeugten Schnittes ein und verursachen Einschnitte, die das Ausfransen an den: Schnittkanten verhindern. Diese Einschnitte 3o sind. in Fig. 5 als auf beiden: Seiten dies Schnittces liegend dargestellt. Der Schlitz 27 im Sehneidtisch io besitzt, Ausschnitte, um die Onerklingen bei ihrem Austritt aus. der untersten Lage eines Materialstapels aufzunehmen.
  • Nachdem der Stoff ausgeschnitten worden ist, wird er vorzugsweise nach der oder den Schnittkanten hiin ausgebürstet, um, die zwischen den Einschnitten befindlichen, kurzen Fadenlängen, zu entfernen undi dadurch eine schmale Franse zurückzulassen, die die längeren Creivebsfäden an ihrem Ort festhält und dradurch ein Ausfransen verhindert.
  • Die kurzen Ouerkl.ingen können je mit einer mit der Schnittkante der Hauptklinge gemäß Fig.3 und 4. in einer Ebene liegenden, waagerechten Schnittkante versehen seine, oder diel Schnüttkanten der Querklingen können winklig gegen die, Horizontale gestellt sein, so draß einte schneidende Wirkung entsteht.
  • Gewünschten:falls kann. die Hauptklinge auch so angeordnet sein, daß ihre Schnittkante winklig zur Horizontalen steht, wobei die Querklingen so angeordnet werden, d'aß sie bei der Bewegung der Hauptklinge senkrecht in ihrer Längslinie wandern und daher nicht, wie bei der dargestellten c Ausfüh:rungsrform, senkrecht zur Hauptklinge stehen.
  • Bei einer wei,tereri, andersartigen Aus.füh.rungsform der Erfindung kann die Hauptklinge um einen an einer Tischseite gelegenen Punkt schwenkbar angelenkt sein, während das freie Klingenende beci der Durchführung des Schnittes sich. auf einem Bogen bewegt. Damit die Querklingen durch den in diesem Fall von der. Schnittkante geschaffenen Schnitt hindurchtretenv können, müssen sie matwendigerweise bogenförmig ausgestaltet sein und einen mit dem Drehpunkt der Hauptklinge gemeinsamen Bogenmittelpunkt besitzen.
  • Bei Vorrichtungen, bei denen Haupt- und Querklingen, nicht in entsprechende Schlitze des. Schneidtisches eintreten, sondern die Hauptklinge s:che:renrartig mit einer Gegenklinge zusammenarbeitet, muß natürlich die Gegenklinge mit Schlitzen zur Aufnahme der Querklingen nach erfolgtem Schnitt versehen sein.
  • Die Ouerklinäen werden vorzugsweise durch entsprechende Bearbeitung mit der H.auptkliinge aus einem Stück ausgearbeitet; sie können aber auch gewünschtenifal;ls, an ihr starr befestigt werdcen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidp,resse, Stanze, Schere, Bügielschere od. dgl., insbesondere zum Ausschneiden von Stoffmustern, mit mindestens einer, Schneidklinge, dadurch gekennzeichnet, @daß die Klinge (18) oder mindestens eine der Klingen mit einer Mehrzahl von Querklingen (2g) derart versehen; ist, daß bei der Erzeugung des Längsschnittes durch die Schneidklinge oder -klingen durch die Querklingen abstandsweise längs der Längsschnittilinie- Quereinschnitte erzeugt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Querklingen (29) auf einer Seite oder auf beiden Seiten der oder aller Schneidklingen (18) angeordnet sind!.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Querklingen: (29) einander gegenüberstehend auf beiden Seiten der oder aller Schneidklingen (18) angeordnet sind. q.. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkante (28) der Schneidklinge oder -klingen, (18) und die Schneidkan:te der Querklingen (29) in einer Ebene liegen. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten aller Querklingen (29) nicht rechtwinklig zur Linie der Schneidkante (28) der zugehörigen Schneidklinge (18) angeordnet sind. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkl:ingen (18) oder eine derseill@en während des Schnittvorganges eine geradlinige Bewegung durchführen und die Querkldngen (29) in Längserstreckung gerade verlaufen. T. Vorrichtung nach. Anspruch i, daduirch geken:nzeichnet, daß die Schneidklingen (18) oder eine derselben an einem Ende gelagert und die Querklingen (29) gebogen sind, und einen mit der Drehachse der Schneidklinge gemeinsamen Bogenmittelpunkt besitzen. B. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante (28) dien Schneid, klinge (18) nicht rechtwinklig zu ihrer Bewegungslinie angeordnet ist und die Querklängen (29) zur Bewegungslinie parallel liegen. 9. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die. Schneidklinge (18) oder eine :der Schneidklingen zur Erzeugung einer Schneidwirkung mit; einer anderen Klinge zusammenarbeitet, wobei in der anderen Klinge Schlitze für den Eintritt der Querklingen (29) vorgesehen, sind. io. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidtisch (io) einen Schlitz (27) zur Aufnahme dien Schneidkldnge (18) und im Schlitz Aussparungen zur Aufnahme: der Querklingen (29) aufweist.
DEW7807A 1951-02-14 1952-02-06 Schneidpresse od. dgl., insbesondere zum Ausschneiden von Stoffmustern Expired DE903811C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19646161A1 (de) * 1996-11-11 1998-05-14 Wachsmuth & Co Werkzeugbau Werkzeug zum Stanzen von Einfach- und Mehrfachbehältern aus mehrschichtigen Folien
EP1649988A1 (de) * 2004-10-22 2006-04-26 G. WACHSMUTH & CO. WERKZEUGBAU GmbH Werkzeug zum Durchtrennen von Folien, insbesondere von mehrschichtigen Folien

Cited By (3)

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DE19646161A1 (de) * 1996-11-11 1998-05-14 Wachsmuth & Co Werkzeugbau Werkzeug zum Stanzen von Einfach- und Mehrfachbehältern aus mehrschichtigen Folien
DE19646161C2 (de) * 1996-11-11 2001-08-02 Wachsmuth & Co Werkzeugbau Werkzeug zum Stanzen von Einfach- und Mehrfachbehältern aus mehrschichtigen Folien
EP1649988A1 (de) * 2004-10-22 2006-04-26 G. WACHSMUTH & CO. WERKZEUGBAU GmbH Werkzeug zum Durchtrennen von Folien, insbesondere von mehrschichtigen Folien

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