DE717592C

DE717592C - Maschine zum Zerschneiden von Heringen

Info

Publication number: DE717592C
Application number: DEH158708D
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Henning
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-02-21
Filing date: 1939-02-21
Publication date: 1942-02-18

Description

Maschine zum Zerschneiden von Heringen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerschneiden von Heringen, die einzeln in quer zur Bm@-egungsrichtung angeordneten Fächern einer Fördervorrichtung eingelegt und in diesen Fächern für nacheinander erfolgende Bearbeitungsvorgänge in ihrer Längsrichtung verschoben werden.
Es sind Maschinen zum Zerteilen von Fischen belzannt, bei welchen der Kopf der Fische gegen einen Anschlag gelegt wird, worauf dieser und gleichzeitig der Rumpf, ohne Rücksicht auf den zweiten Abfallteil, die Schwanzflosse, durch Scheibenmesser zerschnitten wird. Dabei kann entweder wertvolles Fleisch mit dem Abfallteil -verlorengehen oder ein Teil der Schwanzflosse am Fleisch verbleiben. Es sind auch Maschinen für die Fischbearbeitung bekannt, bei welchen neben <rüderen Arbeitsvorgängen die Abfallteile (hopf und Schwanz,) nacheinander abgeschnitten werden, indem der vorher geköpfte Hering durch .einen n@,angsläufig gesteuerten Stößel in seiner Längsrichtung, quer u seiner Bewegungsrichtung, verschoben wird, wobei die Schwanzflosse in einen Gabel-Anschlag gelangen soll. Hierbei werden zwar Verluste an wertvollem Fleisch bzw. ein teil-«-eises abschneiden der Abfallteile vermieden. Die Einführung der Schwanzflosse in einen Gabelschlitz ist indessen unter Umständen schwierig, weil die Schwanzflosse, insbesondere bei gesalzenen Heringen, infolge ihrer Lagerung vielfach verformt ist.
Gemäß der Erfindung soll eine Maschine geschaffen werden, die mit einfachsten Mitteln ein sauberes Zerschneiden der Fische mit möglichst wenig Abfall gestattet und leicht saubergehalten werden kann. Zti diesem Zweck wird gemäß -der .Erfindung über einem feststehenden Tisch. der über einer Anzahl zus.aminenarbeitender, zum Zerschneiden dienender Scheihenme,#ser Öffnungen entsprechend der Größe der zu verarbeitenden Fische aufweist, ein umlaufendes Gestell vorgeseheil, das durch strahlenförmig angeordnete Leisten die Fächer zum Einlegen der Fische bildet: -In dem Gestell werden die Fische nach Abtrennen vorzugsweise der Schwanzflosse vor dem Zei schneiden durch darüber angebrachte Leitvorrichtungen, die mit einer nachgiebigen Unterkante an den über die Leisten -des Gestelles hervorstehenden Fischkörpern a,iij@rei fcn, bis zu einem Anschlag verschoben, damit sie durch die Öffnungen in dem Tisch in der richtigen Lage auf die Scheibenmesser fallr-ii.: können.
In der Zeichnung ist der Ertindtungs-e_gcinstand d in einem Beispiel dargestellt, und nvar zeigen: Abb. i die Maschine in senkrechtem Längsschnitt, Abb.2 1Iesser und Fördergestell in der Vorderansicht, Abb.3 die Maschine in der Draufsicht, Abb. 4. und 5 das Verschieben des Fisches. Abb. 6 und ; die Einrichtung zutn Verteilen des Fisches.
Das Maschinengestell i trägt das drehbar gelagerte Fördergestell 2, d<ts aus durch strahlenförmig angeordnete Leisten gebild#eten Fächern 7 besteht. Die in dem :@Tii.sc@incngestell i drehbar gelagerten, parallel nebeneinander angeordneten Wellen 3 und ,4 der Schneidvorrichtungen tragen die Sch:eibenmesserp.a.are 6, von welchen die Scheibenmesser der Welle 3. wie üblich, scherenartig mit den Scheibenmessern der Welle .l zusammenarbeiten. Die Messer sind in beh.annter Weise zum Einstellen auf große und ]>leine Stücke gegeneinander verschiebbar. Es sind zwei Schneidvorrichtungen vorgesehen, die wie die Fächer des Fördergestelles 2 gegeniiberliegend und radial im Fördergestell 2 eingebaut sind. Über dem Fördergestell 2 sind ein oder mehrere mit einer nachgiebigen Unterkante versehene Leitvorrichtungen 8 derart angebracht, d,aß sie die über die Fächerkanten vorstehenden Fischkörper angreifen und in den Fächern bis zu einem Anschlag verschieben, Der unter dem Fördergestell.2 angebrachte Tisch io ist über den Messern 6 mit Öffnungen i i versehen, durch welche die Fische heim Umlauf des Fördergestelles hindurchfallen, so daß sie den Scheibenmessern 6 stets in. richtiger Lage zugeführt -werden, Ein Abstreifer 12 ist derart angebracht, daß der Abfall auf eine Leitfläche 13 fällt, während für die durch die Messer geteilten Fischstücke eine Leitfläche 1d. unter den Messern angebracht ist.
Zum Antrieb des Fördergestelles dienen ein Schneckengetriebe 14., Kegelräder 15 und 16 sowie Stirnräder 1; und 18. Die für die Messer notwendige höhere Umdrehungszahl wird durch die Keilriemnenräder i9 und 2o von der Schneck:enradwelle aus vermittelt. Durch Stirnräder a i werden die Drehungen der Messerwelle 3 auf die Messerwelle 4 übertragen. Die Wirkungsweise der vorheschriebenen Vorrichtung ist folgende: Die Fische werden nach Abtrennung vorztrgstveise der Schwanzflosse von Hand sc) iii die Fächer ; des Fördergestelles z eingek",t, da.ß dann der Kopf zum Mittelpunkt des Fördergestelles zeigt. Bei der Umlaufbewcgung des Gestelles 2 gelangen die Fische unter die Leitvorrichtung 8, durch deren nachgiebige. Unterkante sie ohne Rücksicht auf Längenunterschiede ,auf den Tisch i o bis zu einem Anschlag verschoben werden, so daß sie die richtige Lage zu den Scheibenmessern erhalten. Wenn zuerst die Schwanzflosse abgeschnitten wird, werden die Fische in Richtung der Flossen und Schuppen längs verschoben, so da.ß die Verschiebung widerstandslos erfolgt, wobei der in die Fächer des Fördergestelles eingelegte Fisch, oh er mit dem Bauch oder dem Rücken nach oben liegt, ,.n der hohen Kante des Rumpfes angegriffen wird. Beim Umlaufen des Gestelles 2 fallen die Fische durch die Öffnungen i i des Tisches io in die Scheibenmesser 6, wodurch der Kopf im Nacken abgeschnitten und der Rumpf in gleichmäßige Stücke zerteilt wird. Während der Kopf abgestreift wird und auf die Leitfläche 13 fällt, gelangen die Fischstücke rtuf die Leitfläche 1:1 und weiter in einen Transportbehälter.

