DE1007663C2 - Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge - Google Patents
Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher SchneidzungeInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
ANMELDETAG:
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT.·
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT.·
AUSGABE DER
PATENTSCHRIFT:
PATENTSCHRIFT:
DBP 1007663 kl. 69 9
INTERNAT. KL. B 26 b 21. APRIL 1956
2. MAI 19 5 7
17.OKTOBER 1957
17.OKTOBER 1957
STIMMT ÜBEREIN MIT AUSLE GESCHRIFT 1007 663 (M 30331 XI /69)
Die Erfindung betrifft eine zum Schneiden von
Stoffen, Polsterwaren, Kunststoff, Gips, Pappe, Leder, aber auch Metall geeignete Durchlauf-, Loch- und
Fiigiurenschere mit gegenüber einem feststehenden
Messer beweglicher Schneidzunge, deren zu betätigender Schenkel mit dem Schenkel des feststehenden
Messers über einen Gelenkzapfen verbunden und über einen kniehebelartigen Ansatz mittels eines weiteren
Gelenkzapfens mit dem Schaft der beweglichen Schneidziunge verbunden ist.
Im Gegensatz zu Schermaschinen, etwa zum Spreizen und Spalten der Enden von Stabeisen, bei
denen das durch Exzentertrieb bewegbare Messer in einer zu sich selbst parallel verbleibenden Lage gegenüber
dem anderen feststehenden Messer hin- und herbewegbar ist, wobei auch durch Voreilung des unteren
Schneidenendes gegenüber dem oberen ein ziehender Schnitt erreicht werden kann, erfolgt bei üblichen
Scherenausführungen der Schnitt dadurch, daß die bewegliche Schneidzunge sich gegen das Gegenmesser
unter stetiger Winkeländerung zu ihm heranbewegt, bis die Schneiden einander überlappen. Bei dieser
Schneidbewegwng unterliegt der zu schneidende Werkstoff
einer Schubkraft vom Drehpunkt der Scherenschenkel
nach vorn, so daß außer der Kraft zum Schneiden des Materials auch noch die Kraft zum
Vorwärtsbewegen der Schneide entgegen dieser Schubkraft aufgebracht werden muß; der Kraftbedarf ist
entsprechend hoch.
Aus der Erkenntnis heraus, daß dieser erhöhte Kraftaufwand vornehmlich darin seinen Grund findet,
daß die beiden Messer bei der Schneidbewegung einer stetigen Winkeländerung unterliegen, weil sich ihre
Bewegung zueinander ausschließlich durch Drehung um den sie verbindenden Gelenkzapfen vollzieht,
wird in Abkehr von dieser allgemein bekannten und weitgehend angewandten Schneidmethode eine
Bewegung der Messer angestrebt, bei der sich das bewegbare Messer in einer praktisch zu sich selbst
parallel verbleibenden Lage zum Gegenmesser oder feststehenden Messer hin- und von diesem Messer
abbewegt, wobei dieses bewegliche Messer nach Möglichkeit gleichzeitig auch eine gewisse Bewegbarkeit
vor und zurück, bezogen auf die Vorwärtsrichtung der Schere, aufweisen soll, um dadurch
die Wirkung eines ziehenden Schnittes herbeizuführen, welcher der Schere einen selbsttätigen Vorschub
erteilt.
Es sind Scheren bekannt, bei denen der zu betätigende Schenkel in Höhe seines Gelenkzapfens einen
kniehebelartigen Ansatz aufweist, an den.über einen weiteren Gelenkzapfen der Schaft der Schmeidzunge
angelenkt ist; hierdurch wird aber, wie auch sonst bekannt,
nur erreicht, daß die Schneidziungen eine
Durchlauf-, Loch- und Figurenschere
mit gegenüber einem feststehenden
Messer beweglicher Schneidzunge
Patentiert für:
Maschinenfabrik Hilden Erich Warsitz,
Hilden (RhId.)
Hilden (RhId.)
