DE7735526U1 - Bolzenschneider mit auswechselbaren, im querschnitt dreieckfoermigen messern - Google Patents

Bolzenschneider mit auswechselbaren, im querschnitt dreieckfoermigen messern

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DE7735526U1
DE7735526U1 DE19777735526 DE7735526U DE7735526U1 DE 7735526 U1 DE7735526 U1 DE 7735526U1 DE 19777735526 DE19777735526 DE 19777735526 DE 7735526 U DE7735526 U DE 7735526U DE 7735526 U1 DE7735526 U1 DE 7735526U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B17/00Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact
    • B26B17/02Hand cutting tools, i.e. with the cutting action actuated by muscle power with two jaws which come into abutting contact with jaws operated indirectly by the handles, e.g. through cams or toggle levers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D35/00Tools for shearing machines or shearing devices; Holders or chucks for shearing tools
    • B23D35/002Means for mounting the cutting members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Soil Working Implements (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

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Anmelder : Werkzeugfabrik Albert Krenn Gutenbergstraße 17, 8901 Neusäß
Titel : Bolzenschneider mit auswechselbaren, im Querschnitt dreieckförmigen Messern
Die Erfindung betrifft einen Bolzenschneider mit auswechselbaren, im Querschnitt dreieckförmigen Messern, von denen sich jedes mit seiner der Schneide abgewandten Basisfläche auf einer (benen Stützfläche des Schneidbackens abstützt und durch Haltemittel an dem zugehörigen Schneidbacken befestigt ist.
Bei derartigen bekannten Bolzenschneidern (vergleiche Prospekt der Firma Werkzeugfabrik Albert Krenn„ 8901 Neusäß 11 Das dreifach Wechselmesser") wird jedes der Messer durch zwei Klemmpratzen gehalten, die seitlich an dem Schneidbacken anliegen und die beiden nicht an der Stützfläche anliegenden Seitenflächen des Messers teilweise übergreifen. Die beiden Klemmpratzen werden durch zwei gemeinsame Schrauben mit Muttern gehalten, die durch unterhalb der Stützfläche vorgesehene Bohrungen des Schneidbackens hindurchgeführt sind. Die Messer selbst weisen im Querschnitt die Form eines gleichseitigen Dreiecks auf und könnten auch als gleichseitiges, gerades Prisma bezeichnet werden. Die Befestigung der Messer mittels der beiden Klemmpratzen ist verhältnismäßig sperrig, da nicht nur die Klemmpratzen aus Festigkeitsgründen je eine Dicke von etwa 4 mm aufweisen müssen, sondern auch noch die Schraubenköpfe und Muttern seitlich vorstehen. Dies ist besonders dann hinderlich, wenn ein Bolzen dicht neben einem benachbarten Bauteil abgeschnitten werden soll oder wenn eine Baustahlmatte in der Nähe der Kreuzungstelle zweier Rundstähle durchtrennt werden soll. Wegen der seitlich vorstehenden Klemmpratzen und Schraubenköpfe bzw. Muttern, ist dies mit dem bekannten Bolzenschneider nur in größerem Abstand möglich. Da die bisherige Befestigung der Messer eine verhältnismäßig große Baugröße aufweist, kann sie nicht bei Bolzen. -':
Schneider kleinerer Bauart verwendet werden. Auch das auswechselnde Messer ist umständlich, da hierzu stets zwei Schraubschlüssel zum Festhalten von Mutter und Schraubenkopf erforderlich sind und bei jedem Messer jeweils zwei Muttern gelöst bzw. wieder angezogen werden müssen. Die bekannte Art der Messerbefestigung ist auch teuer in der Herstellung, denn sie weist eine größere Zahl von Einzelteilen auf. Schließlich wird durch die beiden unterhalb der Stützfläche des Schneidbackens vorgesehenen Durchgangsbohrungen für die Befestigungsschrauben der Querschnitt des Schneidbackens in einem besonders gefährdeten Bereich geschwächt. Dies lacht sich insbesondere bei soganannten Mattenschneidern nachteilig bemerkbar. '·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bolzen- )·.
schneider mit auswechselbaren Messern der eingangs erwähnten »; Bauart zu schaffen, bei dem die Haltevorrichtung für die Messer einfacher im Aufbau und kleiner in den Bauabmessungen,
besonders seitlich der Schneidbacken, ist, so daß der Bolzen- ν
schneider das Abschneiden vom Bolzen dicht neben benachbarten *.
Bauteilen ermöglicht, wobei das auswechselnde Messer einfach |
und rasch durchführbar ist. ii
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß als Halte- & mittel für jedes Messer zwei aus Federstahl bestehende, im S wesentlichen zylindrische und längsgeschlitzte Spannhülsen § (DIN 734£) vorgesehen sind, die mit ihrem einen Teil in je eine in der Nähe der Enden der Basisfläche vorgesehene Bohrung^mit ihrem anderen Teil in je eine entsprechende in der Stützfläche des Backens vorgesehene Bohrung mit Spannung eingreifen. Der neue Bolzenschneider ist bezüglich seiner Halterung oder Befestigung der Messer besonders einfach im Aufbau. Es sind hierfür lediglich je zwei Bohrungen in der Basisfläche des Messers ind in der Stützfläche des Schneidbackens erforderlich. Die längsgeschlitzten Spannhülsen sind handelsübliche Bauteile und da sie in großen Mengen hergestellt
