DE477521C

DE477521C - Brennscherenartiger Haarwellapparat

Info

Publication number: DE477521C
Application number: DEG74149D
Authority: DE
Original assignee: HUGO GEHLHAR
Current assignee: HUGO GEHLHAR
Publication date: 1929-06-08

Description

Brennscherenartiger Haarwellapparat Die Erfindung .betrifft eine sogenannne Haarwellenbrennschere mit wellenförmigem Formblech an .dem einen Schenkel, in das sich die .Zinken des anderen 'Schenkels einlegen, die den bekannten Ausführungen gegenüber. den Vorteil hat, daß sie eine gewünschte Haarwelle ohne Drehen und Wik-' keln in einem Druckgang zieht bzw. preßt.
Es wird dies dadurch erreicht, daß derjenige Schenkel Arer Brennschere, welcher die Wellenform bildet, in einem entsprechenden Winkel zur Schenkelbewegung liegt, so daß durch seitliches Einführen der Zinkem des ,anderen .Schenkels ein stärkeres als für die eigentliche Form notwendig erscheinendes Spannen der Haare um die Wellenform ermöglicht wird un.ü beim Nachlassen der Schere .dann die eigentlich gewünschte Form der .Welle bleibt. Durch diesen einfachen Druckarbeitsgang wird ein Drehen oder Wickeln der Haare erübrigt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i eine schematische Darstellung der Ausführung für Kurzhaarschnitt, bei welcher der Wellenformschenkel unter die Haare gelegt wird und die Zinken des anderen Schenkels von ,außen die Form drücken, Abb.2 eine ,solche für festÄegendes, lang getragenes Haar, :bei welcher die Zinken eingeschoben bzw. ;untergeschoben werden und der Formschenkel von der freien Außenseite wirkt, Abb.3 die Vorderansicht des Apparates hach ersterer .Art zwecks besonderer Kenntlichmachung der Schräglage des Formschenkels, Abb. 4 eine Oberansicht des Apparates. und Abb. 5 eine .Seitenansicht desselben.
Der Erfindungsgegenstand betrifft eine Brennschere, deren ,einer Brennschenkel ein wellenförmiges Formblech und deren anderer Schenkel die ,Zinnken trägt, Um eine schöne, allmählich ansteigende und steil abfallende Wellenform zu erzielen, sind erfindungsgemäß bei .der Ausführung nach der Abb. i für Kurzhaarschnitt beide Ebenen am Formblecha des Scherenschenkels b in einem .spitzen Winkel von ungefähr 45° zueinanderliegend gehalten, um dem Zurückgehen der Haare nach dem Brennen Rechnung zu tragen. Die Querachse des Formbleches muß infolgedessen in dem gleichen Winkel zur .Beweguingsric'htung der Schenkel geneigt sein, damit die Zinken e des Schenkels d in ;die Wellenvertiefungen eingeschwenkt werden ;können.
Bei der .Ausführung nach der Abb.2 bestehen die ;gleichen Verhältnisse, nur daß hier die Zinken e nicht in die Wellenvertiefung, sondern ,von unten in die Wellenerl höhungeai geschwenkt werden, wobei Sie der Wellenform angepaßt sind. Sie soll verwendet werden :blei lang getragenem, festliegendem Haar, :bei; welchem das Formblech nicht ein- bzw. untergeschoben werden kann.
Bei beiden .Ausführungen sjind die Zinken c und e der Schräglage der Fornnplatte entsprechend gekröpft.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brennscherenartiger Haarwellapparat finit wellenförmigem Formblech an dem einen Schenkel, in das sich die Zinken des anderen Schenkels einlegen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Scherenschenkel (b) ein in allmählich ansteigender und scharf abfallender Wellenform geprägtes Formblech (a) trägt, dessen Ebenen im spitzen Winkel von ungefähr 45° zueinander stehen und dessen Querachse im gleichen Winkel zur Bewegungs; richtung der Schenkel geneigt liegt, so daß die Zinken (c') des anderen Schenkels (bei der Ausführung für Kurzhaar (Bubikopfschnitt]) in ihrer Bewegungsrichtung, in die Wellenvertiiefungen eingeschwenkt werden können. ?. Haarwellapparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Formblech (a) in gleichfalls entsprechend geneigter Lage an dem bietreffen.den Sehenkel, jedoch in umgekehrter Lage angehracht ist, so daß .die Zinken (e) des anderen Schenkels bei festgelegtem, langem Haar eingeschoben und das. Formblech vom außen angedrückt werden kann, wobei erstere sich in die Wellenerhöhung legen.