DE2916474A1 - Vorrichtung zum spreizen eines anzugsbleches fuer eine rohrschelle - Google Patents

Vorrichtung zum spreizen eines anzugsbleches fuer eine rohrschelle

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B25/00Implements for fastening, connecting or tensioning of wire or strip
    • B25B25/005Implements for fastening, connecting or tensioning of wire or strip for applying wire clasps to hose couplings

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Description

  • Vorrichtung zum Spreizen eines
  • Anzugsbleches für eine Rohrschelle Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spreizen eines zwischen den sich überlappenden hakenförmigen Enden einer Rohrschelle angeordneten Anzugsbleches.
  • Während bisher die Enden von Rohrschellen durch mindestens eine Schraubverbindung miteinander verbunden wurden, sind neuerdings Rohrschellen entwickelt worden,deren Enden hakenförmig ausgebildet sind,sich überlappen und durch ein Anzugsblech miteinander verbunden sowie gegeneinander verspannt werden,das zwischen den hakenförmigen Enden der Rohrschelle angeordnet wird. Dieses im Ausgangszustand im Querschnitt winkelförmige Anzugsblech wird zum Anziehen der sich überlappenden Enden der Rohrschelle sowie zur formschlüssigen Festlegung dieser Enden derart verformt,daß es sich im Querschnitt einem ebenen Blech nähert, Der Abstand der zwischen den parallel zueinander verlaufenden Rändern des Anzugsbleches im Ausgangszustand ist hierbei kleiner als im verformten Zustand. Diese Differenz ergibt den Anzugsbereich für die Rohrschelle.Das ursprünglich winkelförmige und im Endzustand ebene Anzugsblech sichert hierbei eine Festlegung der Rohrschellenenden durch Formschluß.
  • Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,eine Vorrichtung zum Spreizen eines derartigen,zwischen den sich überlappenden und hakenförmig ausgebildeten Enden einer Rohrschelle angeordneten Anzugsbleches zu schaffen,mit welcher auf einfache und preiswerte Weise sowie ohne die Notwendigkeit einer aufwendigen Konstruktion der Spreizvorgang durchgeführt werden kann.
  • Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung ist gekennzeichnet durch zwei an einer Grundplatte schwenkbar gelagerten Zugplatten,die mit federbelasteten Hakenleisten hinter die Enden der Rohrschelle oder des Anzugsbleches greifen,sowie durch eine Druckplatte,welche zwischen den Zugplatten an einem Stößel angeordnet ist, der in Richtung auf das Anzugsblech verschiebbar an der Grundplatte gelagert ist.
  • Mit dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung läßt sich der Spreizvorgang des Anzugsbleches auf einfache Weise vornehmen,ohne daß zusätzliche Widerlager oder Haltemittel für die Vorrichtung erforderlich sind,weil die erforderliche Gegenkraft für die zum Spreizen des Anzugsbleches erforderliche Kraft in die Enden der Rohrschelle bzw des Anzugsbleches eingeleitet wird. Es ergibt sich somit eine besonders leicht zu handhabende sowie in der Konstruktion einfache Vorrichtung.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist das hintere Ende des Stößels mittels eines Gelenkbolzens an den Enden zweier Kniehebel angelenkt,die durch Gelenkstifte an jeweils einem Zangenschenkel angeordnet sind,deren vorderes Ende jeweils schwenkbar an der Grundplatte gelagert ist. Durch diese erfindungsgemäße Weiterbildung ergibt sich ein ohne großen Kraftaufwand zu handhabendes Handwerkzeug,welches zusätzlich den Vorteil geringer Abmessungen und eines niedrigen Gewichtes besitzt.
  • Bei einer bevorzugten Weiterbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist zwischen den Zangenschenkeln eine Spreizfeder angeordnet, die für ein selbsttätiges Öffnen der Vorrichtung, das heißt Zurückführen in die Ausgangsstellung sorgt. Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform ist der eine Kniehebel durch zwei parallel im Abstand zueinander verlaufende Kniehebelteile gebildet,zwischen denen der andere Kniehebel am Stößel angelenkt ist.
  • Der Stößel wird vorzugsweise in einer Lagerbuchse verschiebbar an der Grundplatte gelagert. Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, die Druckplatte auf das vordere Ende des Stößels und die Lagerbuchse in eine Öffnung der Grundplatte einzupressen,um die notwendige Verbindung dieser Teile miteinander ohne großen Fertigungsaufwand zu erzielen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt,und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der Ausgangsstellung, Fig. 2 eine der Fig.1 entsprechende Seitenansicht,in welcher die Vorrichtung an eine Rohrschelle angesetzt ist, Fig. 3 eine der Fig.2 entsprechende Seitenansicht,nachdem das Anzugsblech zwischen den Enden der Rohrschelle gespreizt worden ist, Fig. 4 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß der Pfeilrichtung IV-IV in Fig.1, Fig. 5 einen Längsschnitt gemäß der Schnittlinie V-V in Fig 1 und Fig 6 eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß dem Pfeil VI-VI in Fig.1.