werden, auch billig zu haben. Alle Tei^e, die zur Halterung und Befestigung des Messers dienen, sind versenkt im Schneid- backen bzw. dem Messer angeordnet und vergrößern die Bauabmessungen in keiner-Richtung. Infolgedessen können Bolzen, die neben anderen Bauteilen oder Kreuzungsstellen von Baustahlmatten abgeschnitten werden sollen mit geringstmöglichem Abstand abgetrennt werden. Wegen der geringen Bauabmessungen der neuen Halterung kann diese auch für kleinere Bolzenschneider verwendet werden. Der Ein- und Ausbau der Messer ist wesentlich vereinfacht. Man benötigt hierzu lediglich einen Schraubendreher oder ein sonstiges Werkzeug, welches zwischen die Basisfläche und die Stützfläche eingeschoben wird. Hierdurch kann das Schneidmesser von der Stützfläche abgehoben und von den Spannhülsen abgezogen werden. Die Spannhülsen bleiben dabei im Schneidbacken. Das neue Messer braucht lediglich auf die Spannhülsen aufgeschoben zu werden. Weiterhin schwächen die Bohrungen in der Stützfläche den Schneidbacken nur unwesentlich, da sie einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweisen können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung \i dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
[I Es zeigen:
Fig. 1 die beüen Schneidbacken eines Bolzenschneiders mit
auswechselbaren Messern in Draufsicht, teilweise geschnitten
Fig. 2 einen Ausschnitt aus der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab
Fig. 3 eine Stirnansicht der Schneidbacken teilweise geschnitten nach der Linie III/III der Fig. 1
6 -
In der Zeichnung sind mit 1 die beiden Schneidbacken eines Bolzenschneiders bezeichnet, die durch zwei beidseitige Verbindungslaschen 2 und in die Laschen eingreifende Bolzen 3 gelenkig miteinander verbunden sind. Jeder dieser Schneidbacken 1 ist an seinem vorderen Ende mit einem auswechselbaren Messer 4 versehen. Da die beiden Schneidbacken und die Messer sowie ihre Halterung bei diesem Bolzenschneider völlig identisch sind, wird in folgendem nur auf einen Schneidbacken und dessen Messer bezug genommen. An dem hinteren Ende 1a jedes Schneidbackens greifen in an sich bekannter Weise nicht dergestellte Gelenkhebel an, die ihrerseits ebenfalls durch ein Gelenk miteinander verbunden und die mit Handgriffen versehen sind.
Das Messer 4 weist einen dreieckförmigen Querschnitt auf und könnte auch als gleichschenkliges Prisma bezeichnet werden. Mit seiner Basisfläche 5, die der Schneide 6 gegenüber liegt, stützt sich das Messer 4 auf einer ebenen Stützfläche 7 des Schneidbackens 1 ab. In der Basisfläche 5 sind in der Nähe der Stirnflächen 8 des Messers 4 zwei Bohrungen 9 vorgesehen, wobei diese Bohrungen von den beiden Stirnflächen 8 zweckmäßig jeweils den gleichen Abstand aufweisen. Die Stützfläche 7 ist mit Bohrungen 10 gleichen Durchmessers versehen, die mit den Bohrungen 9 fluchten. In die Bohrungen 10 der Stützfläche 7 greift je eine aus Federstahl bestehende, im wesentlichen zylindrische und längsgeschlitzte Spannhülse 11 (nach DIN 7346) mit ihrem einen Teil 11a ein. Das andere Teil 11b der Spannhülse 11 greift unter Spannung jeweils in eine der Bohrungen 9 des Messers 4 ebenfalls unter Spannung ein.
Hierbei ist es zweckmäßig, wenn der in die Bohrung 10 der Stützfläche 7 eingreifende Teil 11a der Spannhülse größer ist als der in die Bohrung 9 der Basisfläche 5 eingreifende Teil 11b, wobei die Länge des Teiles 7a zur Länge des Teiles 11b beispielsweise 6 : 4 sein kann. Bei einer Spannhülse von beispielsweise 5 mal Durchmesser und 10 mm Länge greift dann
das Teil 11a mit 6 mm Länge in die Bohrung IO ein. Durch, diese etwas größere Eingriffslänge wird erreicht, daß die Spannhülse 11 mit einer etv/as größeren Fläche die Bohrung 10 berührt und beim Auswechseln des Messers + immer fest in der Bohrung 10 des Schneidbackens verbleibt. Man könnte auch die Spannhülse
11 mit ihrem Teil 1^a in die Bohrung 10 des SchneidbPckens einkleben. Die Eingriffstiefe des Teiles 11a in die Bohrung 10 wird zweckmäßig durch die Länge der Bohrung 10 bestimmt.
Bekannte Spannhülsen können an ihrem einen Ende, wie es aus Fig. 2 besser ersichtlich ist, ein kegelstumpfförmiges Ende Ic aufweisen. Die Spannhülsen werden dann zweckmäßig so in die Bohrungen 10 des Schneidbackens eingesetzt, daß das kegelstumpfförmige Ende 11c über die Stützfläche 7 frei hinausragt. Die kegelstumpfförmigen Enden 11c erleichtern das Auswechseln der Messer 4.
Weiterhin weist der Bolzenschneider in seiner Stützfläche 7 zwischen den beiden Bohrungen 10 zweckmäßig eine Aussparung
12 auf, wobei sich diese Aussparung, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, von der Mitte der Stützfläche 7 zu ihren beiden Längskanten hin keilförmig erweitert. In diese Aussparung kann ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise ein Schraubendreher, eingesetzt werden, mit welchem zum Austausch des Kessers diese von der Stützfläche 7 abgehoben werden kann. Ein neues Messer wird dann einfach auf die vorstehenden Teile 11b der Spannhülsen 11 aufgesteckt, wobei man das Messer zunächst nur lose aufzustecken braucht. Wird beim Schließen der Schneidbacken ein Gegenstand zwischen die Schneiden gelegt, so erfolgt das vollständige Aufschieben des Messers auf die Spannhülsen mühelos unter Ausnutzung der Hebewirkung des BoIzenschneiders.
Bei Bolzenschneidern kommt es manchmal vor, daß die äußeren Ecken der Schneidkante abbrechen. Da die Bohrungen 9 im gleichen Abstand von den Stirnflächen 8 angeordnet sind, kann man in einem solchen Fall das Messer 4- von den Spannhülsen abziehen und um 180° gedreht wieder auf die Spannhülsen auf-
stecken, so daß die ausgebrochene Ecke dann in der Nähe der Vabindungslasche 12 zu liegen kommt.
Weiterhin kann es zweckmäßig sein, wenn der Querschnitt des Messers eic gleichschenkliges Dreieck ist und der Spitzenwinkel d\ zwischen den gleichlangen Dreieckseiten kleiner ist als 60°. An diesem Spitzenwinkel cK ist auch die Schneide 6 angeordnet. Durch diese Ausgestaltung des Messers 4- können die Spannhülsen 11 auf größerer Länge in die Messer eii^reifen. Außerdem ist der Keilwinkel des Messers kleiner, wodurch auch die an den Handhebeln aufzuwendende Kraft kleiner wird.

