DE3618191C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/96—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements
- E02F3/965—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements for alternate or simultaneous use of different digging elements of metal-cutting or concrete-crushing implements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28D—WORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
- B28D1/00—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
- B28D1/22—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising
- B28D1/222—Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor by cutting, e.g. incising by pressing, e.g. presses
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04G—SCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
- E04G23/00—Working measures on existing buildings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betonbrechzange mit um mindestens
ein Gelenk schwenkbare hydraulisch angetriebene Zangenbacken
und einer eine Schneide aufweisende Schneideinrichtung zum
Zerschneiden der Betonarmierung, wobei die Zangenbacken
scherenartig zusammenwirken und die Schneiden sich an der
Vorderkante der Backen im wesentlichen über die Backenlänge
erstrecken.
Es ist bekannt, Mauerwerk dadurch abzubrechen, daß das Mauerwerk
durch Preßlufthämmer oder auch mit an Kranen oder dergleichen
hängenden Schleuderkugeln zertrümmert wird. In vielen
Fällen können diese Geräte jedoch nicht eingesetzt werden,
weil sie zuviel Lärm und Erschütterung verursachen oder auch,
weil die abzubrechenden Bauwerke zu hoch sind, um diese Geräte
einzusetzen. Dies gilt vor allem beim Abbruch von Schornsteinen,
aber auch von anderen relativ hohen Gebäuden, bei
Silos usw. Oft verbietet sich auch der Einsatz von Preßluftwerkzeugen
wegen der Instabilität der abzubrechenden Gebäude
oder auch deshalb, weil mit unkontrollierbar herabstürzenden
Trümmern zu rechnen ist.
Es sind hydraulische Brechzangen bekannt, bei denen durch
hydraulischen Druck das Mauerwerk, das in der Regel auch
Stahlbeton sein kann, zerbricht. Die Stahlarmierung des Betonmauerwerks
muß aber bei diesen Geräten in einem getrennten
Arbeitsgang beseitigt werden. Zu diesem Zweck besitzen die
zangenartigen Geräte in der Nähe des Gelenks eine Stahlschneideeinrichtung.
Dabei ist es oft schwierig, die
Schneideinrichtung in Arbeitsstellung zu bringen. Eine
solche Brechzange ist beispielsweise beschrieben in der DE-OS
28 51 320.
In der GB-PS 14 21 973 ist eine Brechzange beschrieben, die im
wesentlichen aus einem U-förmigen Rahmen besteht, wobei an
einem Schenkel des Rahmens ein hydraulisch angetriebener
Bolzen angeordnet ist. Das Widerlager im anderen Schenkel ist
zweigeteilt, so daß mittels des Bolzens auf ein Betonmauerwerk
zwischen den Schenkeln ein Biegemoment ausgeübt werden kann,
durch das das Mauerwerk zerbrochen wird. Eine Einrichtung zum
Zerschneiden der Armierung besitzt dieses Gerät nicht.
In der GB-PS 15 59 137 ist ein Gerät der eingangs angegebenen
Gattung beschrieben. Die Betonbrechzange besitzt dabei für
jeden Zangenbacken ein Gelenk, und die beiden Zangenbacken
wirken scherenartig zusammen. Mittels eines solchen Gerätes
ist es möglich, Armierungen zu zerschneiden, vorausgesetzt,
die Armierungen verlaufen im wesentlichen parallel zur Außenkante
des Mauerwerkes. Bei Armierungen, die senkrecht hierzu
ausgerichtet sind, ist die Erfassung der Armierungen
schwierig. Betonmauerwerk mit größeren Dicken kann durch diese
Zange nicht bearbeitet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Betonbrechzange
zu schaffen, bei der das Mauerwerk aus Stahlbeton in einem
einzigen Arbeitsgang gebrochen und abgetragen werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer
Betonbrechzange der eingangs beschriebenen Gattung und schlägt
vor, daß mindestens eine der beiden zusammenwirkenden Zangenbacken
rahmenartig gestaltet ist, wobei beim Schneiden die
eine Zangenbacke in die andere Zangenbacke eintaucht, und daß beide Zangenbacken
Backenteile aufweisen, die im wesentlichen parallel zum Zangengelenk
verlaufen und mit scherenartig zusammenwirkenden Schneiden versehen
sind.
Bei der Erfindung erfolgt das Zerbrechen des Mauerwerks und
das Durchschneiden der Betonarmierung im gleichen Arbeitsgang.
Es erübrigt sich ein Umsetzen des Gerätes und auch die Verwendung
anderer Arbeitsgeräte, wie z. B. Schweißbrenner oder
dergleichen, die bei Abbrucharbeiten in ungünstigen Positionen,
wie z.B. beim Schornsteinabbruch, nur schwierig
einsetzbar sind.
Insbesondere ist es bei der Erfindung möglich, Armierungen in
jeder Ausrichtung zu zerschneiden, auch solche Armierungen,
die beispielsweise rechtwinklig zur Außenkante des Mauerwerkes
verlaufen. Aus dem Mauerwerk können abschnittsweise Teile
herausgeschnitten werden,
die sich im gleichen Arbeitsgang völlig vom übrigen
Mauerwerk trennen lassen.
