DE1854588U - Werkzeug zum teilen von bimsbeton - hohlblocksteinen. - Google Patents

Werkzeug zum teilen von bimsbeton - hohlblocksteinen.

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DE1854588U
DE1854588U DE1962W0027886 DEW0027886U DE1854588U DE 1854588 U DE1854588 U DE 1854588U DE 1962W0027886 DE1962W0027886 DE 1962W0027886 DE W0027886 U DEW0027886 U DE W0027886U DE 1854588 U DE1854588 U DE 1854588U
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DE
Germany
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steel bracket
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lateral
legs
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DE1962W0027886
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Heinz Wolf
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Description

  • TELEFON 4tat24 W 27 886/37 d GM Heinz Wolf, Königsbach/Krs. Pforzheim, Schochtstr. 7 Werkzeug zum Teilen von Bimsbeton-Hohlblocksteinen.
  • Die Neuerung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Teilen von Bimsbeton-Hohlblocksteinen.
  • Bei Gebäuden, die aus Mauersteinen größeren Formats, z. B. Hohlblocksteinen, erstellt werden, sind an Wanddurchbrüchen-Türen, Fenstern-und an den Enden der Wände stets Mauersteine kleineren Formats bzw. Teilstücke von solchen erforderlich. Hierzu werden in der Regel die sonst verwendeten großformatigen Mauersteine mit dem Maurerhammer in der erforderlichen Größe zugerichtet, beispielsweise halbiert oder in Teile anderer Größe zerlegt. Das Teilen von Mauersteinen und insbesondere von Hohlblocksteinen mit dem Maurerhammer ist umständlich, mühsam und zeitraubend. Die saubere Teilang, beispielsweise in zwei Hälften, gelingt sehr selten, sondern ist stets mit beträchtlichem Anfall von Bruch verbunden, für den nur wenige Verwendungsmöglichs
    r
    - 2-962/62
    keiten bestehen. Durch das notwendige Zurichten bzw.
    Teilen der Steine auf der Baustelle wird der bei der
    Verwendung von großformatigen Steinen erzielte Gewinn an Arbeitszeit gegenüber der grundsätzlichen Verwendung von Steinen kleineren Formats zum großen Teil wieder illusorisch gemacht.
  • Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Werkzeug zum Teilen von Mauersteinen größeren Formats, insbesondere von Bimsbeton-Hohlblocksteinen zu schaffen, das bei leichter, rascher Arbeitsweise glatte Aufteilung der Steine ermöglicht und bei dessen Verwendung der Bruchabfall auf das geringstmögliche Ausmaß vermindert ist. Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch einen annähernd U-förmigen Stahlbügel, mit einer der Größe des Hohlblocksteins entsprechenden Öffnung, dessen parallele seitliche Schenkel innenseitig mit gegeneinander in geringer Neigung konvergierenden Schneidkanten versehen sind. Vorzugsweise ist auch die Innenseite des in diesem Falle gerade gestreckten Querschenkels mit einer Schneidkante versehen.
  • Die Verwendung des neuerungsgemäßen Werkzeugs gestaltet sich überaus einfach. Zum Gebrauch wird dieses auf den Bimsbetonhohlblockstein mit der Öffnung des Stahlbügels nach unten aufgesetzt und durch mehrere Hammerschläge abwärts getrieben. Da die Öffnung des Stahlbügels der Größe des Mauersteins entspricht und die Schneidkante in Richtung nach oben leicht konvergieren, wird der Mauerstein entlang der Seitenflächen durch die Schneidkanten mit Einschnitten versehen, durch die die Bruchstelle festgelegt ist. Die Teilung kann sodann s 962/62 mittels des Maurerhammers erfolgen. Bei der Ausführungform, deren Querschenkel ebenfalls mit einer Schneidkante versehen ist, wird durch einige kräftige Schläge auf den oberen Querschenkel des Stahlbügels die an dessen Unterseite befindliche Schneidkante in die obere Fläche des Hohlblocksteins eingetrieben, wodurch dieser ohne zusätzliche Handarbeit fachgerecht zerlegt wird.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Werkzeugs sind die Schneidkanten der seitlichen Schenkel, ebenso wie die des Querschenkels als Sonderteile gefertigt und mittels Schrauben, Nieten u. dgl. an dem Stahlbügel befestigt. Durch diese Maßnahme wird ermöglicht, die als Sonderteile gefertigten Schneidwerkzeuge bei Abnutzung jederzeit auszuwechseln.
  • Die Schneidkanten bzw. Schneidwerkzeuge können beispielsweise messerartig ausgebildet sein. Als besonders zweckmäßig hat sich jedoch eine Ausführungsform erwiesen, bei der die Schneidwerkzeuge der seitlichen Schenkel des Stahlbügels als Sägeblätter ausgebildet sind, während das Schneidwerkzeug des Querschenkels ein Messer mit großem Anstellwinkel ist. Die Sägeblätter sind in innenseitige Nuten der seitlichen Schenkel des Stahlbügels mit einander zugewendeter Verzahnung so eingesetzt, daß sie in Richtung zum Querschenkel des Stahlbügels gegeneinander leicht konvergieren. Das Messer des Querschenkels kann in gleicher Weise, oder aber
