DE813792C - Schere zum Spalten und Spreizen der Enden von Stabeisen - Google Patents

Schere zum Spalten und Spreizen der Enden von Stabeisen

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DE813792C
DE813792C DEP2642A DEP0002642A DE813792C DE 813792 C DE813792 C DE 813792C DE P2642 A DEP2642 A DE P2642A DE P0002642 A DEP0002642 A DE P0002642A DE 813792 C DE813792 C DE 813792C
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DE
Germany
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knife
rod
knives
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Application number
DEP2642A
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English (en)
Inventor
Anton Wagenbach
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D23/00Machines or devices for shearing or cutting profiled stock
    • B23D23/02Machines or devices for shearing or cutting profiled stock otherwise than in a plane perpendicular to the axis of the stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Schere zum Spalten und Spreizen der Enden von Stabeisen Die Erfindung betrifft eine Schere zum Spalten und Spreizen der Enden von Stabeisenabschnitten. Solche Stabeisenabschnitte mit gespaltenen und gespreizten Endteilen werden insbesondere für Steinschrauben, Steinanker o. dgl. verwendet, um einen zuverlässigen Halt.der Schrauben usw. im iNIauerwerk oder Beton zu gewährleisten. Das Spalten und Spreizen der Stabeisenabschnitte erfolgt bisher von Hand, indem das freie Stabeisenende von der Stirnseite her gespalten und die Enden senkrecht zur Teilfuge auseinandergebogen werden. Diese Art der Herstellung ist umständlich, zeitraubend und daher teuer.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Spalt- und Spreizvorrichtung zu schaffen, die eine schnelle, maschinelle Herstellung bei großer Mengenleistung und geringen Fertigungskosten ermöglicht. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß zwei ein Scherenmaul bildende Messer vorgesehen sind, deren Trennlinie im wesentlichen auf einer Durchmesserlinie des zu spaltenden Stabes liegt, wobei vorzugsweise eines der Messer an seinem Stirnende eine etwa parallel zur Trennebene verlaufende Anschlagfläche aufweist, deren Abstand von der Trennlinie annähernd dem Radius des zu spaltenden Stabes entspricht, und das andere Messer eine Schneidkante besitzt, die einen zur Richtung des Stabes spitzen Winkel bildet, dessen Spitze dem Stabende zugekehrt ist. Dabei empfiehlt es sich, das die schräge Schneidkante aufweisende Messer in einem Abstand von der zuerst angreifenden Messerspitze, der der Länge der herzustellenden Spreizung annähernd entspricht, in Richtung quer zur Stabachse abzusetzen, wobei der Übergang von der Schneidkante zum abgesetzten Teil eine schräge Schulter bildet. Die abgesetzte Fläche bildet dabei vorteilhaft eine parallel zur Stabachse verlaufende Anschlagfläche. Mit einer solchen Schere lassen sich die Stabeisenenden sauber und schnell spalten und spreizen, indem die Messerschneide das freie Ende des Stabeisens von der Seite her aufspaltet und mit Unterstützung durch die geneigte Schulter den abgescherten, aber an seinem oberen Ende mit dem vollen Stab in Werkstoffzusammenhang bleibenden Schenkel in der Scherebene auswärts drückt. Die Schulter hat dabei die besondere Aufgabe, die Schubkräfte nahe an den Knickpunkt zu verlegen, um mit einer möglichst geringen Schulterhöhe möglichst große Spreizwinkel zu erzielen.
  • Um eine ausreichende Spreizwirkung der Schulter ohne unerwünschte Quetschung des Werkstückes zu erzielen, hat sich ein Neigungswinkel der Schulter gegen die Anschlagkante von etwa 135° als besonders vorteilhaft erwiesen.
  • Das dem Stab als seitlicher Anschlag dienende Messer weist zweckmäßig zwischen der Schneidkante und der Anschlagfläche eine Aussparung auf, deren Begrenzungslinie einem. Viertelkreis etwa vom Radius des zu spaltenden Stabes entspricht. Auch diese Aussparung ist vorteilhaft quer zur Richtung der Stabachse zurückversetzt, und zwar gleichfalls in einem Abstande, der der Spreizlänge entspricht. Auch hier empfiehlt es sich, den Übergang durch eine Schrägfläche zu bilden, die mit der Schrägfläche des Gegenmessers einen Winkel von rund 9o° einschließt, dessen Spitze dem Stabende zugekehrt ist. Der Vorteil dieser Ausbildung liegt darin, daß jederzeit in das freie Scherenmaul ein Stab eingelegt werden kann, gleichgültig, in welcher Stellung die beiden Messer zueinander stehen.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Maschine zum Spalten von Stabeisen in Seitenansicht, wobei ein Teil der Gehäusevorderwand weggebrochen ist, Fig. 2 und 3 die Messer allein in größerem Maßstabe in Seitenansicht und in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen und Fig. 4 und 5 in je einer Draufsicht zu Fig. 2 und 3. Die dargestellte Maschine ist eine der üblichen Betoneisenscheren, wie sie insbesondere zum Schneiden von Stabeisen, namentlich-von Einlagen für den Eisenbetonbau benutzt werden. An Stelle der üblichen Schneidmesser weist die Maschine zwei Messer 6, 7 auf, die zum Spalten der Enden von Stabeisenabschnitten benutzt werden sollen. Solche Stabeisenabschnitte finden als Steinanker; Steinschrauben o. dgl. Verwendung, wobei die gespaltenen und gespreizten Enden in den Mörtel oder Beton eingebettet werden, um einen sicheren Halt der Anker o. dgl. zu gewährleisten.