AIfons Traurig, Lam (Bayer. Wald),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Winkelverdtrehung im Sinne eines Auf- und Zu-
ao klappens ausführen.
Von diesem kniehebelartigen Ansatz ausgehend, wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, ihn so abzubiegen,
daß die durch die beiden Gelenkzapfen zu legende Mittellinie praktisch 'rechtwinklig zur Längsmittellinie
des Schafts der angetriebenen Schneidzunge verläuft, und dabei diesen Schaft derart zu
führen, daß die Winkellage seiner Mittellinie für alle Bewegungsstellungen praktisch unverändert bleibt.
Bei dieser Ausführung werden die oszillierenden Bewegungen des angetriebenen Messersehafts in Hubbewegiungen
des bewegbaren Messers zum feststehenden Messer umgewandelt, wobei sich das angetriebene
Messer in einer im wesentlichen zu sich selbst parallel verbleibenden Lage bewegt. Da hierbei der die beiden
Messerschenkel verbindende Gelenkzapfen gegenüber der Schneidebene 'hochgelegt ist, kann sich etwa werfendes
Material die gelenkige Verbindung der Messer nicht behindern.
Bildet bei dieser Ausführung der Schaft der Schneidzunge zur Schnittfläche zwischen feststehendem
Messer und angetriebener Schneidzunge einen Winkel von mehr als 90°, beispielsweise zwischen
100 und 135°, was sich als besonders zweckvoll gezeigt hat, so vollführt die Seihneidzunge beim Nähern gegen
das feststehende Messer gleichzeitig eine leicht rückgängige Bewegung, was dann einen ziehenden Schnitt
zur Folge hat.
Die Sckneidzunge ist nach ihrem freien Ende hin verjüngt und läuft in eine abgerundete Spitze aus, so·
daß sie in kleinste Bohrungen des zu schneidenden Werkstückes einsetzbar ist, ohne daß das Material
verzogen oder verspannt wird.
- Ist das Gegenmesser als feststehender Messerfuß ausgebildet, der oben auf das zu schneidende Werk-
'709 723/57
I 007 663
stück aufsetzbar ist, dann wird dieser Fuß in an sich
bekannter Weise zweckmäßig gabelförmig geformt, zwischen dessen Schneidbacken die nach der Art der
deutschen Patentschrift 590 766 mit zwei seitlichen Schneidkanten versehene Schneidzunge dann gleichfalls
in einer im wesentlichen'zu sich selbst parallel verbleibenden Lage auf- oder ab- und zugleich vor-
oder z'Uirückbewegbar ist. In diesem Fall stützt sich
die Rückkante des Schneidzuingenschaftes gegen eine im hinteren Ende des Schlitzes des feststehenden
Messers frei drehbar gelagerte Rolle ab, und wird vorderseitig durch eine im feststehenden Messer festsitzende
Nase umfaßt.
Um das Herausheben des ausgeschnittenen Spans mit möglichst geringem Kraftaufwand durchführen
zu können, ist es zweckmäßig, das Werkstück während des Schnittes in der Schneidbreite in der Ausheberichtung
vorzuspannen, da sich der Span dann nach dem beiderseitigen Trennschnitt als Folge dieser Vorspannung
gewissermaßen von selbst aus dem Schneidschlitz heraushebt. Deshalb weist die bewegbare
Schneidzunge etwa auf ihrer Sohneidlänge, unter Freilassung eines beidseitigen Schneidrandes eine
über die Schneidkanten herausragende rippenartige Erhöhung auf, die auf ihrer Außenfläche voirteilhafterweise
aufgerauht, etwa geriffelt ist oder mit zum Schaft des Messers gerichteten einseitigen Sägezähnen
versehen ist, welche eine schwach geneigte Auflauffläche aufweisen, die jeweils in eine scharfwinklige
Zahnflanke ausläuft. Weiter ist es zweckmäßig, die Schere mit einem Spanabweiser zu versehen. Zu diesem
Zweck trägt eine der Backen des feststehenden Messers einen sich vor die öffnung seines Schlitzes
etwa in Höhe der Schneidebene legenden Ansatz, der außenseitig bogenförmig abgerundet sein kann und
der zweckmäßig auf seiner dem Schlitz zugewandten inneren, Seite eine in die Mitte des Schlitzes zeigende
dreieckförmige Nase hat.
