DE1007663C2 - Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge - Google Patents

Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge

Info

Publication number
DE1007663C2
DE1007663C2 DE1956M0030331 DEM0030331A DE1007663C2 DE 1007663 C2 DE1007663 C2 DE 1007663C2 DE 1956M0030331 DE1956M0030331 DE 1956M0030331 DE M0030331 A DEM0030331 A DE M0030331A DE 1007663 C2 DE1007663 C2 DE 1007663C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
scissors according
tongue
knife
scissors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1956M0030331
Other languages
English (en)
Other versions
DE1007663B (de
Inventor
Alfons Traurig
Original Assignee
Hilden Erich Warsitz Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hilden Erich Warsitz Maschf filed Critical Hilden Erich Warsitz Maschf
Priority to DE1956M0030331 priority Critical patent/DE1007663C2/de
Publication of DE1007663B publication Critical patent/DE1007663B/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1007663C2 publication Critical patent/DE1007663C2/de
Priority to BE580632A priority patent/BE580632Q/fr
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D27/00Machines or devices for cutting by a nibbling action
    • B23D27/02Hand-held devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/26Hand shears; Scissors with intermediate links between the grips and the blades, e.g. for remote actuation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/12Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for removing parts of the articles by cutting
    • B28B11/125Cutting-off protruding ridges, also profiled cutting
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B5/00Clicking, perforating, or cutting leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/11Machines or apparatus for cutting or milling leather or hides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT 1007
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT.·
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
DBP 1007663 kl. 69 9
INTERNAT. KL. B 26 b 21. APRIL 1956
2. MAI 19 5 7
17.OKTOBER 1957
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLE GESCHRIFT 1007 663 (M 30331 XI /69)
Die Erfindung betrifft eine zum Schneiden von Stoffen, Polsterwaren, Kunststoff, Gips, Pappe, Leder, aber auch Metall geeignete Durchlauf-, Loch- und Fiigiurenschere mit gegenüber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge, deren zu betätigender Schenkel mit dem Schenkel des feststehenden Messers über einen Gelenkzapfen verbunden und über einen kniehebelartigen Ansatz mittels eines weiteren Gelenkzapfens mit dem Schaft der beweglichen Schneidziunge verbunden ist.
Im Gegensatz zu Schermaschinen, etwa zum Spreizen und Spalten der Enden von Stabeisen, bei denen das durch Exzentertrieb bewegbare Messer in einer zu sich selbst parallel verbleibenden Lage gegenüber dem anderen feststehenden Messer hin- und herbewegbar ist, wobei auch durch Voreilung des unteren Schneidenendes gegenüber dem oberen ein ziehender Schnitt erreicht werden kann, erfolgt bei üblichen Scherenausführungen der Schnitt dadurch, daß die bewegliche Schneidzunge sich gegen das Gegenmesser unter stetiger Winkeländerung zu ihm heranbewegt, bis die Schneiden einander überlappen. Bei dieser Schneidbewegwng unterliegt der zu schneidende Werkstoff einer Schubkraft vom Drehpunkt der Scherenschenkel nach vorn, so daß außer der Kraft zum Schneiden des Materials auch noch die Kraft zum Vorwärtsbewegen der Schneide entgegen dieser Schubkraft aufgebracht werden muß; der Kraftbedarf ist entsprechend hoch.