Günstig ist hierbei, wenn eine der Zangenbacken mit
einer mittleren Schneide versehen ist. Diese mittlere
Schneide übt beim Eingriff auf das Mauerwerk Biegekräfte
aus, was zu einer wesentlichen Beschleunigung der Brech
arbeit führt, weil das Mauerwerk Biegekräften nur wenig
gewachsen ist. Günstig ist es dabei, wenn die mittlere
Schneide gegenüber den anderen Schneiden vorsteht.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist vorge
sehen, daß die in die andere rahmenartige Zangenbacke
eintauchende Zangenbacke als geschlossener Körper ausge
bildet ist. Diese Bauweise hat den Vorteil, daß die
Abwurfrichtung der abgebrochenen Mauerteile genau vor
herbestimmt ist. Wenn beispielsweise ein Schornstein abge
brochen wird, kann die Zange so angewandt werden, daß
die abgebrochenen Mauerteile immer im Inneren des Schorn
steines herabfallen.
Von Vorteil ist hierbei, wenn die als geschlossener Körper
ausgebildete Zangenbacke auch die mittlere Schneide auf
weist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin
dung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung
der erfindungsgemäßen Betonbrech
zange und
Fig. 2 und 3 horizontale Schnitte durch die
Betonbrechzange in verschiedenen
Betriebsstellungen.
Die in der Fig. 1 gezeigte Betonbrechzange besteht im
wesentlichen aus dem Gestell 11, den Zangenbacken 1
und 2 und den vier Hydraulikzylindern 12. Am unteren
Ende des Gestells 11 ist das Zangengelenk 10 vorgesehen,
das die Zangenbacken 1 und 2 mit dem Gestell verbindet.
Der Zangenbacken 1 ist als geschlossener Körper ausge
bildet, wie dies insbesondere aus den Darstellungen der
Fig. 2 und 3 hervorgeht. Die Backenteile 13 sind dabei
durch den unteren Backenteil 8 und die Platten 14 und 15
verbunden. Es kann auch eine einzige Platte vorgesehen
sein. Die Backenteile 13 tragen auf ihrer Vorderseite die
Schneiden 3, die vorzugsweise zueinander parallel sind.
Auf die Platte 15 ist ein Steg 16 mit der Schneide 7
aufgesetzt, wobei die Schneide 7 gegenüber den
Schneiden 3 vorsteht. Die Schneide 7 befindet sich im
wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden
Schneiden 3. Der untere Backenteil 8, der etwa parallel
zum Zangengelenk 10 verläuft, trägt die Schneide 5.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind alle Schneiden
sägezahnartig mit Vertiefungen 18 und Erhöhungen 19
gestaltet, da gefunden wurde, daß eine solche Ausbildung
die Brecharbeit erleichtert. Insbesondere sind die
Schneiden 3 und 5 so abgeschrägt, daß bei der Zangen
backe 1 eine vorstehende Kante entsteht, die am Außen
umfang der Zangenbacke verläuft.
Die andere Zangenbacke 2 ist rahmenartig gestaltet und
besitzt etwas größere Abmessungen, so daß die Zangen
backe 1 eintauchen kann. Die Zangenbacke 2 besteht aus
den seitlichen Backenteilen 21,
die durch das untere Backenteil 9 verbunden sind. Die
zugehörigen Schneiden sind mit 4 und 6 bezeichnet und so
angeordnet, daß sie sich an der inneren Öffnung der
rahmenartigen Backe befinden. Auch diese Zangenbacke
ist mit Vertiefungen 18 und Erhöhungen 19 versehen.
Das Gestell 11 ist durch Querstücke 20 und 22 versteift,
und die einzelnen Gestellteile tragen die oberen Enden
der Hydraulikzylinder 12, deren untere Kolbenstangen
enden an den Zangenbacken angreifen.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein einziges Zangen
gelenk 10 vorgesehen. Die Erfindung kann aber auch
verwirklicht werden, indem jeder der Backen ein beson
deres Zangengelenk besitzt.
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Betonbrechzange
wird aus der Fig. 2 und der Fig. 3 klar. Beim Eingriff
in das Mauerwerk 23 übt zunächst die Schneide 7 Biege
kräfte aus, die zu einer Zerstörung des Mauerwerkes im
Bereich der Schneide 7, aber dann auch im Bereich der
Schneiden 4 führt. Anschließend kommen dann die Schnei
den 3 in Eingriff. Die ausgebrochenen Mauerwerksteile 17
werden von der Backe 1 durch die Backe 2 durchgedrückt.
Claims (5)
1. Betonbrechzange mit um mindestens ein Gelenk schwenk
bare, hydraulisch angetriebene Zangenbacken und einer
eine Schneide aufweisenden Schneideinrichtung zum Zerschneiden
der Betonarmierung, wobei die Zangenbacken
scherenartig zusammenwirken und die Schneiden sich an
der Vorderkante der Backen im wesentlichen über die
Backenlänge erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eine der beiden zusammenwirkenden Zangenbacken
(2) rahmenartig gestaltet ist, wobei beim
Schneiden die eine Zangenbacke (1) in die andere Zangenbacke
(2) eintaucht, und daß beide Zangenbacken (1 und 2) Backenteile (8, 9) aufweisen, die
im wesentlichen parallel zum Zangengelenk (10) verlaufen
und mit scherenartig zusammenwirkenden Schneiden
(5, 6) versehen sind.
2. Betonbrechzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Zangenbacken (1) mit einer mittleren
Schneide (7) versehen ist.
3. Betonbrechzange nach einem oder beiden der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
mittlere Schneide (7) gegenüber den beiden anderen
Schneiden (3) vorsteht.
4. Betonbrechzange nach einem oder mehreren der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in
die andere rahmenartige Zangenbacke (2) eintauchende
Zangenbacke (1) als geschlossener Körper ausgebildet
ist.
5. Betonbrechzange nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die als
geschlossener Körper ausgebildete Zangenbacke (1) die
mittlere Schneide (7) aufweist.
Priority Applications (1)
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- 1986-05-30 DE DE19863618191 patent/DE3618191A1/de active Granted
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Also Published As
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