DE230576C - - Google Patents
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- DE230576C DE230576C DENDAT230576D DE230576DA DE230576C DE 230576 C DE230576 C DE 230576C DE NDAT230576 D DENDAT230576 D DE NDAT230576D DE 230576D A DE230576D A DE 230576DA DE 230576 C DE230576 C DE 230576C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
- C14C15/00—Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV* 230576 KLASSE 28 b. GRUPPE
Maschine zum Appretieren von Häuten, Fellen und Leder.
Die Erfindung" bezieht sich auf eine Maschine zum Appretieren von Häuten, Fellen und
Leder, eine sogenannte Reihentischmaschine, bei der das über dem Rücken eines ebenen
Tisches liegende Fell nacheinander zwischen Auftragwalzen, .Einreibscheiben und Wischwalzen
hindurchgeführt wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Art legt sich das Fell oft
in Falten oder überschlägt sich, und zwar besonders an den Stellen, an denen die Bürstenwalzen
auf das Fell einwirken.
Die Erfindung soll diesen Übelstand dadurch beseitigen, daß Drähte in Anwendung kommen,
die derart gegen das über dem Tischrücken liegende Fell während seiner Bearbeitung
oder eines Teiles derselben drücken, daß eine Faltenbildung verhindert wird. Die Drähte
sind so angeordnet, daß sie an den Bürstenwalzen vorbei, und zwar zwischen den Borsten
hindurchgeführt sind, wobei man imstande ist, sie genügend fest gegen das Fell zu drücken,
um möglichst jede etwa entstandene Falte wieder zu beseitigen.
Fig.Ί zeigt einen Teil der Maschine in Seitenansicht
mit dem Erfindungsgegenstand. Die Fig., 2 bis S sind Einzelheiten. Fig. 6 zeigt
eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und Fig. 7 in
Vorderansicht. Die Fig. 8 bis 10 zeigen Einzelheiten dieser Ausführungsform.
Die Achsen 121 (Fig. 1 bis 3) tragen Arme
106 mit Schrauben 109, die durch Kiemmuttern 310 einstellbar sind und mit ihren freien Enden
gegen Fortsätze in von auf der Achse 113 an
den Armen 106 drehbar gelagerten Klemmen 112 einwirken. Jede Klemme 112 besteht aus
einem zylindrisch hohlen Teil, in den ein Stift
114 eingreift, der durch eine Klemmschraube
115 festgehalten wird. An dem Stift 114 ist
das eine Ende eines Drahtes 117 befestigt, dessen anderes Ende 118 an einem ähnlichen
Stift 119 (Fig. 4) befestigt ist, der in einem auf der Achse 49 sitzenden Arm 122 gehalten
wird. Die Klemme 112 kann an dem Arm 106
auch durch eine auf den Zapfen 113 einwirkende Klemmschraube 120 festgehalten werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind zwei Satz Drähte 117 vorhanden, je einer auf jeder Seite
der Bewegungsbahn der Tische 45, wobei die Drähte 117 von unterhalb der Bürstemvalzen
56 und 72 bis oberhalb der Bürstenwalzen 96 und 97 sich erstrecken. Das über dem Tischrücken
liegende Fell gelangt von unten zwischen die Drähte 117, die das Fell oder Leder in
richtige Lage bringen sollen. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Tisches gelangt das
Leder zwischen die Bürstenwalzen 56 und 72 und wird hier in bekannter Weise mit Appreturmasse
versehen. Hierauf wird es in ebenfalls bekannter Weise zwischen die Scheiben 91
hindurchgeführt, die die Appreturmasse oder Flüssigkeit in die Poren des Leders einreiben.
Bei etwaiger Anwendung von Streifen 127 unterstützen diese die Drähte 117. Nach Verlassen
der Scheiben 91 wird das Fell in bekannter Weise zwischen die Bürstenwalzen 96 und
97 hindurchgeführt, die die überflüssige Appreturmasse von dem Leder oder der Haut wieder
abwischen. Das Leder wird hierbei immer noch von den Drähten 117 auf den Tischflächen
ausgebreitet gehalten. Zweckmäßig werden die Drähte auch in einer zur Tischfläche par-
allelen Ebene symmetrisch schräg zur Bewegungsrichtung
des Tisches liegend angeordnet (Fig. 7).