Aus der Erkenntnis heraus, daß dieser erhöhte Kraftaufwand vornehmlich darin seinen Grund findet, daß die beiden Messer bei der Schneidbewegung einer stetigen Winkeländerung unterliegen, weil sich ihre Bewegung zueinander ausschließlich durch Drehung um den sie verbindenden Gelenkzapfen vollzieht, wird in Abkehr von dieser allgemein bekannten und weitgehend angewandten Schneidmethode eine Bewegung der Messer angestrebt, bei der sich das bewegbare Messer in einer praktisch zu sich selbst parallel verbleibenden Lage zum Gegenmesser oder feststehenden Messer hin- und von diesem Messer abbewegt, wobei dieses bewegliche Messer nach Möglichkeit gleichzeitig auch eine gewisse Bewegbarkeit vor und zurück, bezogen auf die Vorwärtsrichtung der Schere, aufweisen soll, um dadurch die Wirkung eines ziehenden Schnittes herbeizuführen, welcher der Schere einen selbsttätigen Vorschub erteilt.
Es sind Scheren bekannt, bei denen der zu betätigende Schenkel in Höhe seines Gelenkzapfens einen kniehebelartigen Ansatz aufweist, an den.über einen weiteren Gelenkzapfen der Schaft der Schmeidzunge angelenkt ist; hierdurch wird aber, wie auch sonst bekannt, nur erreicht, daß die Schneidziungen eine Durchlauf-, Loch- und Figurenschere
mit gegenüber einem feststehenden
Messer beweglicher Schneidzunge
Patentiert für:
Maschinenfabrik Hilden Erich Warsitz,
Hilden (RhId.)
AIfons Traurig, Lam (Bayer. Wald),
ist als Erfinder genannt worden
Winkelverdtrehung im Sinne eines Auf- und Zu-
ao klappens ausführen.
Von diesem kniehebelartigen Ansatz ausgehend, wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, ihn so abzubiegen, daß die durch die beiden Gelenkzapfen zu legende Mittellinie praktisch 'rechtwinklig zur Längsmittellinie des Schafts der angetriebenen Schneidzunge verläuft, und dabei diesen Schaft derart zu führen, daß die Winkellage seiner Mittellinie für alle Bewegungsstellungen praktisch unverändert bleibt. Bei dieser Ausführung werden die oszillierenden Bewegungen des angetriebenen Messersehafts in Hubbewegiungen des bewegbaren Messers zum feststehenden Messer umgewandelt, wobei sich das angetriebene Messer in einer im wesentlichen zu sich selbst parallel verbleibenden Lage bewegt. Da hierbei der die beiden Messerschenkel verbindende Gelenkzapfen gegenüber der Schneidebene 'hochgelegt ist, kann sich etwa werfendes Material die gelenkige Verbindung der Messer nicht behindern.
Bildet bei dieser Ausführung der Schaft der Schneidzunge zur Schnittfläche zwischen feststehendem Messer und angetriebener Schneidzunge einen Winkel von mehr als 90°, beispielsweise zwischen 100 und 135°, was sich als besonders zweckvoll gezeigt hat, so vollführt die Seihneidzunge beim Nähern gegen das feststehende Messer gleichzeitig eine leicht rückgängige Bewegung, was dann einen ziehenden Schnitt zur Folge hat.
Die Sckneidzunge ist nach ihrem freien Ende hin verjüngt und läuft in eine abgerundete Spitze aus, so· daß sie in kleinste Bohrungen des zu schneidenden Werkstückes einsetzbar ist, ohne daß das Material verzogen oder verspannt wird.
- Ist das Gegenmesser als feststehender Messerfuß ausgebildet, der oben auf das zu schneidende Werk-
'709 723/57
I 007 663
stück aufsetzbar ist, dann wird dieser Fuß in an sich bekannter Weise zweckmäßig gabelförmig geformt, zwischen dessen Schneidbacken die nach der Art der deutschen Patentschrift 590 766 mit zwei seitlichen Schneidkanten versehene Schneidzunge dann gleichfalls in einer im wesentlichen'zu sich selbst parallel verbleibenden Lage auf- oder ab- und zugleich vor- oder z'Uirückbewegbar ist. In diesem Fall stützt sich die Rückkante des Schneidzuingenschaftes gegen eine im hinteren Ende des Schlitzes des feststehenden Messers frei drehbar gelagerte Rolle ab, und wird vorderseitig durch eine im feststehenden Messer festsitzende Nase umfaßt.
