DE230576C - - Google Patents

Info

Publication number
DE230576C
DE230576C DENDAT230576D DE230576DA DE230576C DE 230576 C DE230576 C DE 230576C DE NDAT230576 D DENDAT230576 D DE NDAT230576D DE 230576D A DE230576D A DE 230576DA DE 230576 C DE230576 C DE 230576C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wires
machine according
leather
rollers
lying
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT230576D
Other languages
English (en)
Publication of DE230576C publication Critical patent/DE230576C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14CCHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
    • C14C15/00Apparatus for chemical treatment or washing of hides, skins, or leather

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JV* 230576 KLASSE 28 b. GRUPPE
Maschine zum Appretieren von Häuten, Fellen und Leder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. März 1909 ab.
Die Erfindung" bezieht sich auf eine Maschine zum Appretieren von Häuten, Fellen und Leder, eine sogenannte Reihentischmaschine, bei der das über dem Rücken eines ebenen Tisches liegende Fell nacheinander zwischen Auftragwalzen, .Einreibscheiben und Wischwalzen hindurchgeführt wird. Bei den bekannten Maschinen dieser Art legt sich das Fell oft in Falten oder überschlägt sich, und zwar besonders an den Stellen, an denen die Bürstenwalzen auf das Fell einwirken.
Die Erfindung soll diesen Übelstand dadurch beseitigen, daß Drähte in Anwendung kommen, die derart gegen das über dem Tischrücken liegende Fell während seiner Bearbeitung oder eines Teiles derselben drücken, daß eine Faltenbildung verhindert wird. Die Drähte sind so angeordnet, daß sie an den Bürstenwalzen vorbei, und zwar zwischen den Borsten hindurchgeführt sind, wobei man imstande ist, sie genügend fest gegen das Fell zu drücken, um möglichst jede etwa entstandene Falte wieder zu beseitigen.
Fig.Ί zeigt einen Teil der Maschine in Seitenansicht mit dem Erfindungsgegenstand. Die Fig., 2 bis S sind Einzelheiten. Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht und Fig. 7 in Vorderansicht. Die Fig. 8 bis 10 zeigen Einzelheiten dieser Ausführungsform.
Die Achsen 121 (Fig. 1 bis 3) tragen Arme 106 mit Schrauben 109, die durch Kiemmuttern 310 einstellbar sind und mit ihren freien Enden gegen Fortsätze in von auf der Achse 113 an den Armen 106 drehbar gelagerten Klemmen 112 einwirken. Jede Klemme 112 besteht aus einem zylindrisch hohlen Teil, in den ein Stift
114 eingreift, der durch eine Klemmschraube
115 festgehalten wird. An dem Stift 114 ist das eine Ende eines Drahtes 117 befestigt, dessen anderes Ende 118 an einem ähnlichen Stift 119 (Fig. 4) befestigt ist, der in einem auf der Achse 49 sitzenden Arm 122 gehalten wird. Die Klemme 112 kann an dem Arm 106 auch durch eine auf den Zapfen 113 einwirkende Klemmschraube 120 festgehalten werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind zwei Satz Drähte 117 vorhanden, je einer auf jeder Seite der Bewegungsbahn der Tische 45, wobei die Drähte 117 von unterhalb der Bürstemvalzen 56 und 72 bis oberhalb der Bürstenwalzen 96 und 97 sich erstrecken. Das über dem Tischrücken liegende Fell gelangt von unten zwischen die Drähte 117, die das Fell oder Leder in richtige Lage bringen sollen. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Tisches gelangt das Leder zwischen die Bürstenwalzen 56 und 72 und wird hier in bekannter Weise mit Appreturmasse versehen. Hierauf wird es in ebenfalls bekannter Weise zwischen die Scheiben 91 hindurchgeführt, die die Appreturmasse oder Flüssigkeit in die Poren des Leders einreiben. Bei etwaiger Anwendung von Streifen 127 unterstützen diese die Drähte 117. Nach Verlassen der Scheiben 91 wird das Fell in bekannter Weise zwischen die Bürstenwalzen 96 und 97 hindurchgeführt, die die überflüssige Appreturmasse von dem Leder oder der Haut wieder abwischen. Das Leder wird hierbei immer noch von den Drähten 117 auf den Tischflächen ausgebreitet gehalten. Zweckmäßig werden die Drähte auch in einer zur Tischfläche par-
allelen Ebene symmetrisch schräg zur Bewegungsrichtung des Tisches liegend angeordnet (Fig. 7).
Die Einstellung der Drähte 117 mit Bezug auf die Lage der zu ■ bearbeitenden Felle geschieht in folgender Weise : Die Kiemmutter 110 (Fig. 2) wird gelöst und die Schraube 109 so gedreht, daß die Klemme 112 in der Pfeilrichtung um den Drehzapfen 113 gedreht wird, bis die gewünschte Spannung des betreffenden Drahtes 117 erreicht ist. Die Kiemmutter 110 wird alsdann wieder fest angezogen. Das andere Ende des Drahtes 117 wird von dem j feststehenden Arm 122 festgehalten (Fig. 4 j undi). Um die Drähte 117 von dem Leder | abheben oder sie dem Leder nähern zu können, j werden die Schrauben 115 und 143 (Fig. 2 und 4) gelöst, worauf die Stifte 114 und 118 und mithin auch die Drähte 117 so weit verschoben werden können, bis der gewünschte Druck des betreffenden Drahtes 117 gegen das Leder erreicht ist. Hierauf werden die Scbrau- ! ben 115 und 143 wieder angezogen, um die ein- j gestellte Lage des Drahtes 117 dauernd beizu- j behalten.
In der Regel empfiehlt es sich, die Drähte auf | eine möglichst große Länge durch die Ma- j schine hindurchzuführen, aber in einigen Fällen genügt es, die Drähte unterhalb der Wischwalzen anfangen und oberhalb derselben aufhören zu lassen, um ein gutes Wischen zu erzielen. Außer den lang durchgehenden Drähten können auch noch kurze in Anwendung kommen, die dem Leder bei der Bearbeitung durch die Bürstenwalzen 56 und 72 eine besonders straffe Lage geben. An der Stelle, an die die Wischbürsten 96 und 97 auf das Leder einwirken, können noch besondere kurze Drähte vorgesehen sein.
Die in den Fig. 6 bis 10 gezeigte Ausführungsform weist eine quer über die Maschine sich erstreckende Stange 153 auf, die mit Löchern τ54 versehen ist, in die das untere Ende der Drähte 156 eingreift. Diese Drähte, die sich gegen das Leder bei seiner Aufwärtsbewegung drücken, werden in der Stange 153 durch Klemmschrauben 157 festgehalten. Die Enden 158 der Stange 153 sind zylindrisch gestaltet und finden in Öffnungen 159 der an den festen Achsen 49 befestigten Arme 160 ihre Lagerung (Fig. 6). Durch Lockern der Schrauben 161 und Drehen der Stange 153 in den Lagern 155 können die Drähte 156 mit Bezug auf die Bearbeitungsfläche genau eingestellt werden. Drücken die Drähte mit genügender Kraft gegen das Leder, so werden die Klemmschrauben 161 wieder fest angezogen. Der Druck der Drähte 156 gegen das Leder 46 kann auch durch Lockern der Schrauben 124 und durch Drehen der Arme x6o auf den Wellen 49 geändert werden. Die Drähte 156 besitzen eine gewisse Federung, um sich den verschiedenen Stärken der Häute anzupassen, wenn diese bei der Aufwärtsbewegung der Tische an ihnen vorbeistreichen.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Appretieren von Häuten, Fellen und Leder, bei der das über dem Rücken eines ebenen Tisches liegende Fell nacheinander zwischen Auftragwalzen, Einreibscheiben und Wischwalzen hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fell während seiner Bearbeitung oder eines Teiles derselben zwischen Drähten geführt ist, die es in ausgebreitetem Zustande halten.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung dienenden, in einer zur Tischfläche parallelen Ebene symmetrisch schräg zur Bewegungsrichtung des Tisches liegenden Drähte an ihrem einen Ende festgelagert, sind und mit ihrem anderen freien Ende über die Auftragwalzen hinausragen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte in ihrer Längsrichtung verstellbar sind. '
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder beide Enden der Drähte an schwing- und feststellbaren Armen (106 und 122) befestigt sind.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsklemme (112) für jeden Draht an dem Arm (106) drehbar gelagert ist und . mit ihrem Fortsatz (in) sich gegen eine Stellschraube (109) stützt.
6. Maschine nach Anspruch 2 und 3, da- ick durch gekennzeichnet, daß die Drähte mit ihren Enden an einer gemeinsamen, dreh- und feststellbar gelagerten Stange (153) festgehalten werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT230576D Active DE230576C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE230576C true DE230576C (de)