  • Die Maschine erhält ihren Antrieb von einer als Schwungscheibe ausgebildeten Riemenscheibe 8, die ihre Drehbewegung über ein Untersetzungsgetriebe 9, 10, 11, 12 auf einen Exzenter 13 überträgt, von dem aus über ein Pleuel 14 ein Schlitten 15 in hin und her gehende Bewegung versetzt wird. An dem Schlitten 15 ist das eine der beiden Messer 6 befestigt, während das Gegenmesser 7 starr am Maschinensockel 16 angebracht ist. Die Schneidmaschine als ganzes ist mittels Rädern 17 fahrbar eingerichtet, um schnell und leicht von einer Arbeitsstelle zur nächsten bewegt werden zu können. -Das an dem in nahezu waagerechter Richtung hin und her bewegten Schlitten 15 befestigte Messer 6 und das ortsfeste Gegenmesser 7 sind aus je einer Stahlplatte von flachrechteckigem Querschnitt hergestellt und seitlich so gegeneinander versetzt, däß die einander zugekehrten Längsflächen 18, i9 in einer Ebene liegen.
  • Die Stirnfläche des beweglichen Messers 6 springt in ihrem unteren Teil 20 gegenüber dem oberen Teil 21 vor. Dabei verläuft der obere Teil 21 senkrecht sowohl zur Rückenfläche 18 als auch zur Oberkante des Messers, während der untere Teil 20 gegen die Rückenfläche 12 unter dem Schneidwinkel a geneigt ist. Gleichzeitig ist die Schneide 2o aber auch noch gegen die Messerunterkante in der Weise geneigt, daß das untere Schneidenende gegenüber dem oberen voreilt. Auf diese Weise wird ein ziehender Schnitt des Messers 6 erreicht. Die Schneide 20 und der als Anschlagfläche dienende obere Teil 21 der Messerstirnfläche gehen über eine Schulter 22 ineinander über. Dabei ist die Schulter unter einem Winkel von rund 45° geneigt und etwa in der Mitte der Messerstirnfläche vorgesehen.
  • Das Gegenmesser 7 weist eine Aussparung,23 auf, die von der Stirnseite des Gegenmessers her in die Vorderfläche i9 eingeschnitten ist und halben U-förmigen Querschnitt hat. Der Durchmesser des Rinnengrundkreises entspricht dabei in etwa dem der zu spaltenden Stäbe x, die somit in dieser Rinne auf einem Viertel ihres Umfanges abgestützt werden können. Der hintere, etwa parallel zur Trennebene verlaufende Schenkel 27 der Rinne dient dabei als Anschlagfläche für das Stabeisen. Die Rinne oder Aussparung 23, 24 ist wie die Stirnkante des beweglichen Messers 6 in der Messermitte geteilt und die beiden Teile 23, 24 in Richtung der Messerlängsachse gegeneinander versetzt. Auch hier springt der untere Teil 23 gegenüber dem oberen Teil 24 vor, und den Übergang bildet wiederum eine Schulter 25, die in gleicher Höhe wie die Gegenschulter 22 angeordnet und in entgegengesetzter Richtung unter 45° gegen die Senkrechte geneigt verläuft. Unterhalb der rinnenförmigen Aussparung 23, 24 des Messers 7 ist an der Unterfläche des Messers 7 eine rechteckige Anschlagplatte 26 vorgesehen, die den zu spaltenden Eisenstab x nach unten abstützt.
  • Handhabung und Wirkungsweise der neuen Maschine sind wie folge: Die Maschine wird in Gang gesetzt, wobei über Exzenter 13 und Pleuel 14 den Schlitten 15 mit dem daran befestigten Messer 6 hin und her gehende Bewegung erteilt wird. Das Gegenmesser 7 steht still. Nun wird ein Stabeisenabschnitt x von oben her in das Scherenmaul eingesetzt, ßnd zwar in der Weise, daß sich sein unterer Teil an den Grund der unteren Rinne 23 anlegt und sich auf der Anschlagplatte 26 abstützt. Bei der Bewegung des Messers 6 auf das Gegenmesser 7 zu tritt zunächst dessen Schneide 20 in das Stabeisen ein und schert im Zusammenwirken mit der Kante der Vorderfläche i9 des feststehenden Messers 7 das Ende des Stabeisens in der Längsmittelebene ab. Beim weiteren Gegenineinanderbewegen der beiden Messer 6, 7 werden die abgescherten Teile x', x" (siehe Fig. 4 und 5) nahe ihren oberen Enden, mit denen sie in Werkstoffverbindung mit dem vollen Stabeisenquerschnitt bleiben, von den Schultern 22, 25 erfaßt und in der Scherenebene in entgegengesetzten Richtungen auseinandergedrückt. Zugleich tritt dabei der obere, volle Querschnitt des Stabeisens in den oberen, zurückspringenden' Teil 25 der Rinne 23, 24 des festen Messers 7 ein, bis am Ende der Einwärtsbewegung des Messers 6 der obere Teil des Eisenstabes x zwischen dem oberen Rinnenteil 24 des ortsfesten Messers und der Anschlagfläche 21 des beweglichen Messers 6 gehalten ist. Zu diesem Zeitpunkt sind die abgescherten, aber mit ihren oberen Enden mit dem Stabeisen in Werkstoffverbindung bleibenden Schenkel x', x" V-förmig auseinandergespreizt.