  • Die jeweils in einer Seitenansicht in den Fig.1 bis 3 dargestellte Vorrichtung dient zum Spreizen eines im Ausgangszustand winkelförmigen Anzugsbleches 1,das zwischen den hakenförmigen Enden 2a und 2b einer Rohrschelle 2 angeordnet wird,deren Enden sich überlappen. Diese überlappung der hakenförmigen Enden 2a und 2b der Rohrschelle 2 ist am besten in Fig.2 zu erkennen, da aus dieser Darstellung hervorgeht,daß der von unten kommende Teil der Rohrschelle 2 das hakenförmige Ende 2a trägt,welches über das hakenförmige Ende 2b hinausragt,das mit dem von oben kommenden Teil der Rohrschelle 2 verbunden ist. Die Fig.2 zeigt das Anzugsblech 1 in der winkelförmigen Ausgangsgestalt. Wenn dieses Anzugsblech 1 zu einem ebenen Blech gemäß Fig.3 verformt worden ist,ist die Rohrschelle 2 angezogen,wie sich aus dem Vergleich der Größe des Spaltes A in Fig.2 mit dem Spalt B in Fig.3 ergibt. Die Fig.3 läßt schließlich erkennen,daß das verformte Anzpblech 1 die Anzugsstellung der Rohrschelle 2 formschlüssig sichert und aufrechterhält.
  • Die Vorrichtung zum Spreizen des Anzugsbleches 1 besteht aus zwei an einer Grundplatte 3 schwenkbar gelagerten Zugplatten 4, die jeweils mit Hakenleisten 4a versehen bzw.zu Hakenleisten 4a ausgebildet sind. Mit diesen Hakenleisten 4a greifen die Zugplatten 4 entweder hinter die Enden der Rohrschelle 2 oder des Anzugsbleches 1,wie dies in den Fig.2 und 3 dargestellt ist. Die verschwenkbare Lagerung der Zugplatten 4 an der Grundplatte 3 erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch Lagerbolzen 5. Außerdem sind die Zugplatten 4 durch zwei Druckfedern 6 derart belastet, daß ihre Hakenleisten 4a zueinander verschwenkt werden.
  • Zwischen den Zugplatten 4 ist an der Grundplatte 3 ein Stößel 7 verschiebbar gelagert,auf dessen vorderes Ende eine Druckplatte 7a aufgepreßt ist. Die verschiebbare Lagerung des Stößels 7 an der Grundplatte 3 erfolgt mittels einer Lagerbuchse 3a,welche gegenüber einer einfachen Bohrung in der Grundplatte 3 die Lagerfläche für den Stößel 7 vergrößert. Auch die Lagerbuchse 3a ist auf einfache Weise in eine Öffnung der Grundplatte 3 eingepreßt.
  • Die Verschiebung des Stößels 7 in Richtung auf die Anzugsplatte 1 geschieht bei der dargestellten Ausführungsform mittels zweier Kniehebel 8 und 9,die am hinteren Ende des Stößels 7 mittels eines Gelenkbolzens 10 angelenkt sind. Wie der Längsschnitt in Fig.5 erkennen läßt,besteht der Kniehebel 8 aus zwei parallel im Abstand zueinander verlaufenden Kniehebelteilen 8a und 8b,die mittels des Gelenkbolzens 10 an der Außenseite des Stößels 7 angelenkt sind, wogegen der einstückige Kniehebel 9 zwischen diesen beiden Kniehebelteilen 8a und 8b verläuft und in einer gabelförmigen Ausnehmung des Stößels 7 angelenkt ist.
  • Die anderen Enden der Kniehebel 8 und 9 sind mittels Gelenkstiften 11 jeweils an einem Zangenschenkel 12 angeordnet. Während die hinteren Abschnitte dieser Zangenschenkel 12 als Handgriffe dienen,sind die vorderen Enden jeweils an der Grundplatte 3 verschwenkbar gelagert. Diese Lagerung erfolgt beim Ausführungsbeispiel durch die Lagerbolzen 5,die in ihrem Endbereich auch zur Lagerung der Zugplatten 4 dienen. Dies geht am besten aus Fig.4 hervor. Um die Zangenschenkel 12 nach einem Gebrauch der Vorrichtung stets in die Ausgangslage zurückzuführen,ist zwischen den Zangenschenkeln 12 eine Spreizfeder 13 angeordnet.
  • Zum Spreizen des Anzugsbleches 1 werden die Hakeneisten 4a der Zugplatten 4 gemäß Fig.2 hinter die hakerförmig abgebogenen Enden 2a und 2b der Rohrschelle 2 geführt. Die Fig.4 läßt erkennen,daß beim Ausführungsbeispiel die Hakenleiste 4a der einen Zugplatte zwischen der geteilten Hakenleiste 4a der anderen Zugplatte 4 liegt und daß auch die Zugplattn 4 demzufolge unterschiedlich ausgebildet sind. Die Zugplatten 4 besitzen in der Draufsicht gemäß Fig.4 eine im wesentlichen U-förmige Gestalt. Zwischen den beiden Schenkeln der gegenüberliegenden Zugplatten 4 befindet sich jeweils eine Druckfeder 6,die in Fig.4 nur angedeutet ist.
  • Anstelle des voranstehend beschriebenen Ansetzens der Hakenleisten 4a an die hakenförmigen Enden 2a und 2b der Rohrschelle 2 können die Hakenleisten 4a auch unmittelbar an die entsprechenden Ränder des Anzugsbleches 1 angesetzt werden,wenn die Enden 2a und 2b der Rohrschelle 2 mit den Abmessungen der Hakenleisten 4a entsprechenden Ausnehmungen versehen sind.
  • Nach dem Ansetzen der Hakenleisten 4a gemäß Fig2 werden die Zangenschenkel 12 entgegen der Kraft der Spreizfeder 13 zusammengedrückt.
  • Hierbei bewirken die Kniehebel 8 und 9 eine Verschiebung des Stössels 7 in Richtung auf das Anzugsblech 1. Mit zunehmender Längsverschiebung des Stößels 7 bewirkt dessen Druckplatte 7a eine Verformung des Anzugsbleches 1 aus der ursprünglich winkelförmigen Form (Fig.2) in eine ebene Form gemäß Fig.3. Selbstverständlich ist es möglich,daß das Anzugsblech 1 auch im Endzustand eine im Querschnitt winklige Form behält,wenn die Enden der Rohrschelle 2 nicht bis zum maximalen Betrag zusammengezogen werden sollen.
  • Bezugsziffernliste: A Spalt B Spalt 1 Anzugsblech 2 Rohrschelle 2a Hakenfrmiges Ende 2b Hakenförmiges Ende 3 Grundplatte 3a Lagerbuchse 4 Zugplatte 4a Hakenleiste 5 Lagerbolzen 6 Druckfeder 7 Stößel 7a Druckplatte 8 Kniehebel 8a Kniehebelteil 8b Kniehebelteil 9 Kniehebel 10 Gelenkbolzen 11 Gelenkstift 12 Zangenschenkel 13 Spreizfeder

