DE1652481A1 - Saegeblatt zum Zersaegen von Steinbloecken - Google Patents

Saegeblatt zum Zersaegen von Steinbloecken

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DE1652481A1
DE1652481A1 DE19671652481 DE1652481A DE1652481A1 DE 1652481 A1 DE1652481 A1 DE 1652481A1 DE 19671652481 DE19671652481 DE 19671652481 DE 1652481 A DE1652481 A DE 1652481A DE 1652481 A1 DE1652481 A1 DE 1652481A1
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saw blade
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DE19671652481
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Willi Buettner
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/02Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by sawing
    • B28D1/12Saw-blades or saw-discs specially adapted for working stone
    • B28D1/127Straight, i.e. flat, saw blades; strap saw blades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Sägeblatt zum Zersägen von Steinblöcken Die Erfindung betrifft Sägeblätter, wie sie zum Zersägen grosser Steinblöcke, beispielsweise aus Granit oder Marmor, verwendet werden. Ein solches Sägeblatt besteht üblicherweise aus einem glatten Stahlband, das an der Schneidseite mit Schneidwerkzeugen besetzt ist. Die Werkzeuge selbst bestehen aus einem mit scharfen Diamantsplittern durchsetzt-en Stahlpulver, das zu einem fest-en Körper gesintert ist. Die Schneidwerkzeuge haben die Form kurzer Stäbe mit rechteckigem Querschnitt, sie werden mit entsprechendem Abstand voneinander am Sägeblatt befestigt, vorzugsweise angelötet. Sägeblätter der genannten Art werden mit ihren Enden mit entsprechender Vorsparinung in Spannköpfen befestigt. Diese Spannköpfe erfahren beim Sägen eine Vorschubbewegung, die die Schneid-.werkzeuge gegen die Schnittfläche presst. Mit Hilfe der Vorspannung soll ein ebener Schnitt erreicht werden. Wie aber die Erfahrung zeigt, lassen sich mit Sägeblättern der beschriebenen Art ebene Schnittflächen in wirtschaftlich vertretbarer Weise nicht herstellen. Es treten bei jedem Schnitt Abweichungen auf, so dass die geschnittenen Steine oder Platten eine mehr oder weniger konkave oder konvexe Oberfläche erhalten. Man kann die erforderliche ebene Fläche nur in einem anschliessenden Schleifvorgang herstellen, was eine zeitraubende und teure Nachbearbeitung bedeutet.
  • Wie aufgrund bestimmter Überlegungen angestellte Versuche gezeigt haben, lassen sich mit den genannten Sägeblättern ebene Schnitte erreichen, wenn erfindungsgemäso am Sägeblatt Führungsmittel angebracht sind, die ein Schrägstellen des Sägeblattes in der Schnittnut verhindern und andererseits die Zuführung von Kühlwasser zu den Schneidwerkzeugen und die Schlammabfährung von diesen Werkzeugen zulassen.
  • I - Wie festgestellt wurde, wechselt die Schneidfähigkeit der Werkzeuge. Sind die in der Schneidfläche liegenden Diamantsplitter stumpf geworden, so nimmt die Schneidfähigkeit des Werkzeuges ab, bis wieder neue spitze Diamanten freigelegt sind. Dann er-#-, hält das Werkzeug wieder seine alte Schneidfähigkeit, und zwä:# so lange, bis auch die neu freigelegten Diamantsplitter stum'f--#-p geworden sind. Der Vorschub des Fägebiattes, der annähernd der grössten Schnittfähigkeit der Werkzeuge angepasst ist, bleibt auch zumindest während des ersten Teiles der Zeit geringerer Schneidfähigkeit der Werkzeuge erhalten. Daß führt dazu, dase das Sägeblatt sich schräg zur Schneidrichtung stellt, und zwar entweder-nach der einen oder nach der anderen Seite und auf die Seitenflächen der Schneidwerkzeuge eine Kraft ausgeübt wird. Diese schräg zu den Schneidwerkzeugen gerichtete Kraft fül--.r';' In kur.-er-Zeit zu einer Verkantung der Werkzeuge, so dass von diesen in der Hauptsache zwei gegenüberliegende Kanten zum E-insatz kommen. Da diese Kanten meist besonders schneidfähig sind, so schneiden diese sich in den Werkstoff ein und führen so zu einem Schnitt, der einen Winkel mit der Lotrechten bildet und zugleich entweder konvex oder konkav verläuft. Durch die erfindungegemäss vorgesehenen Führungestücke ist die Schrägetellung der Sägeblätter zur Schnittnut vermieden, d.h. das Blatt hat nichtdie Tendenz, sich schrägzus-Ii#.-ellen und ein Drehmoment auf die Schneidwerkzeuge auszuüben.