Die verschiedenen Merkmale der Erfindung sind auf der ein Ausführungsbeispiel wiedergebenden Zeichnung
dargestellt, die eine Schere mit einer zwischen einem zweibackigen Messerfuß bewegbaren Schneidzunge
veranschaulicht. Hierin ist
Fig. 1 eine Ansicht des Scherenfußes von vorn gesehen,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Scherenfußes, teilweise im Schnitt,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das vordere Ende des Scherenfußes,
Fig. 4 eine Seitenansicht der Schneidzunge mit zugehörigem Schaft, teilweise im Schnitt,
Fig. 5 ein Querschnitt der Schneidzunge gemäß Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Schneidzunge im Schnitt gemäß Linie VI-VI in Fig. 4.
Die Schere besteht aus einem gabelförmig ausgebildeten, zweibackigen, feststehenden Messer 4 und
einer ihm gegenüber bewegbaren Schneidzunge 11. Das Messer 4 geht hinten in einen Schenkel 1 über,
der, bei Annahme einer elektromotorisch angetriebenen Schere, in irgendeiner, hier nicht interessierenden
Weise an dem den Motor und die Getriebeteile umgebenden Gehäuse, gegebenenfalls lagenverstellbar,
befestigt ist (etwa gemäß den deutschen Patentschriften 929 343 und 931394). Mit diesem Schenkel
1 ist über den Gelenkzapfen 5 der Schenkel 2 des bewegbaren Messers verbunden, an dessen oberem
Ende eine nicht dargestellte Kurbelstange angreift, die bei Antrieb durch den Motor dieses obere Ende
des Schenkels 2 oszillierend hin und her bewegt. An seinem unteren Ende trägt dieser Schenkel einen gegabelten
kniehebelartigen Ansatz 10, zwischen dessen Gabelenden der hiermit über den Gelenkzapfen 6 verbundene
Schaft 3 der bewegbaren Schneidzurige 11 gefaßt ist. Mit der Rückseite liegt dieser Schaft 3 gegen
eine Rolle 8 an, die auf einer im Messer 4 im hinteren Ende des Gabelschlitzes befestigten Achse 7 frei drehbar
ist. Vorderseitig wird der Schaft von einer Nase 12 als Führungsteil umfaßt, die sich am Messer 4 oder
ίο an einer auf ihr befestigten Platte befindet. Zu der
Schneidfläche zwischen den Backen des feststehenden Messers 4 und der Schneidzunge 11 schließt der
Schaft 3 einen Winkel ein, der größer als 90°, zweckmäßig 100 bis 135° ist. Die durch die Gelenkzapfen 5
und 6 zu legende Ebene steht wenigstens angenähert rechtwinklig zu der Längsmittellinie des Schaftes 3.
Diese mittelbare Anlenkung des Schneidzungenschaftes 3 an den ihn steuernden angetriebenen Schenkel
2 bewirkt, daß die oszillierende Bewegung des Schenkels 2, welcher dabei um seinen Gelenkzapfen 5
pendelt, in eine in Richtung der Längsmittellinie des Schaftes 3 verlaufende Hin- und Herbewegung umgegesetzt
wird, bei welcher die Schneidzunge 11 im wesentlichen zu sich selbst parallel verbleibt und nicht
nur eine auf- und abwärts gehende Bewegung zum feststehenden Messer 4 hin und zurück vollführt, sondern
gleichzeitig auch eine leichte rückgängige Bewegung beim Aufwärtshub ausführt, wodurch ein
ziehender Schnitt entsteht.