    * beispielsweise in einer seitlichen falzartigen Ausneh-
    mung des Querschenkels befestigt sein.
    t
    Der Stahlbügel muß naturgemäß für den vorgesehenen Zweck kräftig ausgebildet sein. Er ist zweckmäßig aus Temperguß als jochartiger Körper gefertigt, dessen seitliche Schenkel in Richtung vom freien Ende zur Ansatzstelle kontinuierlich zunehmenden Querschnitt besitzen und dessen Querschenkel beträchtlich größeren Querschnitt besitzt, als die seitlichen Schenkel.
  • In weiterer Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, daß die seitlichen Schenkel des Stahlbügels über das freie untere Ende der Schneidkanten bzw. Schneidwerkzeuge, beispielsweise der Sägeblätter, hinaus verlängert sind und dadurch Führungen zum Ansetzen des Werkzeugs an den Hohlblockstein bilden.
  • Da neuerungsgemäß die Öffnung des Stahlbügels dem Querschnitt bzw. der Größe der zu teilenden Hohlblocksteine angepaßt sein muß, ist für jede handelsübliche Mauersteingröße ein entsprechendes Werkzeug erforderlich. Dieser Aufwand wird jedoch durch die zu erzielenden Vorteile weitaus aufgewogen. Die Arbeitszeit zur Zerlegung bzw. Teilung der Mauersteine wird auf einen Bruchteil der bisher benötigten Arbeitszeit verringert. Die Zerlegung der Mauersteine erfolgt mit sauberen Bruchkanten, so daß beide Teile verwendet werden können. Durch die Vermeidung von Bruch in Form von unverwendbarem Abfall wird ferner eine bedeutende Materialersparnis erzielt.
  • Die Neuerung wird nachstehend anhand der zugehörigen Zeichnung, in der eine vorteilhafte Ausführungsform des neuerungsgemäßen Werkzeugs dargestellt ist,
    im einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen :
    Fig. 1 das Werkzeug in Ansicht ;
    Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II
    in Figur 1 ;
    Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Figur 1.
  • Der U-förmige Stahlbügel 1 des Werkzeugs ist unter Berücksichtigung der bei seiner Handhabung auftretenden Belastung so ausgebildet, daß er keine vorübergehenden oder gar bleibenden Deformationen erfährt. Er hat daher die Form eines Joches mit kräftigen in Richtung vom freien Ende zur Ansatzstelle kontinuierlich verdickten seitlichen parallelen Schenkelf. 2, die in kurzer Krümmung in den gerade gestreckten Querschenkel 3 übergehen. Dieser (3) ist wesentlich stärker ausgebildet, als die seitlichen Schenkel 2 und außenseits (vgl. Fig. 3, oben) zu einer amboßartigen Schlagfläche 4 verbreitert.
  • Die seitlichen Schenkel 2 sind an der Innenseite mit in der'mittleren Längsschnittebene des Stahlbügels verlaufenden Längsnuten 5 versehen, in die starke Sägeblätter 6 mit einander zugekehrter Verzahnung 7 eingesetzt und mittels Schrauben 8 befestigt sind, wobei sie sich gegen die rechtwinklig ausgebildeten inneren Endflächen 5a der Nuten 5 abstützen. Die Nuten sind so gearbeitet, daß die mit Paßsitz eingesetzten Sägeblätter 6 mit geringer Neigung in Richtung zum Querschenkel 3 gegeneinander konvergieren. Die seitlichen Schenkel 2 sind etwas länger gehalten, als die Sägeblätter 6, so daß ihre freien Enden 9, deren lichter Abstand der Dicke des s
    Hohlblocksteins gleichkommt, als Führungen des Werkzeugs
    am Mauerstein dienen.
  • Der Querschenkel 3 ist an der Innenseite mit einer falzartigen Ausnehmung versehen, an deren in der mittleren Längsschnittebene verlaufender Anlagefläche 10 ein Messer 11 mit großem Anstellwinkel mittels Schrauben 12 so befestigt ist, daß die Schneidkante 13 des Messers ebenfalls in der mittleren Längsschnittebene und damit in der gleichen Ebene wie die Verzahnungen 7 der Sägeblätter 6 (Figuren 2 und 3) liegen.
  • Zum Gebrauch wird das Werkzeug auf den Bimsbetonhohlblockstein, mit der Öffnung des Stahlbügels 1 nach unten so aufgesetzt, daß seine Enden 9 an beiden gegenüberliegenden parallelen Seiten des Steins entlanggleiten, wobei die unteren landen der Verzahnung 7 der Sägeblätter auf der Oberfläche des Steins zunächst zur Anlage kommen. Durch einige kurze Hammerschläge auf den Querschenkel 3 des Stahlbügels 1 wird dieser nach unten getrieben, bis das Messer 11 auf der Oberfläche des Steins zur Anlage kommt. Mit einigen weiteren Schlägen wird sodann der Hohlblockstein, dessen Seitenflächen durch die konvergierenden Sägeblätter 6 bereits tief eingeschnitten sind, abfallfrei in zwei Teile mit verhältnismäßig glatten Bruchflächen geteilt. s

