DE57969C - Neuerung an Formwerkzeugen für Flaschenhälse - Google Patents

Neuerung an Formwerkzeugen für Flaschenhälse

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DE57969C
DE57969C DENDAT57969D DE57969DA DE57969C DE 57969 C DE57969 C DE 57969C DE NDAT57969 D DENDAT57969 D DE NDAT57969D DE 57969D A DE57969D A DE 57969DA DE 57969 C DE57969 C DE 57969C
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Germany
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bottle
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pliers
pincer
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DENDAT57969D
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H. L. PHILLIPS in London, South Hornsey, County of Middlesex, England
Publication of DE57969C publication Critical patent/DE57969C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/004Re-forming shaped glass by rolling
    • C03B23/0046Re-forming the rim portions
    • C03B23/0053Hand tools therefor

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
Der genauen Herstellung äufserer Profile auf Gefäfshälsen, z. B. von Schraubengewinden auf Flaschenhälsen, steht der Umstand entgegen, dafs der Arbeiter trotz aller Geschicklichkeit nicht im Stande ist, einen immer gleichen Druck auf das Werkzeug auszuüben, damit das Profil genau nach Wunsch erhalten wird. Durch das nachstehend beschriebene Werkzeug wird der gegen den Gefäfshals auszuübende Druck bis zu einem bestimmten Punkt begrenzt und die das Profil eindrückenden Organe des Werkzeuges werden in ihrer allmäligen Bewegung gegen einander angehalten, sobald die gewünschte Tiefe des Profils im Halse erreicht ist. ' .
Die Vorrichtung besteht aus einer federnden Zange, deren Schenkel α und b in Zapfen f und g auslaufen, welche die Rollen h und i tragen. Unterhalb der Rollen sind die Zangenschenkel in Querschnitt vierkantig gestaltet und mit diesen Theilen d und e in den Schlitzen 0 0 einer Platte η ρ geführt. Ein Theil des Cylindermantels jeder Rolle h und i ist zur Herstellung für Gewinde auf dem . Gefäfshals mit Schraubengewinde versehen, und zwar mit linksgängigem, wenn die Flasche rechtsgängiges Gewinde erhalten soll, und umgekehrt. Unterhalb der Schraubenrollen befinden sich Scheiben k k, deren Ränder so gestaltet sind, dafs sie dem Rande der Flaschenmündung die gewünschte Gestalt geben können, während die oberen, nicht mit Gewinde versehenen Theile der Rollen diejenige Form erhalten haben, welche dazu dienlich sind, der Flasche unter dem Gewinde die gewünschte Form zu geben.
Zwischen den beiden Zangenarmen α und b befindet sich eine centrale Stange /, deren eines Ende durch die Bogenfeder c der Zange geführt ist und hier in Schraubenmuttern auf und ab eingestellt werden kann. Oben trägt die Stange I die bereits erwähnte Führungsplatte η ρ und darüber den centralen konischen Zapfen m. Aufserdem ist über die Stange ein Rohr q geschoben und auf dieser verdrehbar- Es trägt oben einen döppelarmigen Fängerhebel r, dessen Arme in Nasen s endigen. Unten ist an dem Rohre q das eine Ende einer Schraubenfeder t angebracht, welche alsdann in solchen Windungen um die centrale Stange I gelegt und an dieser befestigt ist, dafs sie das Bestreben hat, die Nasen 5 s des Fängerhebels um die Zangenschenkel zu klinken, wenn diese sich so weit, wie Fig. 7 zeigt, genähert haben. Gegen einen ■ kleinen, am Rohr q festsitzenden Hebel u kann darauf mit dem Finger gedrückt werden, so dafs die Verklinkung wieder ausgelöst wird, wie Fig. 3- zeigt.
Die Wirkungsweise dieses in Fig. 1 bis 7 dargestellten Werkzeuges ist nun folgende:
Der Handarbeiter hält die Zange in der rechten Hand, während er die Flasche mit der linken Hand an einem Hafteisen in der gewöhnlichen' Weise festhält. Die Flaschenmündung wird über den Zapfen m geschoben, und die beiden Werkzeuge werden gleichzeitig genügend lange in gleicher Ebene rückwärts und vorwärts geschoben. Die Flasche wird, um den Zapfen m herumgedreht, so dafs auch die beiden Rollen h i, welche mit dem Flaschenhalse in Berührung gebracht worden sind, sich drehen und sich dabei mit ihrem Schraubengewinde in den Flaschenhals eindrücken. Der
