AT504125B1 - Spaltzange - Google Patents

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AT504125B1 AT19962006A AT19962006A AT504125B1 AT 504125 B1 AT504125 B1 AT 504125B1 AT 19962006 A AT19962006 A AT 19962006A AT 19962006 A AT19962006 A AT 19962006A AT 504125 B1 AT504125 B1 AT 504125B1
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Auer Landmaschb Ges M B H
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L7/00Arrangements for splitting wood

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Wood Science & Technology (AREA)
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  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

2 AT 504 125 B1
Die Erfindung betrifft eine Spalterzange für Holz mit einem an einem Ausleger mit einer Aufhängevorrichtung montierbaren Spalterkörper, daran drehbar befestigten Schenkeln und mit einem die Schenkel verschwenkenden Antrieb, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Spaltvorrichtungen sind aus der DE 103 52 304 A bzw. der JP 2003311169 A und aus dem Prospekt Westtech-Woodcracker, dem Prospekt der Firma Steindl Krantechnik Ges.m.b.H. und der unter der Bezeichnung „Herkules“ der Firma Binderberger bekannt. Derartige Zangen werden an Ausleger von Traktoren, LKWs oder an Baggern montiert und sind an den unterschiedlichsten Orten einfach und sicher ersetzbar.
Nachteilig ist bei den vorbekannten Vorrichtungen, dass Holz prinzipiell sehr elastisch und fasernd ist und dass aufgrund dieser Eigenschaft des Holzes insbesondere bei größeren Längen des zu spaltenden Stammes auch bei voll geschlossenen Spalterzangen der Stamm nicht in zwei Teile zerfällt sondern noch zusammenhängt und dass beim Öffnen der Spaltvorrichtung der Stamm an einem der beiden Greiferarme, an der der Stamm stärker festgeklemmt ist, hängen bleibt und auch unter seinem Eigengewicht, das ja bei der üblichen Orientierung der Greiferzange kaum wirksam wird, sich nicht vom Werkzeug löst. Es ist sodann notwendig, dass der Benutzer das Werkzeug frei rüttelt bzw. frei schlägt, worauf der nächste Spaltversuch erfolgt.
Die Erfindung zielt darauf ab diese Nachteile zu vermeiden und eine Holzzange anzugeben, bei der diese Nachteile nicht auftreten.
Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, dass, gegebenenfalls lösbar und/oder verstellbar, für jeden der beiden Schenkel der Spalterzange zumindest ein Abstreifer mit dem Zangenkörper verbunden ist.
Damit erreicht man, dass beim Öffnen der Zange der von einem der beiden Schenkel mitbewegte Stamm auf den Abstreifer stößt und beim weiteren Öffnen der Zange dem Schenkel nicht mehr folgen kann und der Schenkel so befreit wird.
Es ist selbstverständlich möglich, die Abstreifvorrichtung gesondert und abnehmbar am Zangenkörper zu befestigen um die Zange in ihrer universellen Einsetzbarkeit nicht zu behindern, ebenso ist es möglich, alternativ dazu oder auch zusätzlich dazu, die Abstreifvorrichtung verstellbar auszugestalten, entweder damit sie bei anderen Tätigkeiten als dem Holzspalten nicht störend im Wege ist oder um sie an Stämme unterschiedlichen Durchmessers anpassen zu können.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt die Fig. 1 eine typische Spalterzange gemäß dem Stand der Technik, rein schematisch mit einem zu spaltenden Stamm, die Fig. 2 zeigt die Situation nach dem Öffnen der Zange, wobei der Stamm an einem der beiden Schenkel festgeklemmt ist, die Fig. 3 und 4 zeigen die gleiche Situation bei einer ersten Variante einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und die Fig. 5 und 6 zeigen die Situation bei einer zweiten Ausbildungsform der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Spalterzange gemäß dem Stand der Technik. Die Spalterzange 1 besteht zumindest im Wesentlichen aus einem Zangenkörper, auch Spalterkörper 2 genannt, einem am Spalterkörper und/oder an den Schenkeln 4 und 5 befestigten Antrieb 3 und einer nicht dargestellten Aufhängevorrichtung. Die Schenkel 4, 5 sind zumeist aus Stabilitäts-Gründen jeweils als Doppelschenkel ausgebildet und weisen an ihren Spitzen Spaltkeile 6 auf.