  • Nun geht das bewegliche Messer 6 wieder zurück und gilt das Stabeisen frei, das aus dem Scherenmaul entfernt und in einer anderen Schere gewünschtenfalls noch auf Länge geschnitten werden kann.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen undAnwendungen derErfindungmöglich. So könnten die Spaltmesser 6, 7 statt an der dargestellten Maschine auch an jeder anderen Stabeisenschere angebracht werden, insbesondere auch an einer solchen mit waagerechtem Scherenmaul, also mit in senkrechter Richtung bewegtem Messersatz. Auch wäre es möglich, statt nur ein Messer zu bewegen, beide Messer gegeneinander zu bewegen.
  • Gewünschtenfalls könnte auch der untere Teil 23 der der Rinne 23, 24 des festen Messers 7 in gleicher Weise wie die Gegenschneide 2o des beweglichen Messers 6 geneigt verlaufen.
  • Für den Fall, daß es ausreichend erscheint, wenn nur einer der abgescherten Schenkel x' oder x" aus der Längsachse des Stabeisens herausgedrückt wird und der andere in dieser Achse verbleibt, würde es genügen, wenn nur ein Messer mit einer Schulter 21 oder 25 ausgestattet wäre. Das andere Messer könnte in diesem Falle eine gerade, ununterbrochene Stirnkante aufweisen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schere zum Spalten und Spreizen der Enden von Stabeisen, insbesondere für Steinschrauben o. dgl., gekennzeichnet durch zwei ein Scherenmaul bildende Messer (6, 7), deren Trennlinie im wesentlichen auf einer Durchmesserlinie des zu spaltenden Stabes liegt, wobei vorzugsweise das eine Messer (7) an seinem Stirnende eine etwa parallel zur Trennebene verlaufende Anschlagfläche (27) aufweist, deren Abstand von der Trennlinie annähernd dem Radius des zu spaltenden Stabes entspricht, und das andere Messer (6) eine Schneidkante besitzt, die einen zur Richtung des Stabes spitzen Winkel bildet, dessen Spitze dem Stabende zu liegt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine schräge Schneidkante aufweisende Messer (6) in einem Abstand von der zuerst angreifenden Messerspitze, der dem der Länge der herzustellenden Spreizung annähernd entspricht, quer zur Richtung der Stabachse abgesetzt ist, wobei der Übergang von der Schneidkante zum abgesetzten Teil eine schräge Schulter (22) bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgesetzte Fläche eine parallel zur Stabachse verlaufende Anschlagfläche (21) bildet.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter (22) mit der Anschlagfläche (21) einen Winkel von etwa 135° bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Stab als seitlichen Anschlag dienende Messer (7) zwischen der Schneidkante und der Anschlagfläche (27) eine Aussparung (23) aufweist, deren Begrenzungslinie einem Viertelkreis vom Radius des zu spaltenden Stabes entspricht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (23) von der vorderen Stirnkante des. Messers (7) quer zur Richtung der Stabachse in einem Abstand zurückversetzt ist, der der Spreizlänge entspricht, und der Übergang zu der zurückversetzten Aussparung (24) durch eine Schrägfläche (25) gebildet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägflächen (22, 25) auf gleicher Höhe liegen und miteinander einen Winkel von etwa tgo° bilden, dessen Spitze dem Stabende zu liegt. B. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von den Messern (6, 7) das eine feststehend und das andere beweglich ist. g. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten beider Messer (6, 7) von ihrem freien Ende nach der Schulter (22, 25) zu schwach geneigt sind. i o. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterfläche des feststehenden Messers (7) eine Anschlagplatte (26) vorgesehen ist.
DEP2642A 1948-10-02 1948-10-02 Schere zum Spalten und Spreizen der Enden von Stabeisen Expired DE813792C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007663B (de) * 1956-04-21 1957-05-02 Hilden Erich Warsitz Maschf Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007663B (de) * 1956-04-21 1957-05-02 Hilden Erich Warsitz Maschf Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge
DE1007663C2 (de) * 1956-04-21 1957-10-17 Hilden Erich Warsitz Maschf Durchlauf-, Loch- und Figurenschere mit gegenueber einem feststehenden Messer beweglicher Schneidzunge

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