Um das Herausheben des ausgeschnittenen Spans mit möglichst geringem Kraftaufwand durchführen zu können, ist es zweckmäßig, das Werkstück während des Schnittes in der Schneidbreite in der Ausheberichtung vorzuspannen, da sich der Span dann nach dem beiderseitigen Trennschnitt als Folge dieser Vorspannung gewissermaßen von selbst aus dem Schneidschlitz heraushebt. Deshalb weist die bewegbare Schneidzunge etwa auf ihrer Sohneidlänge, unter Freilassung eines beidseitigen Schneidrandes eine über die Schneidkanten herausragende rippenartige Erhöhung auf, die auf ihrer Außenfläche voirteilhafterweise aufgerauht, etwa geriffelt ist oder mit zum Schaft des Messers gerichteten einseitigen Sägezähnen versehen ist, welche eine schwach geneigte Auflauffläche aufweisen, die jeweils in eine scharfwinklige Zahnflanke ausläuft. Weiter ist es zweckmäßig, die Schere mit einem Spanabweiser zu versehen. Zu diesem Zweck trägt eine der Backen des feststehenden Messers einen sich vor die öffnung seines Schlitzes etwa in Höhe der Schneidebene legenden Ansatz, der außenseitig bogenförmig abgerundet sein kann und der zweckmäßig auf seiner dem Schlitz zugewandten inneren, Seite eine in die Mitte des Schlitzes zeigende dreieckförmige Nase hat.
Die verschiedenen Merkmale der Erfindung sind auf der ein Ausführungsbeispiel wiedergebenden Zeichnung dargestellt, die eine Schere mit einer zwischen einem zweibackigen Messerfuß bewegbaren Schneidzunge veranschaulicht. Hierin ist
Fig. 1 eine Ansicht des Scherenfußes von vorn gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Scherenfußes, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das vordere Ende des Scherenfußes,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schneidzunge mit zugehörigem Schaft, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 ein Querschnitt der Schneidzunge gemäß Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Schneidzunge im Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 4.
Die Schere besteht aus einem gabelförmig ausgebildeten, zweibackigen, feststehenden Messer 4 und einer ihm gegenüber bewegbaren Schneidzunge 11. Das Messer 4 geht hinten in einen Schenkel 1 über, der, bei Annahme einer elektromotorisch angetriebenen Schere, in irgendeiner, hier nicht interessierenden Weise an dem den Motor und die Getriebeteile umgebenden Gehäuse, gegebenenfalls lagenverstellbar, befestigt ist (etwa gemäß den deutschen Patentschriften 929 343 und 931394). Mit diesem Schenkel 1 ist über den Gelenkzapfen 5 der Schenkel 2 des bewegbaren Messers verbunden, an dessen oberem Ende eine nicht dargestellte Kurbelstange angreift, die bei Antrieb durch den Motor dieses obere Ende des Schenkels 2 oszillierend hin und her bewegt. An seinem unteren Ende trägt dieser Schenkel einen gegabelten kniehebelartigen Ansatz 10, zwischen dessen Gabelenden der hiermit über den Gelenkzapfen 6 verbundene Schaft 3 der bewegbaren Schneidzurige 11 gefaßt ist. Mit der Rückseite liegt dieser Schaft 3 gegen eine Rolle 8 an, die auf einer im Messer 4 im hinteren Ende des Gabelschlitzes befestigten Achse 7 frei drehbar ist. Vorderseitig wird der Schaft von einer Nase 12 als Führungsteil umfaßt, die sich am Messer 4 oder