Die Fig. 1 zeigt rein schematisch die Situation, die beim tiefsten Eindringen der Spaltkeile 6 in einen Stamm 12 gegeben ist. Selbstverständlich ist es möglich, dass beim tiefsten Eindringen 3 AT 504 125 B1 die Spaltkeile nahezu berührend einander gegenüber stehen, doch ändert dies nichts an der Tatsache, dass insbesondere bei längeren Stämmen ein Spalten über die ganze Länge des Stammes und somit ein Auseinanderbrechen des Stammes beim erstmaligen Spaltversuch nicht möglich ist, sondern dass sich vor und/oder hinter dem Spaltbereich, somit vor oder hinter der Zeichenebene, der Stamm noch nicht gespalten hat und damit die Spaltkeile 6 und die Spitzen der Schenkel 4, 5 federnd hält.
Die Fig. 2 zeigt nun, dass beim Öffnen der Schenkel 4, 5 der Stamm nicht freikommt, sondern wie dies verschiedentlich geschieht an dem Schenkel hängen bleibt, auf den er die größere Klemmwirkung ausübt. Man erkennt aus Fig. 2 auch, dass das Gewicht des Stammes auch beim Anheben desselben nur zu einem geringen Teil eine Kraftkomponente in Richtung auf das Freikommen des Stammes liefert, sodass es oft notwendig ist, die Arbeit zu unterbrechen und den Schenkel frei zu machen.
Die Fig. 3 und 4 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die im Wesentlichen der Fig. 1 und 2 gleicht, aber einen erfindungsgemäßen Abstreifer aufweist. Weiters ist in einer Nebenfigur eine Seitenansicht dargestellt, aus der man die doppelte Ausbildung der Schenkel 4, 5 und den die zugehörigen Schenkel verbindenden Spaltkeil 6 gut entnehmen kann.
Eine so wie in Fig. 1 und 2 ausgebildete Spalterzange 1 trägt zusätzlich zu den anhand dieser Figuren erläuterten Bauteilen zwei erfindungsgemäße Abstreifer 7, einer bei der Ansicht der Fig. 3 und einer hinter der Zeichenebene und fluchtend mit dem erstgenannten liegend. Jeder dieser Abstreifer weist im Bereich der Schenkel 4, 5 Stirnflächen 8 auf, deren Positionierung bevorzugt knapp außerhalb der größten Öffnungsweite der Schneidkeile 6 liegt. Dies ist insbesondere aus Fig. 4 gut ersichtlich. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weisen die Abstreifer 7 die Form eines liegenden „C“ auf doch ist dies nicht notwendig, eine Vielzahl anderer Formen ist denkbar. Vorteilhaft bei der dargestellten Ausführungsform ist, dass auch bei relativ weit geschlossenen Schenkeln 4, 5 die Abstreifer mit ihrer Außenkontur nicht über die Außenkontur der Schenkel ragen, sodass beim Transport der Spalterzange 1 deren Umriss sich nicht vergrößert und daher den Transport nicht erschwert.
In Fig. 3 ist analog zur Fig. 1 das Eindringen der beiden Schneidkeile 6 in einen Holzstamm 12 dargestellt, man erkennt, dass die Abstreifer 7 die Funktionsweise der Spalterzange 1 nicht beeinträchtigen.
Die Fig. 4 zeigt, dass beim Öffnen der Schenkel 4, 5 und wenn es wieder zum Festklemmen des Stammes 12 kommt dieser mit seinem Umfang 9 an die Stirnfläche 8 anschlägt, die dem Schenkel zugeordnet ist, an dem der Stamm 12 festklemmt. Von diesem Moment an kann er dem sich öffnenden Schenkel 4 nicht folgen und dieser gelangt ohne weiteres Zutun aus dem Stamm 12 bis schließlich in der in Fig. 4 dargestellten Endlage die haltenden Kräfte des federnden Stammes zu klein sind um dessen Gewicht weiter zu halten, die Schenkel 4, 5 kommen frei und sind sofort für einen neuen Spaltversuch bereit.
Die Abstreifer 7 sind, wie in den Figuren angedeutet, mit einem einfachen Bolzensystem am Gehäuse des Spalterkörpers 2 der Spalterzange befestigt und können so einfach entfernt werden, wenn dies gewünscht wird.
Eine andere Variante der Erfindung ist in den Fig. 5 und 6 dargestellt, die wiederum Ansichten analog zu den Fig. 3 und 4 zeigen. Bei dieser Ausführungsform bestehen die Abstreifer aus Streben 10, die in Führungen bzw. Halterungen 11 des Gehäuses des Spalterkörpers 2 verschieblich und fixierbar angeordnet sind. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist aus der Nebenfigur zur Fig. 5 ersichtlich, dass die Streben 10 aus Rohrstücken mit kreisförmigem Querschnitt bestehen, dies ist eine äußerst stabile und kostengünstige Lösung, doch sind auch andere Querschnittsformen möglich. Die dem Stamm 12 zugewandten Enden der Streben 10

Claims (7)