Family

ID=490779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT230576D Active DE230576C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE230576C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2031661A1 (de) Wasserpumpenzange
DE893343C (de) Aufspannvorrichtung fuer Metallblaetter in Offsetdruckmaschinen
DE230576C (de)
DE2729231B2 (de) Zange mit verstellbarer Achse
DE1960473B1 (de) Stossmessermaschine
DE206822C (de)
DE329011C (de) Verstellbares Lesepult mit zwei winkelfoermig auseinanderklappbaren Rahmen
DE374958C (de) Einspannvorrichtung mit Exzenter
DE750101C (de) Spannvorrichtung fuer Werkzeugmaschinen
DE585733C (de) Werkzeug zum Ausrollen verbeulter Kotfluegel
DE362147C (de) Vorrichtung zum Aufspannen einer biegsamen Druckflaeche auf Zylinder von Mehrfarbendruckpressen
DE294822C (de)
DE282250C (de)
DE1440961C3 (de) Schweißvorrichtung mit langsver stellbaren Klemmfingern fur die zu ver schweißenden Werkstucke
DE625961C (de) Schere
DE437895C (de) Vorrichtung zum Verdrehen von Kurbelwellen
DE133519C (de)
DE196454C (de)
DE533994C (de) Aufspann- und Nachschubvorrichtung an Werkzeugmaschinen, insbesondere Kaltsaegen fuer lange Arbeitsstuecke
DE202865C (de)
DE218090C (de)
DE375888C (de) Vorrichtung zum Strecken von Leder
DE209100C (de)
DE480390C (de) Maschine zum Biegen von stabfoermigen Metallstuecken, wie Rohren, Profilstaeben u. dgl.
AT134823B (de) Walze für Buchhaltungs- und Schreibmaschinen.