Arbeiter drückt' fortwährend mit seiner Hand die Zangenschenkel gegen den Flaschenhals an, bis die in den Aussparungen ο ο geführten Schenkelenden d e bis an die inneren Endbegrenzungen, gegen die Scheibe ρ anstofsend, gekommen sind. Alsdann ist das Gewinde genau so tief auf dem Flaschenhals eingeschnitten, wie gewünscht ist, und gleichzeitig haben die Fängernasen s s sich selbstthätig um die Zangenenden de herumgelegt und verhindern somit das Wiederauseinandergehen der Zangenschenkel, während der Arbeiter noch fortfährt, die Flasche umzudrehen, bis das Gewinde vollkommen eingedreht ist. Durch die vorher erwähnte Drehung des Rohres q mittelst des kleinen Hebels u geben die Nasen s s die Zangenschenkel wieder frei. ■ Die Schenkel schnellen aus einander, nachdem, der Arbeiter sie losgelassen, und die fertige Flasche kann entfernt werden.
Die Fig. 8 bis 11 zeigen eine andere Einrichtung, um die Zangenschenkel in genäherter Stellung selbstthätig zusammenzuhalten.
Das Fängerstück r ist hier an jedem Ende mit einer nach unten weisenden Ausklinkung s versehen und steckt beiderseitig in Ausschnitte der Schenkeltheile d e. Mittelst zweier durch die Enden von r gesteckter Vorreiber werden die Zangenschenkel gegen einander gehalten.
. Werden jetzt die Schenkel a b einander genähert, bis der gewünschte Durchmesser des ' Flaschengewindes erreicht ist, so haben die durch die Einklinkungen s s gebildeten Endnasen des Fängers r über die Schenkeltheile d e unterhalb deren Ausschnitte gefafst, weil das Fängerstück durch eine oder mehrere Federn t nach unten gezogen worden /ist, und gleichzeitig haben die anderen seitlichen Begrenzungsflächen der Einkerbungen s s sich vor die Schenkeltheile d e gelegt, so dafs die Zangenschenkel zu einander, wie gewünscht, unverrückbar festgehalten werden. Beim Heruntergleiten des Fängers r über die centrale Stange I gleitet das am Fänger sitzende Rohr q mit hinab und verdreht dabei eine Hülse n>, gegen welche sie durch eine schraubenförmige Ebene gestützt ist. Die Hülse w wird horizontal um die Stange / gedreht, weil sie durch die auf der Stange Z festsitzende Hülse χ verhindert ist, in verticaler Richtung dem Schub des Rohres q zu folgen. Nach Vollendung des Flaschengewindes dreht man an den Handhaben u die Hülse w wieder zurück und hebt damit Rohr q und Fänger r so weit an, dafs die Fängernasen die Zangenschenkel freigeben und diese in ihre Anfangslage zurückfedern.
Die eingeschaltete Hülse w ist nicht durchaus nothwendig; das Rohr q kann auch ohne Weiteres durch die Hand des Arbeiters wieder hochgeschoben werden.
Das Fängerstück r kann auch derartig auf der Stange / sitzen, dafs die Einkerbungen s s nach oben zeigen. Alsdann hat der Arbeiter im geeigneten Zeitpunkt die Zusammenhaltung der Zangenschenkel dadurch herbeizuführen, dafs er mittelst Drehung der Hülse w das Rohr q und den Fänger r hochhebt und damit die Einkerbungen s s mit den Schenkeltheilen de verkuppelt. Sobald er die Hülse freigiebt, zieht die Feder t den Fänger r aus der Verklinkung mit d e wieder heraus, und die Schenkel federn aus einander.
Die Gewinderollen h i können durch andere Organe ersetzt werden, deren Oberflächen solche Formen erhalten haben, welche den Flaschenoder anderen Gefäfshälsen irgend eine gewünschte Gestalt zu geben vermögen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einem zangenartigen Werkzeug, durch welches mittelst auf den Zangenschenkeln sitzender, drehbarer, profilirter Rollen die Aufsenflächen von Flaschenhälsen geformt werden, eine Einrichtung zur Zusammenhaltung der Zangenschenkel während der Schlufsformung eines Flaschenhalses, gekennzeichnet durch einen mit einem Rohr q fest verbundenen Fängerhebel r, dessen Nasen s die Zangenschenkel umfassen und festhalten, wenn die Schenkel so weit genähert sind, dafs das Rohr q auf einer in der Zange central angebrachten Stange I entweder unter ■ der Einwirkung einer um Stange I gewundenen Schraubenfeder verdreht oder unter der Einwirkung einer Zugfeder längs der Stange bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57969D Neuerung an Formwerkzeugen für Flaschenhälse Expired - Lifetime DE57969C (de)

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