ίο an einer auf ihr befestigten Platte befindet. Zu der Schneidfläche zwischen den Backen des feststehenden Messers 4 und der Schneidzunge 11 schließt der Schaft 3 einen Winkel ein, der größer als 90°, zweckmäßig 100 bis 135° ist. Die durch die Gelenkzapfen 5 und 6 zu legende Ebene steht wenigstens angenähert rechtwinklig zu der Längsmittellinie des Schaftes 3. Diese mittelbare Anlenkung des Schneidzungenschaftes 3 an den ihn steuernden angetriebenen Schenkel 2 bewirkt, daß die oszillierende Bewegung des Schenkels 2, welcher dabei um seinen Gelenkzapfen 5 pendelt, in eine in Richtung der Längsmittellinie des Schaftes 3 verlaufende Hin- und Herbewegung umgegesetzt wird, bei welcher die Schneidzunge 11 im wesentlichen zu sich selbst parallel verbleibt und nicht nur eine auf- und abwärts gehende Bewegung zum feststehenden Messer 4 hin und zurück vollführt, sondern gleichzeitig auch eine leichte rückgängige Bewegung beim Aufwärtshub ausführt, wodurch ein ziehender Schnitt entsteht.
Die Schneidzunge hat einen nach unten verjüngten Querschnitt (Fig. 5) und ihre von der Schneidfläche abgelegene Unterkante ist besonders an ihrem rückwärtigen Ende bogenförmig gestaltet. Die oberen beiderseitigen Ränder 14, 14' stellen die Schneidkanten dieser Zunge dar, die mit den Backen des festen Messers 4 zusammenwirken und beim jeweiligen Hub einen Span von der Breite der Zunge herausschneiden. An ihrer Oberseite weist die Zunge 11, unter Freilassung der beiderseitigen Sehneidkanten 14, 14' in der Mitte eine rippenartige Erhöhung 15 auf, deren Oberseite zweckmäßig aufgerauht ist; dies kann durch Riffelung erfolgen oder, wie das dargestellte Beispiel zeigt, dadurch, daß die Oberseite der Erhöhung 15 mit zum Schaft 3 hin gerichteten Zähnen 16 versehen ist, die eine flache Auflauffläche haben, welche jeweils in eine scharfwinklige Zahnflanke ausläuft, wonach die Z ahn spitzen einen Winkel von etwas weniger als 90° einschließen. Die Schneidfläche ist, wie Fig. 5 zeigt, konkav einwärts gekrümmt. Die rippenartige Erhöhung 15 ist in diesem Fall so hoch, daß sie über die durch die Schneidkanten 14, 14' zu legende Ebene nach oben herausragt. Eine der Backen des gabelförmigen feststehenden Messers 4 ist mit einem sich vor die Schlitzöffnung etwa in Höhe der Schneidebene legenden Ansatz 9 versehen, der außenseitig bogenförmig abgerundet ist und der auf seiner dem Schlitz 'zugewandten inneren Seite eine in die Mitte des Schlitzes zeigende, beispielsweise dreieckförmige Nase 13 trägt. Der sich an der Vorderkante des Schneidzungenschaftes 3 nach vorn abrollende Span wird durch diesen Spanr abweiser 9 daran gehindert, zwischen die Schneid-, backen des Messers 4 und die Schneidzunge 11 zu gelangen. Die beiderseits der Nase 13 eingeschnittenen Dreieckspitzen liegen hierbei in Höhe der beiden Schnittlinien, so daß beim Führen der Schere über das Werkstück nur beachtet zu werden braucht, daß die eingeschnittene Spitze der vorgerissenen oder vorgezeichneten, Schnittlinie folgt. Der Schlitz des feststehenden Messers 4 ist im übrigen nach beiden Seilten
abgeschrägt, damit sich der Span zwanglos nach allen Richtungen abrollen kann.
Diese hier an einer elektromotorisch angetriebenen Schere mit zweibackigem, feststehendem Messer erläuterte Schneidmethode kann auch bei Scheren für Handbetätigung angewendet werden, wobei beispielsweise die erwähnten Schenkel i und 2 rückseitig von ihrem Gelenkzapfen 5 so abgebogen sind', daß sie sich rückwärts wenigstens angenähert in der Verlängerung der Schneidfläche erstrecken.
Die vorn spitz" zulaufende Zunge 11, die auf ihrer Unterseite bogenförmig abgerundet ist, und sich sowohl nach unten wie nach ihrem freien Ende hin verjüngt, erlaubt den Einsatz der Schere in kleinste Bohrungen und ermöglicht das Ausschneiden beliebiger Figuren, selbst solcher mit kleinsten Krümmungsradien.