  • Die FUhrungestücke können verschiedener Ausbildung sein. Nach einem Vorse'.,ilag der Erfindung haben sie etwa die Form der Schneidwerkzeuge und sind an der oberen Kante des Sägeblattes befestigt, und zwar in wesentlich grösseren Abständen als die Schneidwerkzeuge selbst. Sie ergeben eine zuverlässige Führung des in der Nut befindlichen Sägeblattea. Da die Sägeblätter selbst eine verhältniemässig grosse Höhe haben, die bis zu 180 mm betragen kann, so se*%*lz-%# die Wirkung solcher FührungBstücke erst bei einer entsprechenden Schnittiefe ein. Da innerhalb der Höhe des Sägeblattes schon ibweichungen eintreten können, so ist es vorteilhaft, die Führungsstücke seitlich an den Sägeblättern zu befestigen, und zwar so, dass sie erst ein Stück oberhalb der unteren Kante der Sägeblätter enden. Ausser dem Vorteil, dasq die Führung des Sägeblattes schon bei geringer Schnittiefe beginnt, hat diese Ausführungsform auch den Vorteil, dase ein Auswölben des Sägeblattes in der Schnittnut verhindert wird, was bei grösserer Höhe des Blattes ebenfalls zu einem Verkanten der Werkzeuge führen kann. Der Auswirkung des Verkantens der Schnittwerkzeuge kann weiter entscheidend dadurch entgegengetreten werdeng dass gleichzeitig den Schneidwerkzeugen eine b esondere Gestaltung gegeben wird. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung werden Schneidwerkzeuge für die Sägeblätter verwendetl bei denen die senkrecht zur eigentliehen Schneidfläche stehenden Flächen stumpf aber verschleiss-fest ausgebildet sind. Solche Werkzeuge sind in dem Patent ........... (Patentanmeldung B 95 245 Ib/80d) beschrieben. Bei solchen Werkzeugen führen schräg zur Vorschubrichtung geneigte Kräfte nicht zum Verkanten der Werkzeuge, weil ihre Kanten und Seitenflächen nicht schneidfähig sind.
  • Stumpfe aber verschleiaofeste Seitenwände des Werkzeuges kann man in verschiedener Weise erreichen, z.B. dadurch, dass in den Seitenflächen sehr kleine Diamantsplitter, aber in dichter Anordnung angebracht werden, d.h. wesentlich kleiner als die Hauptmasse der im Werkzeug befindlichen schneidfähigen Diamanten. Sehr kleine DiamantBplitter verlieren sehr schnell ihre Spitzen. Sie bilden dann infolge ihrer dichten Anordnung eine sehr harte, aber nicht schneidfähige Fläche, d.h. eine verschleissfeste und stumpfe Fläche. Statt sehr feiner Diamantsplitter in sehr dichter Anordnung kann man auch Diamantsplitter in weniger dichter AnoMnung nehmen, die grösser sind als die zum Schneiden bestimmteng aber Diamantsplitter, die nicht scharfkantig sind. Mehrere Ausführungebeispiele solcher Führungsstücke sind im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigen Abb. 1 eine Seitenansicht eines Sägeblattes mit Werkzeugen und mit Führungsstücken gemäss der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt durch das Sägeblatt nach Linie II-II der Abb. 11 Abb. 3 das Werkzeug im Schnitt innerhalb einer Schnittnute .eines Werkstückes, Abb. 4 und 5 ein Werkzeug in Ansicht und im Schnitt mit abgeänderten Führungsstücken und Abb. 6 und 7 eine weitere Ausführungsform der Führungsstücke in Ansicht und im Schnitt.
  • In allen Abbildungen ist das Sägeblatt mit 1 bezeichnet. Das Blatt ist mit stark verkürzter Höhe im Verhältnis zu den mit 2 bezeichneten Werkzeugen dargestellti Die Höhe der Werkzeuge beträgt meist etwa 6 mm, während die Höhe des Sägeblattes bis zu 180 mm betragen kann. Bei den Schneidwerkzeugen handelt es sich um stabförmige Schneidwerkzeuge mit rechteckigem Querschnitt. Sie bestehen wie angegeben aus einem gesinterten Stahlpulver, das mit scharfen Diamantsplittern durchsetzt ist. Die Werkzeuge 2 sind wie üblich bei 3 am Sägeblatt 1 angelötet, und zwar in Abständen von etwa 100 mm voneinander. Die Länge der Schneidwerkzeuge beträgt meist etwa 25 mmw Bei den angegebenen Werten handelt es sich nur um Mittelwerte und sie können beliebig unter- oder überschritten werden. Die Schneidwerkzeuge elnd vorzugsweise so ausgebildet, daso ihre Seitenfläohen verschleiaofest sind, aber keine Schneiden bilden. Wie aue den Abb. 1 und 2 hervorgeht, sind an der oberen Kante des Sägeblattes stabförmige Führungsstücke 4 angelötet oder in anderer Weise befestigt. Diese FUhrungestücke, die etwa die gleiche Länge wie die Schneidwerkzeuge haben können, sind in grösseren Abständen voneinander am Sägeblatt befestigt. Sie bilden keine Schneidwerkzeuge, sind aber verhältnismässig verschleiaofest und können beispielsweise aus gesintertem Stahlpulver bestehen, aber auch aus massiven Stücken.