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1. Werkzeug zum Teilen von Bimsbetonhohlblock-
    steinen, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Stahlbügel (1) mit einer der Größe des Mauersteins entsprechenden Öffnung, dessen parallele seitliche Schenkel (2) innenseitig mit gegeneinander in geringer Neigung konvergierenden Schneidkanten versehen sind.
    2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des gerade gestreckten Querschenkels (3) ebenfalls mit einer Schneidkante versehen ist.
    3. Werkzeug nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten der seitlichen Schenkel (2) und des Querschenkels (3) als Sonderteile 4. Werkzeug nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Sägeblätter (6) mit einander zugewendeter Verzahnung (7) als Schneidkanten der seitlichen U-Schenkel (2) und ein Messer (11) mit großem Anstellwinkel als Schneidkante des Querschenkels (3).
    5. Werkzeug nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägeblätter (6) in an der Innenseite der seitlichen Schenkel (2) angeordnete, in der mittleren Längsschnittebene des Stahlbügels (1) verlaufende I 962/62
    Längsnuten (5) eingesetzt und mittels Nieten, Schrauben (8)
    u. dgl. auswechselbar befestigt sind.
    6. Werkzeug nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (11) in einer seitlichen falzartigen Ausnehmung des Querschenkels (3), deren Anlagefläche (10) für das Messer (11) in der mittleren Längsschnittebene des Stahlbügels (1) verläuft, mittels Nieten, Schrauben (22) u. dgl. befestigt ist.
    seitlichen Schenkel (2) des Stahlbügels (1) über die Enden der an ihnen angebrachten Schneidkanten (Säge-
    blätter 6) hinaus zu Führungen des Werkzeugs am Hohlblockstein verlängert sind.
    8. Werkzeug nach jedem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch einen jochartig ausgebildeten Stahlbügel, dessen seitliche Schenkel (2) in Richtung vom freien Ende zur Ansatzstelle kontinuierlich zunehmenden Querschnitt besitzen und dessen
DE1962W0027886 1962-03-03 1962-03-03 Werkzeug zum teilen von bimsbeton - hohlblocksteinen. Expired DE1854588U (de)

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DE1854588U true DE1854588U (de) 1962-07-05

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ID=33015482

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Country Status (1)

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DE (1) DE1854588U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1684446A1 (de) * 1968-02-09 1971-04-08 Horst Sohnemann Hilfsgeraet zur Anfertigung von Dreiviertel-Anfaengersteinen bei der Herstellung von Mauerziegelverbaenden mit viertelsteinigem Stossfugenversatz

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1684446A1 (de) * 1968-02-09 1971-04-08 Horst Sohnemann Hilfsgeraet zur Anfertigung von Dreiviertel-Anfaengersteinen bei der Herstellung von Mauerziegelverbaenden mit viertelsteinigem Stossfugenversatz

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