  1. 4 AT 504 125 B1 sind durch ein Stützblech 13 miteinander verbunden und rahmen so die spitzen Bereiche der Schenkel 4, 5 und insbesondere die Schneiden 6 ein, wie aus Fig. 6 gut ersichtlich ist. Dargestellt sind geradlinige Streben 10, doch können diese über einen Teil ihrer Länge, beispielsweise im Bereich des Kontaktes mit festgeklemmten Stämmen, aber auch über ihre ganze Länge gebogen ausgebildet sein. In letzterem Fall bleibt bei Verwendung eines Kreisbogens die Verschieblichkeit am Spalterkörper 2 über die gesamte Länge erhalten. Wie aus Fig. 6 auch ersichtlich ist, gelangt der Umfang 9 des festsitzenden Stammes 12 beim Öffnen der Schenkel 4, 5 mit den Streben 10 in Kontakt und wird von diesen am weiteren Mitbewegen mit den Schenkeln 4 bzw. 5 gehindert, bis er so wie bei der ersten Ausführungsform freikommt. Bei dieser Variante ist es möglich, die Streben 10 beim Transport der Spalterzange nach oben zu verschieben und in dieser Position zu fixieren, sodass auch hier der Umriss im Wesentlichen erhalten bleibt. Wird die Spalterzange überhaupt zu anderen Zwecken eingesetzt, ist es ein leichtes die Stempel aus den Führungen nach unten gleiten zu lassen, wodurch auch die Masse der Spalterzange 1 gegenüber einer gleich aufgebauten Spalterzange gemäß dem Stand der Technik praktisch unverändert bleibt. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt sondern kann verschiedentlich abgewandelt werden. So kann insbesondere die Querschnittsform eines Abstreifers analog zum Abstreifer 7 anders ausgebildet sein als dargestellt, insbesondere ein rechteckiger bzw. quadratischer Querschnitt ist wegen der größeren Auflagefläche am Stamm 12 bei harter Arbeit vorteilhaft, während der kreisrunde Querschnitt Kostenvorteile mit sich bringt, und kann auch ähnlich wie der Abstreifer mit den Streben 10 geteilt ausgebildet sein, um beim Montieren bzw. Demontieren leichter von nur einer Person bewegt werden zu können. Es können bei entsprechender geometrischer Ausbildung auch die Spitzen des Abstreifers 7 jeweils auf einer Seite der Greiferebene miteinander verbunden werden um die mechanische Stabilität zu erhöhen. Andererseits ist es möglich, bei einem Abstreifer gemäß den Fig. 5 und 6 auf die Verbindung 13 zu verzichten, die Beweglichkeit am Zangenkörper anders herzustellen und wie bereits ausgeführt eine andere Querschnittsform für die Streben zu wählen. Dabei ist insbesondere eine Querschnittsform naheliegend, bei der ein möglichst flächiger Kontakt zwischen der Kontur 9 eines festgeklemmten Stammes und der Außenkontur der Strebe 10 erzielt wird. Weiters ist es möglich, pro Schenkel nur einen Abstreifer (in den Figuren somit nur vor oder hinter der Zeichenebene) vorzusehen, beispielsweise, wenn an Masse und Kosten gespart werden muss oder wenn sichergestellt ist, dass es zufolge der Eigenschaften des Holzes nur in seltenen Fällen zum Festklemmen kommt. Patentansprüche: 1. Spalterzange für Holz mit einem an einem Ausleger mit einer Aufhängevorrichtung montierbaren Spalterkörper (2), daran drehbar befestigten Schenkeln (4, 5), und mit einem die Schenkel (4, 5) verschwenkenden Antrieb (3), dadurch gekennzeichnet, dass gegebenenfalls lösbar und/oder verstellbar, für jeden der beiden Schenkel (4, 5) der Spalterzange zumindest ein Abstreifer (7,10) mit dem Spalterkörper (2) verbunden ist.
  2. 2. Spalterzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (7) in Seitenansicht die Form eines mit der Öffnung nach unten liegenden „C“ aufweist, knapp außerhalb der Bewegungsbahn der Schenkel (4, 5) angeordnet ist und an seinen Enden Stirnflächen (8) aufweist, die im Wesentlichen in einer Normalebene zur Bewegung der Spitzen der Schenkel (4, 5) liegen. 5 AT 504 125 B1
  3. 3. Spalterzange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnflächen (8) im Bereich der maximalen Öffnung der Schenkel (4, 5) angeordnet sind.
  4. 4. Spalterzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer aus Streben (10) besteht, die in Halterungen (11) des Spalterkörpers (2) verschieblich und fixierbar angeordnet sind und in Seitenansicht mit den Schenkeln (4, 5) im Wesentlichen den Umriss eines „A“, gegebenenfalls mit gebogenen Streben (10), bilden.
  5. 5. Spalterzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (10) paarweise angeordnet und im Bereich ihrer unteren Enden mit einem Verbindungsstück (13) verbunden sind.
  6. 6. Spalterzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (10) kreisrunden Querschnitt aufweisen.
  7. 7. Spalterzange nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (10) rechteckigen, bevorzugt quadratischen, Querschnitt aufweisen. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen
AT19962006A 2006-11-30 2006-11-30 Spaltzange AT504125B1 (de)

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