Claims (7)

  1. Patentansprüche: Vorrichtung zum Spreizen eines zwischen den sich überlappenden hakenförmigen Enden einer Rohrschelle angeordneten Anzugsbleches, g e k e n n z e i c h n e t durch zwei an einer Grundplatte (3) schwenkbar gelagerte Zugplatten (4),die mit federbelasteten Hakenleisten (4a) hinter die Enden der Rohrschelle (2) oder des Anzugsbleches (1) greifen,sowie durch eine Druckplatte (7a), welche zwischen den Zugplatten (4) an einem Stößel (7) angeordnet ist,der in Richtung auf das Anzugsblech (1) verschiebbar an der Grundplatte (3) gelagert ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das hintere Ende des Stößels (7) mittels eines Gelenkbolzens (10) an den Enden zweier Kniehebel (8,9) angelenkt ist,die durch Gelenkstifte (11) an jeweils einem Zangenschenkel (12) angeordnet sind,deren vorderes Ende jeweils schwenkbar an der Grundplatte (3) gelagert ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2,dadurch gekennzeichnet,daß zwischen den Zangenschenkeln (12) eine Spreizfeder (13) angeordnet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet daß der eine Kniehebel (8) durch zwei parallel im Abstand zueinander verlaufende Kniehebelteile (8a,8b) gebildet ist,zwischen denen der andere Kniehebel (9) am Stößel (7) angelenkt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4,dadurch gekennzeichnet'daß der Stößel (7) in einer Lagerbuchse (3a) verschebbar an der Grundplatte (3) gelagert ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Zugplatte (4) und ein Zangenschenkel (12) mittels eines Lagerbolzens (5) an der Grundplatte (3) gelagert sind.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (7a) auf das vordere Ende des Stößels (7) und die Lagerbuchse (3a) in eine öffnung der Grundplatte (3) eingepreßt sind.
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