Claims (13)

Patentansprüche: 20
1. Durchlauf-, Loch- und Figiurenschere mit gegenüber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge, deren zu betätigender Schenkel mit dem Schenkel des feststehenden Messers über einen Gelenkzapfen verbunden und über einen kniehebelartigen Ansatz mittels, eines weiteren Gelenkzapfens mit dem Schaft der beweglichen Schneidzunge verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kniehebelartige Ansatz (10) so· abgebogen ist, daß die durch die Gelenkzapfen (5, 6) zu legende Mittellinie praktisch rechtwinklig zur Längsmittellinie des Schaftes (3) der Schneidzange (11) verläuft, wobei der Schaft (3) derart geführt ist, daß die Winkellage seiner Mittellinie für alle Bewegungsstellungen praktisch unverändert bleibt.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) der Schneidzunge (11) zur Schnittfläche zwischen feststehendem Messer (4) und Schneidzunge (11) einen Winkel größer als 90°, zweckmäßig zwischen 100 und· 135°, bildet.
3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegende Schneidzunge (11) sich nach ihrem freien Ende hin verjüngt und in eine abgerundete Spitze ausläuft (Fig. 6).
4. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Messer (4) gabelförmig ausgebildet ist, zwischen dessen Schneidbacken die mit zwei seitlichen Senneidkanten versehene Schneidzange (11) in einer im wesentlichen zu sich selbst parallel verbleibenden Lage auf- oder ab-, und zugleich vor- oder zairückbewegbar ist.
5. Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkante des Schaftes (3) der Schneidzunge (11) sich gegen eine am hinteren Ende des Schlitzes des feststehenden Messers (4) frei drehbar gelagerte Rolle (8) abstützt und die Vorderkante durch am feststehenden Messer festsitzende Führungsteile (12) geführt ist.
6. Schere nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Schneidzunge (11) etwa in Schneidlänge, unter Freilassung eines beidseitigen Schneidrandes eine über die Schneidkanten (14, 14') herausragende rippenartige Erhöhung (15) aufweist (Fiig. 5).
7. Schere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beidseitigen Schneidkanten (14, 1,4') begrenzte Schneidfläche konkav einwärts gekrümmt ist (Fig. 5).
8. Schere nach Ansprach 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung (15) mit Rifrelungen versehen ist.
9. Schere nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung mit zum Schaft des Messers gerichteten einseitigen Sägezähnen (16) versehen ist.
10. Schere nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzunge (11) im Querschnitt nach unten verjüngt ist und ihre Längsunterkante bogenförmig verläuft.
11. Schere nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Backen des feststehenden Messers (4) einen sich vor die öffnung seines Schlitzes etwa in Höhe der Schneidebene legenden Ansatz (9) trägt.
12. Schere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9) außensekig bogenförmig abgerundet ist.
13. Schere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9) innen eine in .die Mitte des Schlitzes zeigende, dreieckförmige Nase (13) hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 590 766, 813 792; französische Patentschrift Nr. 582 432.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ij 709 507/79 4. (709 723/57 10.57)
DE1956M0030331 1956-04-21 1956-04-21 Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge Expired DE1007663C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1956M0030331 DE1007663C2 (de) 1956-04-21 1956-04-21 Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge
BE580632A BE580632Q (fr) 1956-04-21 1959-07-11 Cisaille perforatrice et profileuse à languette coupante se déplaçant devant un couteau fixe.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1956M0030331 DE1007663C2 (de) 1956-04-21 1956-04-21 Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1007663B DE1007663B (de) 1957-05-02
DE1007663C2 true DE1007663C2 (de) 1957-10-17