  • Wie Abb. 3 zeigt, verhindern die FUhrungestücke 4 ein Schrägstellen der Sägeblätter 1 in den Schnittnuten 5 und damit Ab- weichungen der Schneidwerkzeuge 2 von dem gewünschten ebenen und lotrechten Schnitt, bzw. der gewünschten Schnittrichtung. Die Breite der Führungestücke 4 entspricht vorteilhaft der Breite der Werkzeuge 2.
  • Die Führungsstücke verhindern wie angegeben ein Schrägstellen des Sägeblattes 1, sie behindern aber nicht die Zuführung des Kühlwassers zu den Schneidwerkzeugen und auch nicht die Entfernung des beim Sägen auftretenden Gesteinsschlammes.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4 und 5 übergreifen die mit 6 bezeichneten Führungestücke das Sägeblatt 1. Die Führungestücke haben U-förmigen Querschnitt, d.h. an einem Stegteil 7 setzen zwei Schenkel 8 an, die über einen grösseren Teil der Breite des Sägeblattes geführt sind. Diese Ausbildung der Pührungestücke hat den Vorteil, daso die Führung de* Sägeblatteg beim Anlegen eines neuen Schnitten achon wesentlich früher beginnt als bei den Führungsatücken 4 nach Abb. 1. Die Schenkel 8 enden in einem solchen Abstand oberhalb der unteren Kante des Sägeblattes, d.h. von der Oberkante der Schneidwerkzeuge 2, dass noch eine befriedigende Schlammabführung sichergestellt und die Wasserzuführung zu den Schneidwerkzeugen nicht behindert ist. Bei dem Ausführungebeispiel nach den Abb. 6 und 7 ist das Sägeblatt 1 mit dreieckförmigen FUhrungestücken 9 besetzt, die an dem Sägebla-'%-o-t durch Löten oder in anderer Weise befestigt-sind. Die Führungestücke 9 bilden zwischen sich schräge Kanäle 10, die der Zuleitung des Kühlwassers dienen. Die Stücke 9 enden ebenfalls oberhalb der oberen Kante der Schneidwerkzeuge 2, so dass eine einWandfreie Schlammabführung gewährleistet iat.-Die Führungsstücke 9 verhindern ebenso wie die Pährungestücke 6 ein Auswölben des Sägeblattes in der Schnittnut, da sie das Blatt gegen Ausknicken'versteifen. Im Rahmen der Erfindung sind viele Abänderungen in der Form der Führungestücke möglich. Masegeblich ist, dasseLe so ausgebildet sind, daso sie ein Schrägstellen und auch ein Auswölben des Sägeblattes verhindern bzw. auf-ein unschädliches Maas begrenzen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche - Sägeblatt zum Ze-rsägen von Steinblöcken mit an der unteren Kante des Sägeblattes befestigten stabförmigen Schneidwerkzeugen mit rechteckigem Querschnitte die aus einem gesinterten Gemisch von Stahlpulver und scharfen Diamantsplittern bestehen, dadurch gekennzeichnet, dass am Sägeblatt (1) Führungestücke (4, 6t 8) befestigt sind, die ein Schrägstellen des Sägeblattes in der Schnittnut (5) verhindern, aber die Zuführung von Kühlwasser zu den Schneidwerkzeugen und die AbfUhrung des Gesteinsschlammes von diesen Werkzeugen zulassen.
  2. 2. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungestücke (6, 9) an den Seitenflächen des Sägeblattes (1) befestigt sind und gleichzeitig ein Auswölben des Sägeblattes in der Schnittnut verhindern. 3.- Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daso die Führungsstücke aus stabförmigen Körpern (4) bestehen, die an der Oberkante des Sägeblattes befestigt sind. 4. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daso die Führungsstücke (6) im Querschnitt U-förmig sind und die Sägeblätter beidseitig umschliessen. 5. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daso die Führungestücke (9) nur an den Seitenflächen des Sägeblattes (1) befestigt sind. 6. Sägeblatt nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daso die Führungsstücke (9) Dreieckform haben und abwechselnd mit der Spitze nach oben oder nach unten an den beiden Seiten des Sägeblattes befestigt sind. 7. Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daso das Sägeblatt mit Schneidwerkzeugen (2) besetzt ist, deren Seitenflächen stumpf, aber verschleisefest ausgebildet sind.
DE19671652481 1967-11-22 1967-11-22 Saegeblatt zum Zersaegen von Steinbloecken Pending DE1652481A1 (de)

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DE (1) DE1652481A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0242411A1 (de) * 1986-04-17 1987-10-28 Roland Müller Steinsägeband
EP1481782A1 (de) * 2003-05-28 2004-12-01 Alberto Filippini Fantoni Schneidwerkzeug für Gestein

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0242411A1 (de) * 1986-04-17 1987-10-28 Roland Müller Steinsägeband
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