Die Einstellung der Drähte 117 mit Bezug
auf die Lage der zu ■ bearbeitenden Felle geschieht in folgender Weise : Die Kiemmutter
110 (Fig. 2) wird gelöst und die Schraube 109 so gedreht, daß die Klemme 112 in der Pfeilrichtung
um den Drehzapfen 113 gedreht wird, bis die gewünschte Spannung des betreffenden
Drahtes 117 erreicht ist. Die Kiemmutter 110
wird alsdann wieder fest angezogen. Das andere Ende des Drahtes 117 wird von dem j
feststehenden Arm 122 festgehalten (Fig. 4 j undi). Um die Drähte 117 von dem Leder |
abheben oder sie dem Leder nähern zu können, j werden die Schrauben 115 und 143 (Fig. 2
und 4) gelöst, worauf die Stifte 114 und 118
und mithin auch die Drähte 117 so weit verschoben werden können, bis der gewünschte
Druck des betreffenden Drahtes 117 gegen das Leder erreicht ist. Hierauf werden die Scbrau- !
ben 115 und 143 wieder angezogen, um die ein- j
gestellte Lage des Drahtes 117 dauernd beizu- j
behalten.
In der Regel empfiehlt es sich, die Drähte auf | eine möglichst große Länge durch die Ma- j
schine hindurchzuführen, aber in einigen Fällen genügt es, die Drähte unterhalb der Wischwalzen
anfangen und oberhalb derselben aufhören zu lassen, um ein gutes Wischen zu erzielen.
Außer den lang durchgehenden Drähten können auch noch kurze in Anwendung kommen, die dem Leder bei der Bearbeitung
durch die Bürstenwalzen 56 und 72 eine besonders straffe Lage geben. An der Stelle,
an die die Wischbürsten 96 und 97 auf das Leder einwirken, können noch besondere kurze
Drähte vorgesehen sein.
Die in den Fig. 6 bis 10 gezeigte Ausführungsform weist eine quer über die Maschine
sich erstreckende Stange 153 auf, die mit Löchern τ54 versehen ist, in die das untere
Ende der Drähte 156 eingreift. Diese Drähte, die sich gegen das Leder bei seiner Aufwärtsbewegung
drücken, werden in der Stange 153 durch Klemmschrauben 157 festgehalten. Die
Enden 158 der Stange 153 sind zylindrisch gestaltet und finden in Öffnungen 159 der an den
festen Achsen 49 befestigten Arme 160 ihre Lagerung (Fig. 6). Durch Lockern der
Schrauben 161 und Drehen der Stange 153 in
den Lagern 155 können die Drähte 156 mit Bezug
auf die Bearbeitungsfläche genau eingestellt werden. Drücken die Drähte mit genügender
Kraft gegen das Leder, so werden die Klemmschrauben 161 wieder fest angezogen.
Der Druck der Drähte 156 gegen das Leder 46 kann auch durch Lockern der
Schrauben 124 und durch Drehen der Arme x6o auf den Wellen 49 geändert werden. Die
Drähte 156 besitzen eine gewisse Federung, um sich den verschiedenen Stärken der Häute
anzupassen, wenn diese bei der Aufwärtsbewegung der Tische an ihnen vorbeistreichen.
Claims (6)
1. Maschine zum Appretieren von Häuten, Fellen und Leder, bei der das über dem
Rücken eines ebenen Tisches liegende Fell nacheinander zwischen Auftragwalzen, Einreibscheiben
und Wischwalzen hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fell während seiner Bearbeitung oder
eines Teiles derselben zwischen Drähten geführt ist, die es in ausgebreitetem Zustande
halten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung dienenden,
in einer zur Tischfläche parallelen Ebene symmetrisch schräg zur Bewegungsrichtung
des Tisches liegenden Drähte an ihrem einen Ende festgelagert, sind und mit
ihrem anderen freien Ende über die Auftragwalzen hinausragen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte in ihrer
Längsrichtung verstellbar sind. '
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide
Enden der Drähte an schwing- und feststellbaren Armen (106 und 122) befestigt
sind.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsklemme
(112) für jeden Draht an dem Arm (106) drehbar gelagert ist und .
mit ihrem Fortsatz (in) sich gegen eine Stellschraube (109) stützt.
6. Maschine nach Anspruch 2 und 3, da- ick durch gekennzeichnet, daß die Drähte mit
ihren Enden an einer gemeinsamen, dreh- und feststellbar gelagerten Stange (153)
festgehalten werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE230576C true DE230576C (de) |
Family
ID=490779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT230576D Active DE230576C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE230576C (de) |
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0
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