Die Schneidzunge hat einen nach unten verjüngten Querschnitt (Fig. 5) und ihre von der Schneidfläche
abgelegene Unterkante ist besonders an ihrem rückwärtigen Ende bogenförmig gestaltet. Die oberen
beiderseitigen Ränder 14, 14' stellen die Schneidkanten dieser Zunge dar, die mit den Backen des
festen Messers 4 zusammenwirken und beim jeweiligen Hub einen Span von der Breite der Zunge
herausschneiden. An ihrer Oberseite weist die Zunge 11, unter Freilassung der beiderseitigen Sehneidkanten
14, 14' in der Mitte eine rippenartige Erhöhung 15 auf, deren Oberseite zweckmäßig aufgerauht
ist; dies kann durch Riffelung erfolgen oder, wie das dargestellte Beispiel zeigt, dadurch, daß die
Oberseite der Erhöhung 15 mit zum Schaft 3 hin gerichteten Zähnen 16 versehen ist, die eine flache Auflauffläche
haben, welche jeweils in eine scharfwinklige Zahnflanke ausläuft, wonach die Z ahn spitzen einen
Winkel von etwas weniger als 90° einschließen. Die Schneidfläche ist, wie Fig. 5 zeigt, konkav einwärts
gekrümmt. Die rippenartige Erhöhung 15 ist in diesem Fall so hoch, daß sie über die durch die Schneidkanten
14, 14' zu legende Ebene nach oben herausragt. Eine der Backen des gabelförmigen feststehenden
Messers 4 ist mit einem sich vor die Schlitzöffnung etwa in Höhe der Schneidebene legenden Ansatz 9
versehen, der außenseitig bogenförmig abgerundet ist und der auf seiner dem Schlitz 'zugewandten inneren
Seite eine in die Mitte des Schlitzes zeigende, beispielsweise dreieckförmige Nase 13 trägt. Der sich an
der Vorderkante des Schneidzungenschaftes 3 nach vorn abrollende Span wird durch diesen Spanr
abweiser 9 daran gehindert, zwischen die Schneid-, backen des Messers 4 und die Schneidzunge 11 zu gelangen.
Die beiderseits der Nase 13 eingeschnittenen Dreieckspitzen liegen hierbei in Höhe der beiden
Schnittlinien, so daß beim Führen der Schere über das Werkstück nur beachtet zu werden braucht, daß die
eingeschnittene Spitze der vorgerissenen oder vorgezeichneten, Schnittlinie folgt. Der Schlitz des feststehenden
Messers 4 ist im übrigen nach beiden Seilten
abgeschrägt, damit sich der Span zwanglos nach allen Richtungen abrollen kann.
Diese hier an einer elektromotorisch angetriebenen Schere mit zweibackigem, feststehendem Messer erläuterte
Schneidmethode kann auch bei Scheren für Handbetätigung angewendet werden, wobei beispielsweise
die erwähnten Schenkel i und 2 rückseitig von ihrem Gelenkzapfen 5 so abgebogen sind', daß sie sich
rückwärts wenigstens angenähert in der Verlängerung der Schneidfläche erstrecken.
Die vorn spitz" zulaufende Zunge 11, die auf ihrer Unterseite bogenförmig abgerundet ist, und sich
sowohl nach unten wie nach ihrem freien Ende hin verjüngt,
erlaubt den Einsatz der Schere in kleinste Bohrungen und ermöglicht das Ausschneiden beliebiger
Figuren, selbst solcher mit kleinsten Krümmungsradien.
Claims (13)
1. Durchlauf-, Loch- und Figiurenschere mit
gegenüber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge, deren zu betätigender Schenkel mit
dem Schenkel des feststehenden Messers über einen Gelenkzapfen verbunden und über einen
kniehebelartigen Ansatz mittels, eines weiteren Gelenkzapfens mit dem Schaft der beweglichen
Schneidzunge verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der kniehebelartige Ansatz (10) so· abgebogen
ist, daß die durch die Gelenkzapfen (5, 6) zu
legende Mittellinie praktisch rechtwinklig zur Längsmittellinie des Schaftes (3) der Schneidzange
(11) verläuft, wobei der Schaft (3) derart geführt ist, daß die Winkellage seiner Mittellinie
für alle Bewegungsstellungen praktisch unverändert bleibt.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (3) der Schneidzunge (11)
zur Schnittfläche zwischen feststehendem Messer (4) und Schneidzunge (11) einen Winkel größer
als 90°, zweckmäßig zwischen 100 und· 135°, bildet.