Claims (8)

Ansprüche
1. Bolzenschneider mit auswechselbaren, im Querschnitt dreieckförm.'gen Messern, von denen sich jedes mit seiner der Schneide abgewandten Basisfläche auf einer ebenen Stützfläche des Schneidback ?.ns abstützt und durch Haltemittel an dem zugehörigen Schneidbacken befestigt i st, dadurch gekennzeichnet, daß als Haltemittel für jedes Messer (4) zwei aus Federstahl bestehende, im wesentlichen zylindrische und längs geschlitzte Spannhülsen (DIN 73^6) (11) vorgesehen sind, die mit ihrem einen Teil (1^b) in je eine in der Nähe der Enden der Basisfläche (5) des Messers (4) vorgesehene Bohrung
(9) und mit ihrem anderen Teil (11a) in je eine entsprechende, in der Stützfläche (7) des Backens (1) vorgesehene Bohrung
(10) mit Spannung eingreifen.
2. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Bohrung (10) der Stützfläche (7) eingreifende Teil (Ha) der Spannhülse (11) größer ist als der in die Bohrung (9) der Basisfläche (5) eingreifende Teil (11b; und daß die Bohrungen (9, "1O) dementsprechend eine unterschiedliche Länge aufweisen.
3. Bolzenschneider nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des in die Bohrung (10) der Stützfläche (7) eingreifenden Teiles (11a) der Spannhülse (''I) zu der Länge der in die Bohrung (9) der Basisfläche (5) eingreifenden Teiles (11b) 6 : 4- ist.
4-. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannhülse (11) in an sich I bekannter Weise ein kegelstumpfförmiges Ende (11c) aufweist und mit diesem Ende (11c) in die Bohrung (9) der Basisfläche (5) eingreift.
5. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (9) in der Basisfläche
(5) von den beiden Stirnflächen (8) des Messers (4-) jeweils I den gleichen Abstand aufweisen.
6. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stützfläche (7) zwischen den beiden Bohrungen (10) eine Aussparung (12) vorgesehen ist.
7. Bolzenschneider nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Aussparung (12) von der Mitte der Stützfläche (7) zu ihren Längskanten hin keilförmig erweitert. (Fig. 3)
8. Bolzenschneider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Messers (4-) ein gleichschenkliges Dreieck ist und daß der SpitzenwinkeKJO zwischen den gleichlangen Drei ecksaeiten, an welchen auch die Schneide (6) angeordnet ist, kleiner ist als 60°.
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