Family

ID=7300928

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1956M0030331 Expired DE1007663C2 (de) 1956-04-21 1956-04-21 Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge

Country Status (2)

Country Link
BE (1) BE580632Q (de)
DE (1) DE1007663C2 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4007523A (en) * 1975-06-09 1977-02-15 Bianco Archangel J B-X cable pliers
FR2490991A1 (fr) * 1980-09-29 1982-04-02 Grehal Expl Ets Pierre Cisaille pour la decoupe de toles, feuillards et objets analogues, metalliques ou non
FR2914211B1 (fr) * 2007-03-26 2009-08-21 Grehal Pierre Ets Cie Sa Outil a main pour decouper une plaque.

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR582432A (fr) * 1923-09-17 1924-12-18 Dispositifs de propulsion par leviers articulés
DE590766C (de) * 1930-09-16 1934-01-09 Manufax Ltd Handblechschere, bei der das eine als Schneidkopf ausgebildete Schermesser zwischen den Backen des Gegenschermessers angeordnet ist
DE813792C (de) * 1948-10-02 1951-09-17 Anton Wagenbach Schere zum Spalten und Spreizen der Enden von Stabeisen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR582432A (fr) * 1923-09-17 1924-12-18 Dispositifs de propulsion par leviers articulés
DE590766C (de) * 1930-09-16 1934-01-09 Manufax Ltd Handblechschere, bei der das eine als Schneidkopf ausgebildete Schermesser zwischen den Backen des Gegenschermessers angeordnet ist
DE813792C (de) * 1948-10-02 1951-09-17 Anton Wagenbach Schere zum Spalten und Spreizen der Enden von Stabeisen

Also Published As

Publication number Publication date
DE1007663B (de) 1957-05-02
BE580632Q (fr) 1959-11-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0093318A2 (de) Entschwartungsmaschine
DE1007663C2 (de) Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge
DE2712673C2 (de) Stoßmessermaschine
DE2619789C3 (de) Stoßmesser-Zuschneidemaschine mit Messerschutz
DE3401451C2 (de) Vorrichtung zum Ausschneiden von auf einem Grundgewebe applizierter Flächengebilde
DE862106C (de) Schuhleisten
DE845004C (de) Tafelschere
DE1532330B1 (de) Automatische Maschine zum Formen einer Brezel
DE2002300A1 (de) Arbeitsstueck-Vorschubeinrichtung fuer Naehmaschinen
DE2265250C3 (de) Vorrichtung zum Klebezwicken von fest eingespanntem Schuhwerk
DE597324C (de) Verstaerkungslocher fuer Schriftstuecke
DE1435310A1 (de) Schaerfmaschine
DE393404C (de) Vorschubvorrichtung fuer das zur OEsenbildung dienende Metallband an Loch- und Heftaparaten
DE370641C (de) Hebelschere zum Schneiden von Blech, Profil- und Stabeisen
DE82392C (de)
DE73440C (de) Stoffzuführvorrichtung für Nähmaschinen
DE574406C (de) Kombinierte Saeum- und Beschneidemaschine
DE1627709C3 (de) Vorrichtung zum Teilentgraten Oförmiger Kettenglieder in einer elektrischen KettenschweiBmaschine
DE2616025C3 (de) Gartenschere
DE175474C (de)
DE3047121C2 (de)
DE564735C (de) Naehmaschine mit einer Vorrichtung zum Durchschneiden der zwischen aufeinanderfolgenden Werkstuecken sich bildenden Fadenkette
DE646666C (de) Naehmaschine mit unterem und oberem Stoffschieber
DE617922C (de) Vorrichtung zum Einsetzen von Klammern, insbesondere fuer Einzangenzwickmaschinen
DE951959C (de) Einleger fuer Breitdreschmaschinen mit hin- und herbewegtem Garbenbandaufschneidemesser