3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freiliegende Schneidzunge (11)
sich nach ihrem freien Ende hin verjüngt und in eine abgerundete Spitze ausläuft (Fig. 6).
4. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Messer (4) gabelförmig
ausgebildet ist, zwischen dessen Schneidbacken die mit zwei seitlichen Senneidkanten versehene
Schneidzange (11) in einer im wesentlichen zu sich selbst parallel verbleibenden Lage auf-
oder ab-, und zugleich vor- oder zairückbewegbar
ist.
5. Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkante des Schaftes (3) der
Schneidzunge (11) sich gegen eine am hinteren Ende des Schlitzes des feststehenden Messers (4)
frei drehbar gelagerte Rolle (8) abstützt und die Vorderkante durch am feststehenden Messer festsitzende
Führungsteile (12) geführt ist.
6. Schere nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Schneidzunge
(11) etwa in Schneidlänge, unter Freilassung eines beidseitigen Schneidrandes eine über die
Schneidkanten (14, 14') herausragende rippenartige Erhöhung (15) aufweist (Fiig. 5).
7. Schere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beidseitigen Schneidkanten
(14, 1,4') begrenzte Schneidfläche konkav einwärts gekrümmt ist (Fig. 5).
8. Schere nach Ansprach 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhöhung (15) mit Rifrelungen versehen ist.
9. Schere nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhöhung mit zum Schaft
des Messers gerichteten einseitigen Sägezähnen (16) versehen ist.
10. Schere nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzunge (11) im Querschnitt
nach unten verjüngt ist und ihre Längsunterkante bogenförmig verläuft.
11. Schere nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Backen des feststehenden
Messers (4) einen sich vor die öffnung seines Schlitzes etwa in Höhe der Schneidebene legenden
Ansatz (9) trägt.
12. Schere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9) außensekig bogenförmig
abgerundet ist.
13. Schere nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (9) innen eine in .die
Mitte des Schlitzes zeigende, dreieckförmige Nase (13) hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 590 766, 813 792; französische Patentschrift Nr. 582 432.
Deutsche Patentschriften Nr. 590 766, 813 792; französische Patentschrift Nr. 582 432.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
ij 709 507/79 4. (709 723/57 10.57)
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956M0030331 DE1007663C2 (de) | 1956-04-21 | 1956-04-21 | Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge |
BE580632A BE580632Q (fr) | 1956-04-21 | 1959-07-11 | Cisaille perforatrice et profileuse à languette coupante se déplaçant devant un couteau fixe. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1956M0030331 DE1007663C2 (de) | 1956-04-21 | 1956-04-21 | Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1007663B DE1007663B (de) | 1957-05-02 |
DE1007663C2 true DE1007663C2 (de) | 1957-10-17 |
Family
ID=7300928
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1956M0030331 Expired DE1007663C2 (de) | 1956-04-21 | 1956-04-21 | Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge |
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DE (1) | DE1007663C2 (de) |
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FR2490991A1 (fr) * | 1980-09-29 | 1982-04-02 | Grehal Expl Ets Pierre | Cisaille pour la decoupe de toles, feuillards et objets analogues, metalliques ou non |
FR2914211B1 (fr) * | 2007-03-26 | 2009-08-21 | Grehal Pierre Ets Cie Sa | Outil a main pour decouper une plaque. |
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DE813792C (de) * | 1948-10-02 | 1951-09-17 | Anton Wagenbach | Schere zum Spalten und Spreizen der Enden von Stabeisen |
-
1956
- 1956-04-21 DE DE1956M0030331 patent/DE1007663C2/de not_active Expired
-
1959
- 1959-07-11 BE BE580632A patent/BE580632Q/fr active
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Also Published As
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