Claims

1'-1'1'17\ T_i\ PR L-C1: 2vLaschine zumZerschneiden von Heringen. die einzeln in quer zur Bewegungsrichtuii. angeordnete Fächereiner Fördert-orriciitun g eingelegt und in diesen Fächern für nacheinander erfolgende Be.arbeittangsvorgänge in ihrer Längsrichtung verschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß über eitiem feststehenden Tisch (i o i. der über einer Anzahl zusammenarbeitender, zum Zerschneiden dienender Scheibenmesser r 6 -Off-n- -engen (i i ä entsprechend der Griif:)t: der zu verarbeitenden Fische aufweist, ein umlaufendes, durch strahlenförmig angeordnete Leisten die Fächer (; r zum Einlegen der Fische bildendes Gestell. (2, vorgesehen ist, in dem die Fische nach Aktrennen. vorzugsweise der Schwanzfossu vor dem Zerschneiden durch darüber ingebrachte und mit einer nachgiebigen Unterkante an den über die Leisten @de Gestelles (: j hervorstehenden Fischkörpern angreifende Leitvorrichtungen (8) bis zu einem Anschlag verschoben werden, damit sie durch die Öffnungen (iiä in dem Tisch (io) in der richtigen Lage auf die Scheibenmesser (6) fallen können.