DE314941C - - Google Patents

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DE314941C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B25/00Implements for fastening, connecting or tensioning of wire or strip
    • B25B25/005Implements for fastening, connecting or tensioning of wire or strip for applying wire clasps to hose couplings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gripping Jigs, Holding Jigs, And Positioning Jigs (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 20. OKTOBER 1919
KLASSE 87a GRUPPE
Das Binden mit Draht wird sehr häufig
, verwendet, z. B. zum Anschließen von Hanfund Gummischläuchen und von Gummimuffen an Metallteilen, zum Binden von Pinseln und Besen, zum Paketieren dünnerer Stäbe usw. Dabei werden gewöhnliche Flachzangen oder besondere Drahtbindezangen benutzt.
Die Erfindung betrifft eine Bindezange dieser Art, die eine so große Bindespannung zu erzielen strebt, wie sie der Drahtstärke entspricht.
Fig. ι zeigt die Zange in einer Stirnansicht, und Fig. 2 in einer Seitenansicht.
Die Zange besteht aus paarigen, gleichen Teilen, und zwar aus den beiden doppelarmigen Schenkeln h1, A2, durch Niete 0 und Zwischenring d gelenkig zusammengehalten. Auf den kürzeren Hebelarmen, den Arbeitsarmen sitzt je eine. Scherenhälfte g1, g2, drehbar um die eingeschraubten Zapfen b. Arbeitsarme und Scherenhälften sind so geformt, daß sie zusammen zwei Drahtscheren bilden. Die Schneide s jeder Scherenhälfte arbeitet gegen die Schneide ζ des zugehörigen Arbeitsarmes. Jede Scherenhälfte g1, g2 besitzt noch eine Klemmwarze k, die einer Warze I des zugehörigen Arbeitsarmes gegenüberliegt. ■ Eine um den Zwischenring d. gelegte Feder f, deren freie Enden auf Knöpfe e der Zangenschenkel wirken, drückt die Handgriffe auseinander und damit die Arbeitsarme zusammen, bis die Scherenhälften mit den Flächen m zusammenstoßen. In dieser Stellung, der Ruhestellung, ist der Abstand zwischen den Schneiden s und ζ ungefähr gleich dem Abstand zwischen den Klemmwarzen k und /.
In Fig. ι ist der Querschnitt eines Rohres R dargestellt, auf welchem die Gummimuffe G durch den Draht D gebunden werden soll. Dabei ergibt sich folgender Arbeitsvorgang: Man legt den Bindedraht zwischen die Klemmwarzen k, I des linken Zangenarmes, so daß das freie Drahtende noch etwa 1 cm übersteht, führt ihn zwischen den linken Scherschneiden ζ und s hindurch, legt ihn um die Gummimuffe herum bis zum rechten Zangenarm, wo er wieder zwischen die Schneiden und zuletzt /,wischen die Klemmwarzen zu liegen kommt. Drückt man nun die Handgriffe zusammen, so- gehen die Arbeitsarme auseinander, der Draht übt durch Anlehnen an die Schneiden der Scherenhälften einen Druck auf diese aus und bewirkt dadurch das Festklemmen des Drahtes zwischen den Klemm warzen. Diese fassen also den Draht und ermöglichen daher durch weiteres Zusammendrücken der Zangengriffe jede gewünschte Drahtspannung, d. h. ein beliebig kräftiges Umbinden der Muffe. Wird nun die Zange um ihre Längsachse gedreht, so werden dadurch die Drahtenden umgebogen und zwar genügt bei starkem Draht eine Drehung um 180c, während sich
bei schwächerem Draht und bei großen Spannungen eine solche von etwa 360° empfiehlt, um ein Losgehen der Umbindung zu verhindern. Hierauf werden die beiden Griffe der Scherenhälften mit der anderen Hand kräftig zusammengedrückt und dadurch die Drahtenden durch die Schneiden abgeschert. Die Umbindung ist alsdann fertig. Wird nun mit dem Druck auf die Griffe der Scherenhälften g1, g2 nachgelassen, so schlagen, infolge der Wirkung der Feder f, die beiden Flächen m aufeinander, die Scherenhälften nehmen die Mittelstellung ein und die Drahtenden werden damit freigelassen und fallen aus der Zange.
Aus dieser Beschreibung ist ohne weiteres zu ersehen, daß zuerst das Spannen des Bindedrahtes und dann erst das Zusammendrehen seiner Enden erfolgt. Letzteres geschieht ohne jede nichtgewünschte Zunahme der Spannung, auch tritt schon bei geringer Drehung der Zange, etwa bei 300 an ;der Kreuzungsstelle der Drähte soviel Reibung auf, daß man mit dem Druck auf die Zangenhandgriffe nachlassen darf, ohne eine. Ab- \ nähme der Bindespannung befürchten zu j müssen. Die nach dem Abzwicken stehenbleibenden Drahtenden von 10 bis 15 mm Länge können an den umbundenen Gegenstand angedrückt werden und bieten so die Möglichkeit, die Bindung jederzeit ohne Hilfsmittel wieder zu lösen.
Da sich die Zange dazu eignet, ohne vorheriges Zurechtschneiden von Drahtstücken, mit der Bindedrahtrolle selbst zu arbeiten, so gewährleistet sie auch einen sparsamen Drahtverbrauch.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zange zum Umbinden mit Draht, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arbeitsarm ihrer beiden Schenkel eine kleine Schere oder Zwickzange (z, s) bildet, die mit Vorsprüngen (k, l\ versehen ist, zwischen denen beim Öffnen der Schere, oder Zwickzange die Enden des Bindedrahtes. 45-fest gefaßt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT314941D Active DE314941C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0066314A2 (de) * 1981-05-21 1982-12-08 Luigi Seglie Greifer zum Formen von Schellen zum Verbinden von biegsamen Schläuchen an Röhren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0066314A2 (de) * 1981-05-21 1982-12-08 Luigi Seglie Greifer zum Formen von Schellen zum Verbinden von biegsamen Schläuchen an Röhren
EP0066314A3 (de) * 1981-05-21 1983-10-05 Luigi Seglie Greifer zum Formen von Schellen zum Verbinden von biegsamen Schläuchen an Röhren

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